Selbst-Reflexionen - Zwei Jahre online...
Als ich am 31. Mai 2007 - als technischer Anfänger streng überwacht von Bettina - die ersten Beiträge online stellte, hatte ich nur eine ungefähre Ahnung, was da auf mich zukommen wird. Aber ich glaube, selbst wenn ich das gewusst hätte, wäre ich mit dem Zauberspiegel online gegangen.
Online ein Fanzine zu produzieren ist eine ungleich höhere Herausforderung als einmal pro Quartal ein paar Zettel auf den Kopierer zu legen oder per Offsetdruck zu vervielfältigen. Im schnelllebigen Medium Internet muss jeden Tag etwas Neues auf der Seite erscheinen, sonst verliert der Besucher die Lust wiederzukommen. Nur eine Rezension am Tag oder eine kurze Mitteilung ist eine Notlösung. Ein frisches, abwechslungsreiches Angebot an den Leser muss an jedem Tag her. Denn wir sind täglich 24 Stunden für unsere Leser greifbar. Da müssen wir was auffahren. Da kann man nicht mal so wischi-waschi 'ne alte, bereits im Netz veröffentlichte Rezi auffahren (dafür gibt es die Möglichkeit, Links zu setzen) oder Pressematerial abtippen. Da muß etwas mit Substanz dabei sein. Für den Leser muss der Einsatz von Herausgeber, Redaktion und Mitarbeiter erkennbar sein. - Das ist das Wichtigste bei einem Online-Magazin. Wer das nicht hinbekomt, wird sich auf Dauer nicht durchsetzen können oder gibt sich der Lächerlichkeit preis.
Zugleich ist es aber auch viel einfacher im Netz zu publizieren, denn die Kosten sind deutlich niedriger, als die Vervielfältigung per Kopierer oder Druck. Ich muss zudem nichts eintüten, frankieren und zur Post bringen. Dank CMS (= Content Management System) kann ich Beiträge terminieren, schon Wochen vor der Veröffentlichung fix und fertig auf dem Server haben (die TV-Klassiker stehen jetzt für die nächsten 10 Folgen schon fest, sind formatiert und bereit an den jeweiligen Freitagen veröffentlicht zu werden, ebenso wie schon die Rezensionen der nächsten drei Wochen feststehen). Man kann sagen, das Gros der Beiträge einer Woche steht schon fix und fertig bereit (abgesehen von einigen Kolumnen oder aktuellen Beiträgen, die kurzfristig eingeschoben werden). Das ist phantastisch. Da muss ich also zum Glück nicht jeden Abend aktuell rumfrickeln. Da kommen pünktlich um 0:00 Uhr die Updates, ob ich dabei bin oder nicht. Ein Hoch der Technik!
Zudem ist die Reichweite online ungleich größer und dazu noch - um einen Modebegriff zu gebrauchen - nachhaltiger. Der Zauberspiegel hatte einst eine Auflage zwischen 60 und 100 Stück. Wir haben heute jeden Tag im Schnitt 1.200 Besucher (einmal - an Neujahr, nach Sylvesterparty und Feuerwerk - gar 188 Leute zeitgleich) auf der Seite. Das ist noch eine Steigerung (wenn gleich keine so stürmische wie vor einem Jahr, als die Leserschaft von einem Schnitt von 400 - Januar - auf 1000 - April - förmlich explodierte) im Vergleich zum letzten Jahr. Eine solche Reichweite hatte/hat kaum ein gedrucktes Fanzine in Deutschland. Wenn man dann noch unsere Beiträge im Quartal zusamenrechnet, würden wir gedruckt alle Vierteljahr einen ziemlich dicken Wälzer herausbringen. Was noch dazu kommt: Ein gedrucktes Fanzine verschwindet bestenfalls im Regal oder Karton, schlimmstenfalls landet es im Altpapier. Online sind alle Beiträge im Zauberspiegel ständig verfügbar und können gelesen werden (was auch nach wie vor passiert). Das ist ein ganz anderes Potential als in einer gedruckten Ausgabe (Shocker's Welten hält auf den 4.000. Zugriff zu. Das war einer der ersten Artikel, die erschienen sind).
