Mein Freund Winnetou (2) Der Zweikampf
Winnetou reitet nun mit seinem jugendlichen Freund durchs Land. Es ist eine ungewöhnliche Blutsbrüderschaft. Der Junge hat ihm das Leben gerettet, deswegen ist es sein Freund. Das es grundlegend allerdings Diskrepanzen zwischen ihnen gibt, ist dabei unwichtig. Als Komandsche ist er jedenfalls nicht Winnetous Liebling, aber sein Freund. Das Verhältnis zwischen beiden bleibt also gespannt, und so soll es wohl auch sein. Daraus entwickeln sich bestimmt noch einige Konflikte.
In der Geschichte treffen sie auf eine Familie, die gerade überfallen wurde. Winnetou kann sie retten, aber nur damit sie allesamt kurz darauf einem feindlichen Indianerstamm in die Hände fallen. Häuptling Yaqui will am liebsten alle töten. Doch Winnetou kann vermitteln. Somit bestimmt der Häuptling einen Zweikampf zwischen Tashunko und einem seiner Krieger. Sollte Tashunko gewinnen, können alle gehen.
Die Synchronsprecherliste ist wieder exellent. Da ist zum Beispiel diesmal Rita Russek (bekannt aus "Wilsberg") dabei. Manfred Lehmanns (Bruce Willis) Stimme ist sehr für einen Western geeignet. Entweder als müder Held, oder Bandit. Doch hier ist er ein Indianerhäuptling. Auch das steht ihm. Ebenfalls dabei: Pierre Frankh (bekannt aus Derrick oder Der Alte). Den Erzähler macht wieder Horst Frank (Timm Thaler).
Peters Thomas' Titelmelodie ist typisch Karl May, hat aber auch ein paar moderne und fetzige Akzente. Die übrige Musik kommt komplett aus dem Hause EUROPA, und untermalt die Geschichten eben auf EUROPA-Hörspielart.