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Unser Michel im All Erinnerungen und Rezension (2539 Schreine der Ewigkeit)

Unser Michel im AllUnser Michel im All
Erinnerungen und Rezension
Diesmal unter der Lupe: PR 2539  Schreine der Ewigkeit

Zweiter Durchgang

Nun bekam ich also mit der 5. Auflage von Perry Rhodan die Möglichkeit geboten, von Beginn an die Abenteuer unseres Mannes im All mitzuverfolgen. Und diese Dinger machten ganz schön Spass, kann ich nur sagen! Ob es daran lag, dass die Serie zuerst nur auf dreissig Hefte konzipiert wurde, dass jeder einzelne Roman nur so knallte vor lauter Einfällen und Themen?

 

Wer weiss das schon so genau zu sagen. Am besten nicht hinterfragen sondern einfach treiben lassen und geniessen, sagte ich mir!

Weil es beim ersten Mal so schön war, las ich dann von der Nummer 54 an gleich weiter. Die Geschichten waren so gut, dass sie selbst im zweiten Lesen noch ihre „unheimliche Wirkung“ auf mich ausübten und zu verzaubern wussten. Natürlich zündeten Überraschungen nicht mehr, aber die Handlung, gepaart mit dem Vorwissen, das zuvor gefehlt hatte, konnte nun einen besseren Gesamteindruck hinterlassen.

Beim MdI-Zyklus gab es dann kein Halten mehr und ich kam endlich – ENDLICH – in den Genuss dieser legendären Handlung. Auf den Leserkontaktseiten war dieser Zyklus immer wieder ein Thema gewesen und mein unwissender Geist hatte sich mit diesen spärlichen Informationen so seine Gedanken gemacht. Daraus dürfte wohl klar ersichtlich sein, dass durch all das Gehörte und Gelesene die Erwartungshaltung enorm in die Höhe geschraubt wurde. Hat das normalerweise die negative Auswirkung, dass etwas diesen nicht entsprechen kann, traf es hier zum Glück nicht zu. Denn noch so musste ich eingestehen, dass die PR-Autoren ein überzeugendes Ergebnis abliefern konnten, das meinen Teenagergeist vollkommen begeistern konnte. – Wer braucht schon Drogen, wenn einem ein solcher Trip geboten wird, wie der MdI-Zyklus einer war!

Ein Zyklus, der nicht nur in den Annalen der PR-Serie einen hohen Stellenwert einnahm, bzw. einnimmt, sondern auch auf meiner persönlichen Liste.

Wenn ich mir so Gedanken darüber mache, wäre es eigentlich an der Zeit da wieder rein zu lesen ... Doch statt sich über die fehlende Zeit den Kopf zu zerbrechen, wenden wir uns doch stattdessen dem neusten Werk aus dem PR-Kosmos zu.

Der Neue macht dem PR-Team alle Ehre. Ich hoffe, dass nicht nur ich das so sehe. Kommen wir gleich zu seinem zweiten Roman, den er für die Erstausgabe ausführen durfte.

Schreine der EwigkeitSchreine der Ewigkeit
Perry Rhodan 2539
von Marc A. Herren

Alaska Saedelaere auf der weiteren Suche nach Frau Samburi Yura, während der Lokopter Syrst Tykvenst Lokop herausfindet, dass doch mehr in ihm steckt, als nur ein bemerkenswerter Überschuss an Talentfreiheit.

Wink

Schon allein letztere Bemerkung, die ich dem Kästchen der Hauptpersonen entnommen habe, zeigt auf, das Marc A. Herren über einen feinen Humor verfügt, den er im akutellen Band auch durchscheinen lässt.

Zudem zeigt der Autor auf, dass er den Ball (d.h. die Handlung) aufnehmen kann, der ihm vom vorherigen Band zugespielt wurde, und damit über das gegnerische Feld rennen und das runde Ding erst noch zur vollsten Zufriedenheit aller Anwesenden versenken kann. Gute Arbeit, die da der Eidgenosse an den Tag legte.

Wäre allein schon die Handlung um Alaska Saedelaere und Ennerhahl unterhaltsam und auch spannend dargelegt gewesen, machten die Kapitel um den Lokopter Syrst Tykvenst Lokop den Band erst zu etwas speziellem. Bereits mit wenigen Worten und Bezeichnungen kann Mar A. Herren den Lokopter zum Leben erwecken und es geschieht etwas, womit ich mich sonst zurückzuhalten versuche: Ich setze mich mit dem Schicksal von Syrst auseinander! Ich leide mit ihm, als seine Hochstapelei auffliegt, fühle unverständnis, als man ihn als einen Auserwählten zu erkennen wissen will, genau wie er auch, der dies für den Scherz eines Beamten hält, und zuletzt bange ich mit ihm, wenn es darum geht, als Auserwählter das Erbe anzutreten, aber darum betrogen wurde, da man es gestohlen hatte.

Es wäre schön, wenn sich die Zukunft von Syrst Tykvenst Lokop mit der von Alaska Saedelaere verbinden liesse, damit man noch mehr erfahren könnte, was es mit diesem Planeten auf sich hat, der so hochwertige Technik sein eigen nennt, die Bewohner aber nicht über den Status des uns bekannten Mittelalters hinaus kommt.

Ein herzliches Dankeschön an Marc A. Herren für die Szene zwischen Svage und Syrst, die auf Seite 12 begann und mit 14 endete. Herrlich!

Damit wäre ich bereits am Schluss angelangt. Im Augenblick weiss ich noch nicht, ob ich mich in den nächsten drei Wochen melden kann, da ich in den Ferien weile und noch nicht weiss, ob die aktuellen PR-Hefte auf Gran Canaria erscheinen. – Sonst mache ich dann einen Abstecher zu Marc A. Herren. Der hat sicher welche auf Lager, he, he, he.

Da es zudem Erholferien sein sollen, lasse ich möglichst alle Zehne von der Tastatur, weiss jedoch nicht, ob mich bei einem Internetanschluss plötzlich dann das alte Kribbeln überkommt. Wir werden es sehen. Auf jeden Fall wünsche ich erstmals eine gute Zeit und bis zum nächsten Mal, wenn mich mein (T)Raumschiff hier wieder vorbei bringt!
Ad Astra!

Michel

Kommentare  

#1 Laurin 2010-04-20 18:16
Schönen Urlaub....und nächstes mal sag bescheid, ich komm mit :lol: !

Kleiner Nachtrag: PR zuerst nur auf 30 Hefte konzipiert? Nun Michel, die Zahl ist mir relativ Neu. Nach den Quellen die ich kenne ging man in Sachen Perry Rhodan zuerst mal von 50 Heften aus, aber egal...das ist so lange her (kurz nach der letzten Eiszeit) und PR hat bis jetzt wohl jeden Rekord in Sachen SF-Romanserie gebrochen!

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