Online ein Fanzine zu produzieren ist eine ungleich höhere Herausforderung als einmal pro Quartal ein paar Zettel auf den Kopierer zu legen oder per Offsetdruck zu vervielfältigen. Im schnelllebigen Medium Internet muss jeden Tag etwas Neues auf der Seite erscheinen, sonst verliert der Besucher die Lust wiederzukommen. Nur eine Rezension am Tag oder eine kurze Mitteilung ist eine Notlösung. Ein frisches, abwechslungsreiches Angebot an den Leser muss an jedem Tag her. Denn wir sind täglich 24 Stunden für unsere Leser greifbar. Da müssen wir was auffahren. Da kann man nicht mal so wischi-waschi 'ne alte, bereits im Netz veröffentlichte Rezi auffahren (dafür gibt es die Möglichkeit, Links zu setzen) oder Pressematerial abtippen. Da muß etwas mit Substanz dabei sein. Für den Leser muss der Einsatz von Herausgeber, Redaktion und Mitarbeiter erkennbar sein. - Das ist das Wichtigste bei einem Online-Magazin. Wer das nicht hinbekomt, wird sich auf Dauer nicht durchsetzen können oder gibt sich der Lächerlichkeit preis.
Zugleich ist es aber auch viel einfacher im Netz zu publizieren, denn die Kosten sind deutlich niedriger, als die Vervielfältigung per Kopierer oder Druck. Ich muss zudem nichts eintüten, frankieren und zur Post bringen. Dank CMS (= Content Management System) kann ich Beiträge terminieren, schon Wochen vor der Veröffentlichung fix und fertig auf dem Server haben (die TV-Klassiker stehen jetzt für die nächsten 10 Folgen schon fest, sind formatiert und bereit an den jeweiligen Freitagen veröffentlicht zu werden, ebenso wie schon die Rezensionen der nächsten drei Wochen feststehen). Man kann sagen, das Gros der Beiträge einer Woche steht schon fix und fertig bereit (abgesehen von einigen Kolumnen oder aktuellen Beiträgen, die kurzfristig eingeschoben werden). Das ist phantastisch. Da muss ich also zum Glück nicht jeden Abend aktuell rumfrickeln. Da kommen pünktlich um 0:00 Uhr die Updates, ob ich dabei bin oder nicht. Ein Hoch der Technik!
Zudem ist die Reichweite online ungleich größer und dazu noch - um einen Modebegriff zu gebrauchen - nachhaltiger. Der Zauberspiegel hatte einst eine Auflage zwischen 60 und 100 Stück. Wir haben heute jeden Tag im Schnitt 1.200 Besucher (einmal - an Neujahr, nach Sylvesterparty und Feuerwerk - gar 188 Leute zeitgleich) auf der Seite. Das ist noch eine Steigerung (wenn gleich keine so stürmische wie vor einem Jahr, als die Leserschaft von einem Schnitt von 400 - Januar - auf 1000 - April - förmlich explodierte) im Vergleich zum letzten Jahr. Eine solche Reichweite hatte/hat kaum ein gedrucktes Fanzine in Deutschland. Wenn man dann noch unsere Beiträge im Quartal zusamenrechnet, würden wir gedruckt alle Vierteljahr einen ziemlich dicken Wälzer herausbringen. Was noch dazu kommt: Ein gedrucktes Fanzine verschwindet bestenfalls im Regal oder Karton, schlimmstenfalls landet es im Altpapier. Online sind alle Beiträge im Zauberspiegel ständig verfügbar und können gelesen werden (was auch nach wie vor passiert). Das ist ein ganz anderes Potential als in einer gedruckten Ausgabe (Shocker's Welten hält auf den 4.000. Zugriff zu. Das war einer der ersten Artikel, die erschienen sind).
