Der Mensch, dessen Namen in dieses Heft geschrieben wird, stirbt

DeathnoteDer Mensch, dessen Namen in dieses Heft geschrieben wird, stirbt

Light ist der absolute Überflieger und so gut in der Schule, dass ihn selbst die Aufnahmeprüfungen zu einer Elite-Universität langweilen.

Doch eines Tages findet er ein rätselhaftes Notizbuch, ein „Death Note“. Wenn man in das Notizbuch den Namen eines Menschen schreibt, so stirbt dieser Mensch. Light findet schnell eine Verwendung für das Notizbuch. Er macht es sich zur Aufgabe, das Böse aus der Welt zu entfernen.


DeathnoteDoch es stellt sich ihm die Frage, wo man anfangen soll … und ob man jemals aufhören kann…

Der Kampf gegen das Böse beginnt…

Die Hauptfiguren des Manga sind Light, der das Death Note findet, sein Vater, Soichiro Yagami, der die Ermittlungen gegen Kira leitet, und L, der meisterhafte Detektiv.

Lights Fans geben ihm den Namen „Kira“. Unter dem Pseudonym tötet er die Verbrecher, die er als „die Bösen“ ansieht.

Die Ermittlungen der Polizei, die Kira als Mörder verurteilen wollen, werden aufgenommen.

Der mysteriöse Meisterdetektiv L wird zu Hilfe geholt. L (übrigens auch ein Pseudonym, wer hätte das gedacht?) ist ein genialer Detektiv, der alle seine Fälle löst. Niemand weiss wer er ist, wie er aussieht oder wie er heisst. Sein Verbindungsmann heisst Watari und übermittelt Ls Nachrichten mit dem Laptop, der eine verzerrte Stimme wiedergibt.

Tsugumi Ohba (auch Ōba), der Autor des Manga, gibt es nicht. Der Name ist ein Pseudonym. Er hat bis heute noch keinen öffentlichen Auftritt absolviert. Man weiss auch nicht, ob Ohba ein Mann oder eine Frau ist, denn es existieren weder Fotos noch sonstige Informationen.

Über den Zeichner, Tsugumi Ohba weiss man mehr: er wurde 1969 geboren und hat viele Werke herausgegeben, unter anderem Bakuman, das er ebenfalls mit Tsugumi Ohba erfunden hat.

Die Charaktere sind sehr schön dargestellt. Der Manga ist aus der Sicht des Bösen geschrieben, also aus Sicht des Feindes. Das ist sehr ungewöhnlich aber eine sehr gelungene Herausforderung. Das Ende ist gut gewählt und nicht zu plötzlich. Auch gut finde ich, dass Tsugumi Ohba klar ein Ende gesetzt hat und Death Note nicht zu einer Endlos Story wurde wie zum Beispiel Bleach, Naruto oder One Piece. Die Geschichte ruft förmlich danach, verarbeitet zu werden. Man soll sich Gedanken darüber machen wie weit man für die Gerechtigkeit gehen darf oder soll. In den USA gab es viele Zwischenfälle in denen Jugendliche sich selber ein Death Note bastelten und Namen verschiedener Schüler und Lehrer hineinschrieben. In China wurde der Manga deshalb verboten, aber auch dort Verkaufte er sich auf dem Schwarzmarkt nicht schlecht.

Der Manga ist herzlichst weiterzuempfehlen, ich fand ihn sehr gut. Es sind auch „nur“ zwölf Ausgaben, die man sich in jedem Comicladen kaufen kann. Es gibt auch noch die Black-Edition. Diese hat unter anderem farbige und grössere Seiten und besteht aus sechs Bänden.

DeathnoteWichtiges zum Buch:
Deathnote
von Tsugumi Ohba (Autor) und Takeshi Obata (Zeichner)
Verlag: Shueisha
Ausgaben: 12
Drama, Mystery, Thriller
Land: Japan
Originalsprache: Japanisch
Anime-Episoden: 37
Filme:
  • Death Note (2006)
  • Death Note – The Last Name (2006)
  • Death Note: L Change The World (2008)

Kommentare  

#1 Nanashi 2015-12-28 21:46
Tsugumi Ohba hat lediglich die Legende/Geschichte verfasst. Nicht den Manga gezeichnet.

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