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Im Test: Unlimited

In (Multi-)Medias Res - Die Multimedia-KolumneIm Test: Unlimited

Teste dieses Amazon Kindle Umlimited aus - ein Monat ist ja kostenlos. Das klappt von der Technik her sagenhaft gut. Man kann bis zu 10 Bücher ausleihen, läuft wie auch sonst über das Whispernet und die Dinger werden bei meinem einfachen Kindle in einer separaten Bibliothek gespeichert. Doof ist, dass man bei meinem einfachen Kindle nicht unbedingt direkt nach Genres sortierten kann - das geht zwar, ist aber nur über Umwege zu machen. Ich würde das erwarten, wenn ich direkt auf Kindle Unlimited gehe - aber nein... Grumpf.


Vielleicht ist das beim Fire oder den anderen Modellen einfacher. Technisch ist alles also wie immer bei Amazon alles recht bequem und kein Gehakel und Gefrickel.

Wobei: Ich würde ja selbst beim Start auf der Kindle Unlimited Homepage schon erwarten, irgendwelche Genre-Sortierungen zu finden. Und nein, Hera Lind ist nicht mein Fall, danke Amazon.

Allerdings: Bisher hab ich noch nicht unbedingt die Perlen aus der Literaturauswahl gefunden. Gut, Harry Potter ist dabei und einige Sachbücher, die wirklich gut sind. Noch ist das Angebot aber eher nicht so, dass ich sagen könnte ich würde da für länger bleiben würde. Ja, ja, Zweigs gesammelte Werke und die ganzen Klassiker, aber die gibts ja dann auch in anderen Varianten kostenlos bei anderen Anbietern.

Was mich überrascht hat: Es gibt jede Menge sogennanter Trivialliteratur dort. So etwa Altan. Professor Zamorra. Oder Perry Rhodan. Und einige Start Trek Romane sind auch vertreten. (Allerdings sind unter der Rubrik Science Fiction für Deutschland nur 26 Titel momentan gelistet...)

Was Amazon aber auf jeden Fall wieder gemacht hat: Die Latte für andere Angebote recht hoch gelegt. Man kann sagen, was man will - und es gibt viele Gründe Amazon und den Kindle nicht zu mögen, allein schon wegen der Privatsphäre, aber hey, Sobooks sammelt bestimmt dann auch unsere Vorlieben und weiß, wo wir was wann markiert haben, sicherlich. Aber: Amazon macht es einem verblüffend einfach und bequem. Ich weiß nicht, ob es möglich ist Bücher auszuleihen wenn andere Personen die ausgeliehen haben - das ist ja die Beschränkung, die mich bei der Onleihe immer kirre macht - aber ich vermute mal, dass das kein Problem ist. Und wer ein Schnell-Leser ist, bekommt sicherlich die 9,99 die das im Monat kostet - der Probemonat ist natürlich frei und Amazon spekuliert natürlich darauf, dass man vergisst sich wieder abzumelden, nee, Amazon, hab ich bei Prime auch nicht - schnell wieder raus. Vor allem wenn er Romanzen im Mondlicht mit Himbeeren mit dem Traumvampir erwartet... (Neee. Nicht so meins.)

Kommentare  

#1 Peter Emmerich 2014-10-13 14:39
Es gibt einen Unterschied zwischen der Prime-Ausleihe und der Flatrate von Kindle-Unlimited:

Bei der Prime-Ausleihe hat der Verlag die Möglichkeit, beim Einstellen des eBooks via KDP, die Ausleihe des Buches zu erlauben - unabhängig davon, ob das eBook noch auf einer anderen Plattform (z.B. beam-ebooks.de) angeboten wird!

Bei der Amazon Flatrate werden nur die eBooks angeboten, die EXCLUSIV über Amazon vertrieben werden - also am Amazon KDP-SELECT-Programm teilnehmen. Dies ist beispielsweise der Grund, dass unsere Hugh-Walker-Reihe nicht bei "Kindle-Unlimited" gelistet wird (also nur für Prime-Kunden auszuleihen ist).
#2 Karja 2014-10-14 12:20
Das (Kommentar) ist so nicht richtig. Die Exklusivität gilt nur für ebooks, die über KDP eingestellt werden. Bücher, die man zB über Bookrix veröffentlicht, können dennoch bei Amazon Flat ausgeliehen oder gekauft werden UND in allen anderen Shops gekauft werden. Für Verlagstitel gilt dies ebenso.

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