Neue Kolumne - Neue Köpfe
Neue Kolumne - Neue Köpfe Perry und wir
Zwei Autoren - Mike Rennicke und ich - werden sich diese neue Kolumne teilen und abwechselnd über das Phänomen Perry Rhodan schreiben. Dabei liegt der Schwerpunkt natürlich auf der Erstauflage. Aber das Perryversum ist mehr als nur das. Wir werden auch auf die Vielfalt neben der Erstauflage blicken und Bemerkenswertes notieren.
Jochen meldet sich wieder - je nach Lust und Laune - mit seinen Streiflichtern aus dem Perryversum.
Zuvor muss ich noch etwas gestehen: Ich wollte eigentlich nie Kritiker sein und anderer Leute Werke beurteilen!
Mir reichte es vollkommen aus, ein Heft oder auch nur ein Buch zu lesen und mit mir persönlich ins Reine zukommen, ob es gefiel oder eben nicht. Mir ging das Gen ab, meine Meinung in die Welt hinaus zu schreien. Davon abgesehen, dass ich mir auch kaum vorstellen konnte, dass das jemanden interessierte.
In der ersten Inkarnation des Zauberspiegels p.v. (= Printversion 1982 - 1990) gab ich gelegentlich Urteile über Bücher ab, fühlte mich aber nicht dazu berufen, daraus eine Gewohnheit zu machen. Erst recht nicht für die Romane der Perry Rhodan-Serie. Da nahm ich mir als Jüngling kein Urteil raus. Mal davon abgesehen, dass ich diese Romane viel lieber las, als meine Gedanken zur Serie zu Papier zu bringen.
Im jetzigen Zauberspiegel bin ich in diese Sparte reingerutscht. Meine Begeisterung nach langem Fernbleiben über die wiedergewonnene Freude an PERRY RHODAN (überhaupt allem, was mit PR zu tun hatte), tat ich Arndt Ellmer mittels Mails kund. Der Leserbrief-Onkel fühlte sich dazu berufen, diese auf der LKS von PERRY RHODAN zu veröffentlichen. Was dann wieder Horst von Allwörden bemerkte. Weil immer wieder was von mir gebracht wurde ich schrieb ja auch jede Woche wurde meine Meinung des Öfteren abgedruckt, was unseren Redakteur dazu veranlasste, in meine Richtung ein Mach doch auch was für uns zu schicken. Was ich dann auch tat.
Ich hätte nie gedacht, dass daraus Material für über ein Jahr entstehen könnte, schließlich waren es gerade ein paar Jugendjahre, in denen ich PR konsumierte. Mit anderen Worten: Mir gehen langsam die Erinnerungen aus. Nicht etwa, weil ich an Demenz leide, aber wirklich viel mehr habe ich damals mit meiner Lieblingslektüre nicht erlebt.
Die Faszination Perry Rhodan ist für mich immer noch ungebrochen. Auch aus dem Grund, weil ich selber geschrieben habe und den Aufwand sehe, der dahinter steckt, Woche für Woche eine Folge der großen Menschheitsgeschichte auf den Markt zu bringen.
Natürlich hat sie auch ihre Hänger, aber wenn es anders wäre, hätte man ja auch nichts zu kritisieren.
Die Serie ist zu gut, um ständig mit Breitseiten auf die Autoren und ihre Werke zu schießen. Im aktuellen Zyklus dümpelt die Handlung Entschuldigung - dümpeln die Handlungen vor sich hin und wirken zerfasert.
Man kann diesen Zustand als störend empfinden oder sich einfach an den Romanen erfreuen, wie sie erscheinen. Nämlich Woche für Woche wird dem Leser ein weiteres Puzzlesteinchen gegeben, das zum großen Ganzen beisteuert und hoffentlich mit 2599 Sinn ergibt.
Im Moment entzieht sich mir noch dieser Überblick wie die Handlungen miteinander in Verbindung stehen, aber mein Vertrauen in die Liga der PR schreibenden Zunft ist groß. Für einen ersten Zyklus, den Uwe Anton zwar gestalten darf, sich aber nicht selber ausgedacht hat, macht er seine Arbeit verdammt gut. Erst ab Band 2600 lässt sich dann wirklich und wahrhaftig erkennen, zu welchen neuen Zielen uns der Exposéschreiber führt, und was noch alles auf die Menschheit, und deren Vertreter Perry, zukommt. Lassen wir uns überraschen. Die Freude darauf ist jedenfalls vorhanden.
Es kommen immer wieder neue Erinnerungen hinzu, aber die müssen erst noch gemacht werden. Die Sachen mit dem Exposéseminar bei Uschi Zitsch und der Schreibunterricht bei Marc A. Herren sind nur zwei Bespiele dafür. Der Welt-Con 2011 in Mannheim wird ein weiteres Highlight dieser Erinnerungen sein. Ich war ja bereits zum Fünfundzwanzigjährigen in Saarbrücken dabei.
Die Frage, die ich hier zu stellen wage ist folgende: Was interessiert den Leser überhaupt? Worüber möchte er/sie informiert werden? Was gefällt? Was sollen und können wir tun, dass diese Kolumne weiterhin mit Leben erfüllt bleibt?
Anregungen bitte an die Redaktion, die es dann an uns weiterleitet. Oder nutzt die Kommentarfunktion. Wir wollen nicht den Eindruck erwecken, dass etwas passiert, aber keine Veränderung eingetreten ist.
In diesem Sinne vielen Dank fürs Lesen. Ich wünsche viel Spaß mit der neuen Kolumne: Perry und WIR. In 14 Tagen ist dann Mike Rennicke dran...