Wir haben zur Zeit 2958 Beiträge (Stand 30. Mai 2009, 22:45 Uhr) online stehen (von denen 2830 veröffentlicht sind). Im letzten Jahr standen wir bei 1163 Beiträgen. Das sind im abgelaufenen zweiten Zauberspiegel-Jahr 1795 Beiträge. Eine ansehnliche Leistung. Aber wie immer gilt: Da ist noch Luft nach oben. Und wenn wir noch Mitarbeiter gewinnen, die regelmäßig aus Spaß mitmachen, kommen wir auch auf über 2.000 Beiträge per anno. Ich bin gespannt.
Doch da ich bedrucktes Papier mag, räume ich aber willig ein, dass wir uns durchaus Gedanken über gedruckte bzw. kopierte Ausgaben unserer Beiträge machen, aber da ist noch nichts spruchreif. Denn das ist zusätzliche Arbeit, die gemacht und erledigt werden muss. Da ist die große Hürde, die dem noch entgegen steht. Denn: Die Mitarbeiter (und auch ich) haben alle Hände voll zu tun, um das Onlineangebot jeden Tag zu bestücken.
Und bis ich mal den Jackpot knacke, bleibt die zur Verfügung stehende Zeit begrenzt. Dabei passieren Fehler, denn wo gearbeitet wird, da geht auch was schief. Nur die Fußballer auf der Ersatzbank spielen fehlerfrei. Ziel ist es, keine Fehler mehr zu machen. - Das ist die Quadratur des Kreises. Aber die Quote muss (noch) geringer werden.
In jedem Fall bleibt festzuhalten: In vielerlei Hinsicht entwickelt sich das Kind Zauberspiegel-online ganz, ganz prima. Da wollen wir gar nicht versuchen, uns in übermäßiger Selbstkritik zu suhlen oder den Teufel an die Wand zu malen. Ganz gewiss nicht. So selbstbewusst sollten wir sein, die mit dem Zauberspiegel befasst sind. Aber natürlich gibt es immer wieder/noch Punkte über die wir nicht so ganz glücklich sind, die es zu verbessern gilt. Da besteht noch Entwicklungspotential. Die Genres Western und Abenteuer sind noch deutlich unterrepräsentiert, wenn wir auch kleinere Fortschritte machen, um auch dort nach und nach präsenter zu werden. Auch das eine oder andere Thema kommt nicht so recht aus den Startlöchern. Da gilt Spiele und Comics (auch Manga/Animee) zu nennen. Zugleich brauchen wir Geschichten und Erzählungen. Aber da gilt das Wort vom letzten Jahr noch: Geduldig sein und abwarten. Da kann man sich keine Mitarbeiter schnitzen, die dieses Themen besetzen. Da gilt es auf den Faktor Zeit zu setzen.
Da kann ich auch niemanden den Befehl erteilen, etwas zu machen. Ich bin - trotz aller Bekundungen, ich wäre der Chef - eben doch nur der Koordinator, der versucht Dinge möglich zu machen, anzuregen und auf den Weg zu bringen. Manchmal komme ich mir dabei vor wie ein Eintänzer in der Fischbratküche. Aber es macht Spaß, wenn die Leute willig sind. Doch ist eben klar: Ich kann unseren Mitarbeitern nur im Rahmen des Freiwilligen Aufgaben aufbürden und den Sklaventreiber und Chef spielen. Im Grunde - und das ist der beste Weg für ein Fanzine - arbeite ich mit dem, was die Mitarbeiter machen wollen. Das ist manchmal der angestrebten und erwünschten Vielfalt abträglich, sorgt aber für motivierte Mitarbeiter. Natürlich bleiben wir auch hier bei unserer Linie, eben nicht nur massentaugliches Material, sondern auch schon sehr exotische Beiträge zu bringen, die nur 10 % oder weniger der potentiellen Leserschaft interessieren. Das sind dann oft - für mich - die interessantesten Beiträge. Massentaugliches aus dem Mainstream kann eben jeder, natürlich auch wir. Aber ich finde, gerade diese Beiträge vom Rand, aus dem Underground - das macht unter anderem den Zauberspiegel an sich aus. Es gilt dafür zu sorgen, dass das auch so bleibt.
