The Flame Still Burns - 10 Jahre online
»The Flame Still Burns«
10 Jahre online
Vor zehn Jahren hätte ich nicht gedacht, dass der Zauberspiegel heute immer noch jeden Tag mit neuen Beiträgen erscheint. Wir sind einfach mal angefangen, ohne genau zu wissen wohin das führen wird. Aber da der Zauberspiegel - wie alle Fanzines - auf Non-Profit-Basis läuft, war das auch keine allzu schwere Entscheidung. Einfach so aus Spaß an der Freude. Wir hatten ein paar Mitstreiter, viele noch aus den Tagen des fotomechanisch vervielfältigten Magazins. Es wurde und es machte Spaß. Und es macht immer noch Spaß. Wir können es uns leisten zu experimentieren, Dinge zu machen, die nur wenige interessieren oder auch mal unsere Leserschaft anzumaulen. Wir sind eben nicht abhängig von anderen. Das ist ein schönes Gefühl, gerade auch wenn man Teilen seiner Leserschaft eröffnen muss, sie seien in einem Punkt das wann man landläufig Vollidioten nennt.
Wie damals ist dieses Magazin immer noch ein Magazin von Fans für Fans. Wir haben einfach das Prinzip des gedruckten (Fan-)Magazins quasi 1:1 ins Internet übertragen (und wir waren da nicht die ersten). Mir macht das immer noch sehr viel Spaß. Und zum Glück nicht nur mir. Einige unserer Mitarbeiter halten es auch schon zehn Jahre aus. Stephan Gewalt, Ingo Löchel und andere tragen dazu bei, jeden Tag ein abwechslungsreiches Programm bieten zu können. Andere sind im Laufe der Zeit dazugestoßen wie Matthias Käther und Andreas Decker. Manche sind nicht lang geblieben, andere schreiben nicht regelmäßig, aber jeder einzelne trägt zu der Mischung bei, die den Zauberspiegel ausmachen. Aber jeder der Leute, die hier mit machen (eine Liste fast aller gegenwärtigen, pausierenden, verstorbenen oder gegangenen Autoren findet man hier im Impressum). Bei jedem einzelnen bedanke ich mich für die Mitarbeit. Wir haben ein sehr gutes Team beisammen. Damit können wir noch viele, viele Jahre arbeiten. Um Hans-Jürgen Börner (ehemals Moderator von ›extra 3‹ zu zitieren:
Wenn nichts dazwischen kommt.
Und dennoch brauchen wir mehr Mitarbeiter, die uns helfen noch mehr Themen zu ›beackern‹ und für uns zu erschließen. Dabei werden wir allerdings nicht unsere Kernthemen vergessen oder unsere Herkunft vom Heftroman im allgemeinen und dem phantastischen Heftroman im besonderen vernachlässigen (so als Sterbebegleitung). Vieles aber können wir gar nicht machen, weil Mitarbeiter fehlen. Wir suchen ja ständig nach neuen ›Schreiberlingen‹ für den Zauberspiegel. In der Schublade stecken noch jede Menge Ideen und Pläne. Also wer helfen will, das Magazin weiter zu entwickeln, der ist uns herzlich willkommen. Wir freuen uns auf Euch . Denn wir haben viele Ideen in der Schublade, die einer Umsetzung harren und auf den passenden Mitarbeiter warten. Denn eines habe ich gelernt. Menschen, die für den Zauberspiegel schreiben sind besser wenn sie tun können was ihnen liegt. Das macht sie motivierter. Also wird es nichts bringen, Leuten irgendwelche Ideen aufs Auge zu drücken. Es muss passen. Entweder sie bringen ihre Themen mit oder wenn man ihnen schon was aufs Auge drückt, dann muss das auch passen. Daher werden einige unser Vorhaben in unser virtuellen und tatsächlichen Schubladen ein Schattendasein führen, bis sich jemand findet, der richtig Spaß hat, sich dieser Themen anzunehmen.
Es ist in der Tat ein schönes Hobby, dass einfach nur Spaß macht. Wenn manchmal jemand, dem wir auf die Füße getreten sind, mich ärgern will, fragt er mich, warum immer noch dieses Fanzine immer noch mache und nicht was Vernünftiges. Die Antwort ist dann (neben einem Schulterzucken), dass es ein Hobby ist, das eben einfach Spaß macht. Ich sehe darüber hinaus nicht ein, dass ich mich für meine Freizeitgestaltung rechtfertigen muss, erst recht nicht irgendwelchen Leuten gegenüber, die sich nur auf die Füße getreten fühlen.
Nee, von solch Pappnasen lassen wir uns nicht erschrecken.
Im Moment ärgert mich, dass Gäste nicht kommentieren können. 200 und mehr Spamkommentare machten den Schritt notwendig, dass die Kommentarfunktion für nicht registrierte User gesperrt werden musste. Wir hoffen auf eine Lösung, die die Spammer außen vor lässt, aber es nicht registrierten Lesern ermöglicht wieder Kommentare zu hinterlassen. Ich hoffe ernsthaft, wir finden eine Lösung.
Ich möchte nun nicht in eine ausdauernde Lobhudelei über den Zauberspiegel und das Team verfallen. Das machen wir dann und wann über andere. Ich will auch nicht zehn Jahre Online Revue passieren lassen. Ich will einfach nur allen Mitarbeitern, Leser, Pressepartnern, Interviewten und natürlich auch Bettina Dank sagen für zehn spannende Jahre.
Ansonsten machen wir weiter. Wir werden sehen wohin uns das führt.
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Kommentare
Btw. Auf deinen Namen stieß ich zum ersten Mal unter einem (teilweise) veröffentlichten Leserbrief in "Phantastische Zeiten". Lang ist es her.
Jeder kann sich lebhaft an Ereignisse erinnern, die wesentlich weiter zurückliegen und bleibenden Eindruck hinterlassen haben.
Wenn man aber Tag für Tag in eine Sache involviert ist und sie aktiv mitgestaltet, sind 10 Jahre eine wahnsinnig lange Zeit.
Daher mein Respekt an die Macher und meine ehrlichen Glückwünsche!
Jetzt ist er jeden Tag mit neuen Artikel verfügbar und das weiß ich auch nach zehn Jahren immer noch sehr zu schätzen. Freut und ehrt mich, dass ich daran teilhaben bzw. mitarbeiten kann / darf.
Auf die nächsten 10 !