Jochen meldet sich wieder - je nach Lust und Laune - mit seinen Streiflichtern aus dem Perryversum.
Zuvor muss ich noch etwas gestehen: Ich wollte eigentlich nie Kritiker sein und anderer Leute Werke beurteilen!
Mir reichte es vollkommen aus, ein Heft oder auch nur ein Buch zu lesen und mit mir persönlich ins Reine zukommen, ob es gefiel oder eben nicht. Mir ging das Gen ab, meine Meinung in die Welt hinaus zu schreien. Davon abgesehen, dass ich mir auch kaum vorstellen konnte, dass das jemanden interessierte.
In der ersten Inkarnation des Zauberspiegels p.v. (= Printversion 1982 - 1990) gab ich gelegentlich Urteile über Bücher ab, fühlte mich aber nicht dazu berufen, daraus eine Gewohnheit zu machen. Erst recht nicht für die Romane der Perry Rhodan-Serie. Da nahm ich mir als Jüngling kein Urteil raus. Mal davon abgesehen, dass ich diese Romane viel lieber las, als meine Gedanken zur Serie zu Papier zu bringen.
Im jetzigen Zauberspiegel bin ich in diese Sparte reingerutscht. Meine Begeisterung nach langem Fernbleiben über die wiedergewonnene Freude an PERRY RHODAN (überhaupt allem, was mit PR zu tun hatte), tat ich Arndt Ellmer mittels Mails kund. Der Leserbrief-Onkel fühlte sich dazu berufen, diese auf der LKS von PERRY RHODAN zu veröffentlichen. Was dann wieder Horst von Allwörden bemerkte. Weil immer wieder was von mir gebracht wurde ich schrieb ja auch jede Woche wurde meine Meinung des Öfteren abgedruckt, was unseren Redakteur dazu veranlasste, in meine Richtung ein Mach doch auch was für uns zu schicken. Was ich dann auch tat.
Ich hätte nie gedacht, dass daraus Material für über ein Jahr entstehen könnte, schließlich waren es gerade ein paar Jugendjahre, in denen ich PR konsumierte. Mit anderen Worten: Mir gehen langsam die Erinnerungen aus. Nicht etwa, weil ich an Demenz leide, aber wirklich viel mehr habe ich damals mit meiner Lieblingslektüre nicht erlebt.
Die Faszination Perry Rhodan ist für mich immer noch ungebrochen. Auch aus dem Grund, weil ich selber geschrieben habe und den Aufwand sehe, der dahinter steckt, Woche für Woche eine Folge der großen Menschheitsgeschichte auf den Markt zu bringen.
Natürlich hat sie auch ihre Hänger, aber wenn es anders wäre, hätte man ja auch nichts zu kritisieren.
Die Serie ist zu gut, um ständig mit Breitseiten auf die Autoren und ihre Werke zu schießen. Im aktuellen Zyklus dümpelt die Handlung Entschuldigung - dümpeln die Handlungen vor sich hin und wirken zerfasert.
Man kann diesen Zustand als störend empfinden oder sich einfach an den Romanen erfreuen, wie sie erscheinen. Nämlich Woche für Woche wird dem Leser ein weiteres Puzzlesteinchen gegeben, das zum großen Ganzen beisteuert und hoffentlich mit 2599 Sinn ergibt.
Im Moment entzieht sich mir noch dieser Überblick wie die Handlungen miteinander in Verbindung stehen, aber mein Vertrauen in die Liga der PR schreibenden Zunft ist groß. Für einen ersten Zyklus, den Uwe Anton zwar gestalten darf, sich aber nicht selber ausgedacht hat, macht er seine Arbeit verdammt gut. Erst ab Band 2600 lässt sich dann wirklich und wahrhaftig erkennen, zu welchen neuen Zielen uns der Exposéschreiber führt, und was noch alles auf die Menschheit, und deren Vertreter Perry, zukommt. Lassen wir uns überraschen. Die Freude darauf ist jedenfalls vorhanden.
Es kommen immer wieder neue Erinnerungen hinzu, aber die müssen erst noch gemacht werden. Die Sachen mit dem Exposéseminar bei Uschi Zitsch und der Schreibunterricht bei Marc A. Herren sind nur zwei Bespiele dafür. Der Welt-Con 2011 in Mannheim wird ein weiteres Highlight dieser Erinnerungen sein. Ich war ja bereits zum Fünfundzwanzigjährigen in Saarbrücken dabei.
Die Frage, die ich hier zu stellen wage ist folgende: Was interessiert den Leser überhaupt? Worüber möchte er/sie informiert werden? Was gefällt? Was sollen und können wir tun, dass diese Kolumne weiterhin mit Leben erfüllt bleibt?
Anregungen bitte an die Redaktion, die es dann an uns weiterleitet. Oder nutzt die Kommentarfunktion. Wir wollen nicht den Eindruck erwecken, dass etwas passiert, aber keine Veränderung eingetreten ist.
In diesem Sinne vielen Dank fürs Lesen. Ich wünsche viel Spaß mit der neuen Kolumne: Perry und WIR. In 14 Tagen ist dann Mike Rennicke dran...
Kommentare
Perry Rhodan lese ich fast schon so lange wie den guten Professor, da fiel meine Rückkehr scheinbar auf einen ganz guten Zeitpunkt, obwohl ich es schade finde, dass Jochen die Kolumne nicht mehr schreibt. Aber er bleibt uns ja erhalten.