Doch wir sind im Grunde kein reines Fanzine mehr. Ein Mitarbeiter eines großen deutschen Publikumsverlages ließ mich unlängst wissen: "
". Jepp - in den Augen verschiedener Leser (das war keine Einzelmeinung, nur am Pointiertesten formuliert) ist das, was wir im und mit dem Zauberspiegel veranstalten, bereits professionell bzw. erweckt den Anschein, es zu sein. Gern nehme ich die Anerkennung zur Kenntnis und reiche es an unsere Mitarbeiter weiter, denn jeder von A(bbenhaus) bis Z(inke) trägt seinen Teil zu diesem Eindruck bei. Doch durch den Eindruck inhaltlich und formal etwas Professionelles abzuliefern, soll sich kein potentieller Mitarbeiter abgeschreckt fühlen. Im Gegenteil. Macht alle mit. Jeder kann über irgendwas schreiben... Manche können zeichnen, andere können wieder etwas anderes. - Jeder kann was, das den Zauberspiegel bereichern würde. Und bitte kommt mir nicht mit Einwand, dass über das, was ihr machen wollt doch schon irgendjemand geschrieben hat. Das stimmt wahrscheinlich sogar, aber wenn wir (und fast jede andere Seite) erstmal gucken würden, was und wieviel andere schon geschrieben haben, dann könnten wir (und nicht nur wir) vom Netz gehen. Die Zauberspiegel-Autoren lösen das Problem oft dadurch, dass sie das Objekt der Berichterstattung mit ganz subjektiven und persönlichen Erfahrungen verknüpfen, so dass etwas Einzigartiges entsteht. Norbert Aicheles Artikel und "Mainstreams Matinee" (gerade in der langen Sommerpause) von Uwe Kraus sind dafür erstklassige Beispiele.
Ich war Anfang des Jahres überrascht, dass wir in diesem Jahr für den OHRKANUS als beste Fanseite nominiert waren (und auch beim Hörspielaward fanden wir Erwähnung, aber nicht genügend, um die Schlussrunde zu erreichen). Wir haben auch den OHRKANUS nicht gewonnen. Der verdiente Sieger ist das Experiment Stille. Aber wir machen ja auch nicht explizit Hörspiel. Das ist ja nur ein Teil unserer Themen. In diesem Zusammenhang finde ich schon die Nominierung bemerkenswert und bin in allerletzter Konsequenz stolz darauf. Allerdings haben wir nicht extra getrommelt, um unsere Leser zur Abstimmung zu motivieren. Davon halte ich nichts. Ich bin da zu sehr Hanseat. Und Hanseaten haben traditionell ein gespaltenes Verhältnis zu Orden und Ehrenzeichen.
Wir dürfen uns nicht auf dem Ruhm des vergangenen Jahres ausruhen. Wie uns John Maddox Roberts in seinen SPQR-Krimis wissen ließ: "
Dabei wird aber eine Gruppe nie so ganz glücklich mit uns sein: Die Hardcore-Fans. Aber das habe ich ja auch schon zum Start des Zauberspiegel als Online-Magazin wissen lassen, als es darum ging für wen wir hier was machen. Wenn ich an Äußerungen denke, dass man sich mit dem Rest der SF ja nicht zu befassen brauche, weil man mit Star Trek ja schon das Beste vom Genre gefunden habe, sträuben sich meine Nackenhaare. Star Trek ist unterhaltend. Ich schau mir das gern an, aber Krone der SF??? Ebenfalls ein Guter ist, dass man für das Heft ja einsechzig bezahle, dafür müsse der Verlag den Leser/die Leserin betreuen, ihm/ihr alles sagen, ein Forum hinstellen und die Serie am Laufen halten bzw. frür einen befriedigenden Abschluss sorgen. Hat es schon so gegeben diese Äußerung. Und ich hoffe nicht, nur mir entgeht der Schwachsinn dieser Worte nicht... Wortmeldungen dieser Art und Qualität röhren Hardcore-Fans jeden Tag raus. Wollten wir jeden Schwachsinn thematisieren, kämen wir zu nichts anderem und sinnvollem mehr. Aber für diese jeweils hochspezialisierten Kleinstgruppen von Fans ist der Zauberspiegel definitiv nicht gemacht und bietet ihnen auch kein Forum.
