Wie immer in aller Kürze: Besprechungen auf Facebook (Teil 1 )
Wie immer in aller Kürze:
Besprechungen auf Facebook (Teil 1 )
Professor Zamorra Band 1124: »Höllenwölfe« von Simon Borner.
Es wurden zwei Themen und Charaktere abgearbeitet: Ellen Driver und Galchobhar Thaddeus Boone III.
Wie oft in den Romanen kommen interessante Charaktere vor, die ein paar Bände später gekillt werden, weil man keine Geschichten mehr mit ihnen erzählen kann. Und damit sie nicht sinnlos sterben, wird ihr Tod pompös dargestellt.
Galchobhar Thaddeus Boone III durfte eine Zeitlang im Auge des Betrachters und Lesers agieren. Sein Tod wurde würdig und ohne Kitsch beschrieben. Jetzt hat Ellen Driver seinen Platz eingenommen, um die Welt von Geistern und Dämonen zu schützen im Ministerium für transdimensionale Sicherheit in Washington
Es wurden auch in diesem Roman wieder ein paar Protagonisten beschrieben, die einige Zeit im Hintergrund standen.
Interessant ist ja auch, wo Stygia die Technik des Transfunks, der ja nicht abhörbar ist, gefunden hat. Ich denke, sie hat damals bei der Vernichtung des Labors von Tendyke Industries, wo ja einige Außerirdische Artefakte gelagert wurden, vieles mitgenommen und damit gelernt umzugehen.
Ich gebe diesem Roman 3 Sterne.
Professor Zamorra Band 1125: »Engel der Geisterstadt« von Manfred H. Rückert.
Darf man meckern? Nein, sage ich. Endlich mal wieder was von Brik Simon und Artimus van Zant gelesen. Eine interessante Konstellation in der Geschichte: zwei Hexen die sich hassen und doch zusammenhalten müssen, zum Schluss wieder Gegner zu sein. Vergangenheit und Zukunft sind in der Balance, ohne dass sich Vergangenheit und Zukunft (resp. Jetztzeit) hervorhebt. In manchen Abschnitten ist die Geschichte ein wenig zäh zu lesen, doch im Durchschnitt konnte man die Geschichte flott durchlesen.
Vor allem der Schluss hat mich zu 100% überzeugt.
Ich gebe dreieinhalb Sterne.
Professor Zamorra Band 1126: »Leviathan« von Thilo Schwichtenberg.
Für diesen Roman kann man nur fast WOW sagen. Ich musste mich erst wieder im Netz erkundigen, wie und wo der Mythos Leviathan entstanden ist. Denn in all den Jahren, in denen ich Romane lese, wurde dies nicht zu 100 % von den Autoren interpretiert. Jeder Autor hat aus seiner Sicht geschrieben. Doch Thilo Schwichtenberg konnte hier die Mythologie um den Leviathan überzeugend darstellen.
Ich bin froh, dass die Autoren den Mythos um die Engel in PZ ein wenig mit eingebaut haben. Nimmt man den Engel Michael dazu, so ist mehr christliches wieder in Professor Zamorra, was man jahrelang nicht gelesen hat. Mir gefällt es, dass es nicht überhand nimmt um die Engel, sondern sie wohldosiert vorkommen. Hier hätten die Autoren auch eine Möglichkeit, das Amulett so gestalten – natürlich nicht zu 100 % – dass Zamorra nicht immer so viel Lebensenergie verliert. Nach der Überlieferung hat ja Michael mit seinen Engeln Satan aus dem Himmel vertrieben und in die Hölle gestürzt.
Ich gebe dem Roman 4 Sterne.
Professor Zamorra Band 1127: »Die Bestie von Valetta« von Christian Schwarz.
Man kann ja halten was man will von dem Roman. Mich hatte es gefreut, endlich wieder von meinen Lieblingsdämon Asmodis zu lesen. Und doch ist diesmal nur ein Durchschnitts-Roman entstanden. War nicht schlecht oder gut. Der Epilog ist besonders interessant, weil es um Vassago und die goldene Elfe Kedlin geht.
Der Roman bekommt von mir 3 Sterne.
Professor Zamorra Band 1128: »Kryostase« von Adrian Doyle.
Die Intensität um Dylan McMour in diesem Roman gefällt mir. Es geht um seine unsterbliche verstorbene Liebe und Gefährtin. Die Zerrissenheit, jeden Strohhalm, dass sie wieder leben wird, zu nehmen. Doch zwischendurch wurde dies ein wenig zu dick aufgetragen, auch wenn man es versteht.
Deswegen bekommt der Roman von mir nur 4 Sterne.
Professor Zamorra Band 1129: »Die Stadt unter dem Friedhof« von Adrian Doyle.
Endlich erfahren wir, wie es mit Carrie weitergeht. Sie ist in der Vergangenheit gestrandet und trifft zum ersten Mal Nele Großkreutz. Ein nettes Vergangenheitsabenteuer, das diesmal flott zu lesen war. Der Plot um Dylan geht zum Schluss mit seiner Geschichte weiter. Darauf bin ich schon gespannt.
Hier sieht man: Adrian Doyle kann einfach, wenn es um die Vergangenheit geht, so schreiben als ob man dabei wäre. Diesmal gebe ich den Roman 5 Sterne dafür.
Professor Zamorra Band 1130: »Die Braut der Leichenwürmer« von Michael Breuer.
Wieder konnte mich Michael Breuer zu 100% überzeugen. Weiter geht es mit der Geisel der Ewigen. Wieder einmal musste ich schmunzeln: Oldschool mit Moderne. Die Ewigen haben wieder einen Erhabenen.
5 Sterne dafür.
Professor Zamorra Band 1131: »Dreizehn Schwestern« von Stephanie Seidel.
Dieser Roman war wie eine Aktie zum lesen: ein Hoch und Runter. Ein wenig fehlte die Lockerheit im Roman.
So ist es leider zwar ein netter, doch nur durchschnittlicher Roman entstanden, den man gut lesen konnte aber auch nicht mehr.
3 Sterne dafür.
Professor Zamorra Band 1132: »Das Auge des Dämons« von Michael Breuer.
Keine Ewigen, keine großen Götter. Wieder ein Roman von Michael Breuer, vom dem man sagen kann: nicht übel Frau Specht. Diesmal ging es um ein böses Artefakt der schlimmeren Sorte. Mehr solche Romane von Michael Breuer.
4 Sterne
Professor Zamorra Band 1133: »Die Hexe von Venedig« von Adrian Doyle.
Was für ein Roman! Dass man jetzt auf das Erbe von Leonardo de Montagne eingeht, finde ich gut. Was werden wir in dieser Hinsicht von den Autoren noch für Geschichten erfahren um das Erbe Leonardo de Montagne? Da freue ich mich schon darauf.
Diesmal gibt es 5 Sterne dafür, weil mir der Roman sehr gut gefallen hat.
Ausführlicher werde ich das Jahr in zweiten Teil beschreiben, weshalb,wieso, warum.
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