" (etwas, dass ich nur gebetsmühlenartig wiederholen kann und wohl in jedem Jahr auch werde). Wir können uns nicht auf den Lorbeeren der vergangenen zwei Jahre ausruhen. Wir müssen und wollen uns weiter verbessern, wachsen und an Vielfalt gewinnen. Aber wir werden ein Zwitterwesen bleiben. Das meint nichts anderes, als ein Mittelding zu sein zwischen Fanzine und professioneller Seite. Wenn ich ehrlich bin, fühle ich mich damit sogar wohl. Es erlaubt uns ein breites Spektrum von Themen auf unterschiedliche Weise anzugehen. Auch das macht uns aus. Dabei wird aber eine Gruppe nie so ganz glücklich mit uns sein: Die Hardcore-Fans. Aber das habe ich ja auch schon zum Start des Zauberspiegel als Online-Magazin wissen lassen, als es darum ging für wen wir hier was machen. Wenn ich an Äußerungen denke, dass man sich mit dem Rest der SF ja nicht zu befassen brauche, weil man mit Star Trek ja schon das Beste vom Genre gefunden habe, sträuben sich meine Nackenhaare. Star Trek ist unterhaltend. Ich schau mir das gern an, aber Krone der SF??? Ebenfalls ein Guter ist, dass man für das Heft ja einsechzig bezahle, dafür müsse der Verlag den Leser/die Leserin betreuen, ihm/ihr alles sagen, ein Forum hinstellen und die Serie am Laufen halten bzw. frür einen befriedigenden Abschluss sorgen. Hat es schon so gegeben diese Äußerung. Und ich hoffe nicht, nur mir entgeht der Schwachsinn dieser Worte nicht... Wortmeldungen dieser Art und Qualität röhren Hardcore-Fans jeden Tag raus. Wollten wir jeden Schwachsinn thematisieren, kämen wir zu nichts anderem und sinnvollem mehr. Aber für diese jeweils hochspezialisierten Kleinstgruppen von Fans ist der Zauberspiegel definitiv nicht gemacht und bietet ihnen auch kein Forum.
Diese (Kleingruppen von) Fans, die sich im Besitz der vollkommenen Weisheit und alleinigen Wahrheit wähnen und ihre Rechte definieren, als wäre der Kosmos nur entstanden, damit sie Fans sein können, sind einfach nur nervig und ihnen gehört was auf den Deckel gehauen. Außerdem, wie Holzi gern anmerkt, gehört es dem Normalbürger gelegentlich mal gesagt, dass diese Kleinstgruppen zwar laut, aber nicht der Weisheit letzter Schluss sind. Die Auswüchse dieser (lauten) Kleingruppe werden wir gelegentlich immer wieder kritisch thematisieren, auch auf die Gefahr, einen Teil unserer potentiellen Leser zu verärgern. Aber vielleicht lernen sie ja auch (die Hoffnung stirbt zuletzt). Da müssen wir durch. Und ich habe ein breites Kreuz...
Denn wir sind nicht dafür da, damit wir es jedem Recht machen. Wir erlauben uns die Freiheit, Dinge anders zu sehen und auch mal zu meckern oder einen anderen/eigenen Standpunkt zu haben. Oder auch gegen den Strom zu loben oder Anerkennung zu zollen. Wir sind erklärtermaßen nicht immer politisch korrekt oder immer objektiv. Standpunkte von Mitarbeitern dürfen und können auch (so stehts sogar im Impressum) anders sein als die des Herausgebers. Auch wenn mir kürzlich in einer Mail mitgeteilt wurde, dass alle Beiträge ohnehin quasi von mir wären, weil ich ja verantwortlich im Sinne des Presserechts wäre (auch hier hoffe ich, dass die schwachsinnige Attitüde dieser Äußerung nicht nur für mich offenkundig ist). Aber - und das sei hier versichert: Dem ist nicht so. Weder sind alle Beiträge von mir, noch geben diese alle meine Meinung wider. - Aber: Verantworten kann ich sie alle (auch wenn ich anderer Meinung bin).
Zudem: Ebenso sind die veröffentlichen Rezensionen die Meinung des jeweiligen Verfassers und nicht die des Herausgebers oder eines anderen. Denn wie wir in der Einführung zu "Unter der Lupe" zu kund und zu wissen geben: Eine Rezension ist per se subjektiv. Wenn ich diese also nicht verfasst habe, so muss diese Rezensionen nicht unbedingt meine Meinung sein - und über diese Meinung an sich kann man per se nicht diskutieren. Da können auch 500.000.000 andere Rezensenten anderer Meinung sein. Das gilt nicht. Jeder Rezensent hat das Recht auf (s)eine eigene Meinung und kann diese auch kundzutun. Diese muss nicht irgendeiner Majoritäten- oder Durchschnittsmeinung entsprechen. Sonst wäre es keine Rezension mehr.
Darüber hinaus: Alles weitere liegt beim Leser, der erkennen muss, ob ihm die Rezension nützlich sein mag, sprich der Leser muss erkennen, ob zwischen ihm und dem Rezensenten eine 'Geschmacksschnittmenge' besteht, so dass er diese zu einer Kaufentscheidung oder -enthaltung nutzen kann. Diese Aufagbe kann ich keinem unserer Leser abnehmen. - Auch hier kann ich verantworten, dass unsere Rezensenten eine Meinung haben und auch Sachen positiv sehen, die ich persönlich zum Kotzen finde (oder umgekehrt). Ich will keine fünfzig Kopien von mir, die mitmachen und eine Art Zauberspiegel-Reichseinheitsmeinung haben. Ich will eigenständige Köpfe, die sich erlauben, in Beiträgen und Rezensionen ihre eigene Meinung zu kund und zu wissen zu geben. Jeder Vollidiot kann die Meinungen anderer nachplappern und seine eigenen Rezensionen damit rechtfertigen. Ich will keine Vollidioten. Die überlasse ich mit Freuden anderen.
Zudem: Ebenso sind die veröffentlichen Rezensionen die Meinung des jeweiligen Verfassers und nicht die des Herausgebers oder eines anderen. Denn wie wir in der Einführung zu "Unter der Lupe" zu kund und zu wissen geben: Eine Rezension ist per se subjektiv. Wenn ich diese also nicht verfasst habe, so muss diese Rezensionen nicht unbedingt meine Meinung sein - und über diese Meinung an sich kann man per se nicht diskutieren. Da können auch 500.000.000 andere Rezensenten anderer Meinung sein. Das gilt nicht. Jeder Rezensent hat das Recht auf (s)eine eigene Meinung und kann diese auch kundzutun. Diese muss nicht irgendeiner Majoritäten- oder Durchschnittsmeinung entsprechen. Sonst wäre es keine Rezension mehr.
Darüber hinaus: Alles weitere liegt beim Leser, der erkennen muss, ob ihm die Rezension nützlich sein mag, sprich der Leser muss erkennen, ob zwischen ihm und dem Rezensenten eine 'Geschmacksschnittmenge' besteht, so dass er diese zu einer Kaufentscheidung oder -enthaltung nutzen kann. Diese Aufagbe kann ich keinem unserer Leser abnehmen. - Auch hier kann ich verantworten, dass unsere Rezensenten eine Meinung haben und auch Sachen positiv sehen, die ich persönlich zum Kotzen finde (oder umgekehrt). Ich will keine fünfzig Kopien von mir, die mitmachen und eine Art Zauberspiegel-Reichseinheitsmeinung haben. Ich will eigenständige Köpfe, die sich erlauben, in Beiträgen und Rezensionen ihre eigene Meinung zu kund und zu wissen zu geben. Jeder Vollidiot kann die Meinungen anderer nachplappern und seine eigenen Rezensionen damit rechtfertigen. Ich will keine Vollidioten. Die überlasse ich mit Freuden anderen.
Was mich im Moment im und am Zauberspiegel am meisten nervt ist aber, dass viele gute Ideen und Projekte in unseren Schubladen schlummern und - aus Zeit- und Mitarbeitermangel - nicht umgesetzt werden können oder sich verzögern. Da liegen tolle Dinge brach, weil wir uns verzetteln würden, wenn wir alles auf einmal angingen. Zwei wirkliche tolle Ergänzungen unseres Angebotes sind startklar, allerdings zieht sich die Umssetzung hin. Daher erscheinen heute einige Stellenanzeigen, die zur Mitarbeit aufrufen. Sie umschreiben das, was ich mir wünsche und was wir brauchen, um im dritten Jahr unseres Bestehens in der Welt des "www" auch weiter unseren Weg gehen können und das wieder ein Stückchen besser als im vergangenen Jahr. Wer sich angesprochen fühlt, kann mich über unser Kontaktformular oder hhva(at)zauberspiegel-online.de erreichen. - Und ich persönlich hoffe, es werden viele sein.
Immerhin hat ein Teil von mir auch noch Träume, wie ich im Zauberspiegel-Geburtstagsinterview, das Bettina mit mir führte, ja auch erklärte. Ich bin gespannt, ob diese jemals in Erfüllung gehen
Das ist es: Ein Magazin wie der Zauberspiegel lebt einzig und allein durch seine Mitarbeiter, die ihre Freizeit opfern. Und ich persönlich bin Egoist und hoffe, dass möglichst viele ihre Freizeit für den Zauberspiegel und das drumherum hergeben. Dann klappt es auch im dritten Jahr.
Auf gehts...
Zu gutem Schluß der Jubiläumspredigt möchte ich mich bei meinen Mitarbeitern bedanken, die den Zauberspiegel am Leben erhalten. Insbesondere gilt dieser Dank Ingo Löchel, der so fleißig ist, dass ich mir fast faul vorkomme. Er ist großartig. Ich weiß nicht, ob es jemanden aufgefallen ist, aber Ingo hat im April drei Wochen keine Beiträge geschrieben. Aber er hatte vorgearbeitet. Großartig...
Ferner möchte ich mich bei unseren Pressepartnern bedanken, die mit uns zusammen arbeiten. Es macht denen hoffentlich genauso viel Spaß wie uns. Auch richtete sich dieser Dank an Autoren, Zeichner, Schauspieler, Hörspieler und Redakteure, die uns gern Rede und Antwort gestanden haben und uns auf vielfältige Weise zur Verfügung standen.
Zu gutem Schluß der Jubiläumspredigt möchte ich mich bei meinen Mitarbeitern bedanken, die den Zauberspiegel am Leben erhalten. Insbesondere gilt dieser Dank Ingo Löchel, der so fleißig ist, dass ich mir fast faul vorkomme. Er ist großartig. Ich weiß nicht, ob es jemanden aufgefallen ist, aber Ingo hat im April drei Wochen keine Beiträge geschrieben. Aber er hatte vorgearbeitet. Großartig...
Ferner möchte ich mich bei unseren Pressepartnern bedanken, die mit uns zusammen arbeiten. Es macht denen hoffentlich genauso viel Spaß wie uns. Auch richtete sich dieser Dank an Autoren, Zeichner, Schauspieler, Hörspieler und Redakteure, die uns gern Rede und Antwort gestanden haben und uns auf vielfältige Weise zur Verfügung standen.
Und last - but not least - natürlich geht ein Dank an diejenigen, die uns jeden Tag als Gast oder registrierter User besuchen, die uns lesen und Beiträge (auch kontrovers) kommentieren.
Ein ganz besonderes Dankeschön möchte ich Bettina widmen. Ohne sie (und ihren Einsatz) wäre der Zauberspiegel auch nicht da. Ich schätze ihre oft kontroverse Meinung. Und: Sie ist dafür vearntwortlich, dass wir ein CMS benutzen und nicht jeden Tag mit einem HTML-Editor rumfrickeln.
Ein ganz besonderes Dankeschön möchte ich Bettina widmen. Ohne sie (und ihren Einsatz) wäre der Zauberspiegel auch nicht da. Ich schätze ihre oft kontroverse Meinung. Und: Sie ist dafür vearntwortlich, dass wir ein CMS benutzen und nicht jeden Tag mit einem HTML-Editor rumfrickeln.
Damit hätten wir das zweite jahr voll inhaltlich abgeschlossen. Ich gebe nun mit diesem Schlußsatz den Startschuss fürs dritte Jahr und bin gespannt was uns da alles widerfahren wird.
Kommentare
Seit dem ich das erste Mal über den Zauberspiegel gestolpert bin, gehört das Magazin zu meinen fast täglichen Lesefreuden. Eure Vielfalt schätze ich sehr. Sie kommt meinen eigenen Neigungen sehr entgegen.
Alles Gute für die nächsten erfolgreichen Jahre.
Happy Birthay Zauberspiegel, und alle Gute weiterhin!
Am besten feiern wir nächstes Wochenende in Neu-Eichenberg doch ein bisschen gemeinsam!
Die Releaseparty wirft ihre Schatten voraus.
Wir sind schon sehr gespannt, was das werden wird.
Kommt einfach alle und wir "rocken die Bude". Es ist eine tolle "Location", eine alte Fabrik.
Gruß,
Bettina
natürlich darf auch ein "Herzlichen Glückwunsch" zum 2. jährigen Jubiläum (oder 27 insgesamt) von mir nicht fehlen.
Wir traffen bereits Ende der 80er Jahre aufeinander und schon damals beeindrucktest Du mich mit Deiner Figur und deiner Stimme.
Der Seebär aus dem Bilderbuch stand mir gegenüber und ich durfte in den folgenden Jahrzenten immer wieder erfahren, dass Du ein wunderbarer,
unheimlich sympatischer Seebär bist. Leider verloren wir uns zeitweise auch einwenig aus den Augen,
aber Dank Internet fanden wir wieder zusammen und mittlerweile hat sich eine richtige Freundschaft mit Dir entwickelt, die ich nicht mehr missen möchte.
Und auch Bettina ist mir schon ans Herz gewachsen, obwohl wir uns erst zwei mal gesehen haben, aber sie ist genauso sympatisch wie ihr gnudeliger Partner.
Auch ihr gebührt eine Gratulation und auch den anderen Mitarbeitern des "Zauberspiegel Online".
Auf noch viele Jahre "Zauberspiegel-Online", gute Zusammenarbeit und am wichtigsten eine Freundschaft die noch weiter gedeit und blühen möge.
auch von mir herzlichen Glückwunsch zu zwei erfolgreichen Jahren online!
Ich bin im vergangenen Jahr durch Uwe auf euch aufmerksam geworden und schätze die individuelle Vielfalt, die diese Webseite zu etwas Besonderem macht. In ganz ganz kleinem Rahmen konnte ich ja auch schon dazu beitragen. Das hat viel Spaß gemacht, vielen Dank für die Gelegenheit!
Ich wünsche euch eine sehr erfolgreiche Zukunft und viele neue Leser,
Andi
Andrew P. Wolz sagte:
Zitat: Den Rahmen können wir gern erweitern. Du musst nur ehr Beiträge schreiben. Fühl Dich eingeladen, dies zu tun...
Gratulation Horst. Bin ja eher nur der Mitleser, aber immer wenn ich online bin, gehört ein Blick in den Zauberspiegel mit dazu. Ne feine Seite ist das. Dir und allen Beteiligten weiterhin viel Erfolg und natürlich Spaß. Weiter so.
Gruß Michl