MADDRAX, Monster und Mutanten
MADDRAX, Monster und Mutanten
Meine Reise in und durch die dunkle Zukunft der Erde
Jener besagte Fan ist ein Leser, der den meisten Maddrax-Kennern unter dem Pseudonym Lameth schon irgendwo einmal im Netz über den Weg gelaufen sein dürfte. Ich bin ihm jedenfalls sehr dankbar, dass er mich in einem Forumsbeitrag auf MADDRAX aufmerksam gemacht hat. Erst skeptisch, ob eine Heftromanserie, noch dazu eine offensichtlich sehr trashige, denn überhaupt etwas für mich sei - für mich, der sich hauptsächlich mit epischer Fantasy aus der Feder eines Eriksons, Martins, Donaldsons oder Keyes beschäftigte.
Trotzdem wagte ich den vermeintlichen Abstieg in die Niederungen des trivialen Heftromans und besorgte mir im Februar 2009 das erste MADDRAX-Taschenbuch - welches dann aber erst einmal ungefähr 4 Wochen auf meinem Stapel ungelesener Bücher liegen blieb. Zu meinem Glück hatte ich zu der Zeit gerade die "Kingdoms of Thorn and Bone" von Keyes abgeschlossen, lag eine Woche mit dem Noro-Virus krank zu Hause und hatte dadurch sehr viel Zeit zu lesen. Ich suchte diesbezüglich leichte Kost und erinnerte mich an: MADDRAX!
Von da ab war es um mich geschehen - völlig fasziniert von dieser Welt und ihrer fortlaufenden Handlung hatte ich innerhalb weniger Wochen alle Taschenbücher bei der Romantruhe erworben und anschließend alle fehlenden Hefte zusammengekauft und ersteigert. Und ich kaufte mir am 31.03.2010 in der Bahnhofsbuchhandlung meinen ERSTEN Heftroman: MADDRAX Band 240 - Zeitsplitter von Manfred Weinland. Wohl wissend, dass wohl noch einige Zeit ins Land gehen würde, bis ich den tatsächlich lese, was bis heute noch nicht geschehen ist. Seitdem ist es ein zweiwöchentliches Ritual geworden, Montag abends vor dem offiziellen Erscheinungstermin in der Bahnhofsbuchhandlung das neueste MADDRAX Heft abzuholen, zu dem sich seit Anfang diesen Jahres auch noch PROFESSOR ZAMORRA gesellt hat.
Als Einstieg in die Kolumne möchte ich die vergangenen 175 Bände Revue passieren lassen. Ja, nicht wundern, Band 175 ist mein Lesestand bei der Erstellung dieses Beitrages, im Nachhinein gar nicht mal so schlecht nach eineinhalb Jahren, die seit meinem ersten MADDRAX-Roman vergangen sind, trotzdem ärgert es mich manchmal, dass ich zwischendurch kleinere Durststrecken hatte, in denen ich meine Zeit mit anderen mehr oder weniger sinnlosen oder -vollen Leseprojekten verplempert oder bereichert habe. Woher diese Durststrecken kamen? Ich muss ganz ehrlich zugeben, ich habe keine Ahnung. Waren es einzelne Romane, die mich langweilten? Sprach mich die Handlung nicht mehr so an? Oder musste ich einfach zwischendurch einfach mal was anderes lesen, um mich wieder mehr auf MADDRAX konzentrieren zu können? Ich weiß es einfach nicht. Vielleicht macht es deshalb einfach Sinn, mein Leseerlebnis retrospektiv zu betrachten. Auch ihr, als Leser dieser Kolumne, bekommt dadurch hoffentlich einen Einblick, wie ich die Serie sehe und erlebe.
Vorneweg möchte ich vielleicht noch erwähnen, dass ich von der, auch in dieser Kolumne und im BASTEI-Forum in der Vergangenheit diskutierten, Einteilung in Zyklen wenig bis gar nichts halte. MADDRAX hat keine Zyklen, die Handlung ist ständig fortlaufend, es gibt meiner Meinung nach keine Sprünge, die eine Zusammenfassung in Zyklen rechtfertigen würden. Perry Rhodan ist in Zyklen aufgeteilt. Aber dort ist die Handlung am Ende eines Zyklus auch tatsächlich weitestgehend abgeschlossen. Meist gibt es einen Zeitsprung und eine mehr oder weniger völlig neue Geschichte, in die zwar noch ein paar lose Enden des Vorgängerzyklus hineinreichen, die aber im Wesentlichen keine tragende Rolle mehr spielen. MADDRAX kennt solche in sich abgeschlossenen Blöcke nicht, die Handlung wird von Heft zu Heft weitergeführt. Nichts desto trotz kann man natürlich auch Maddrax in bestimmte Phasen einordnen, die sich auf ein bestimmtes Thema fokussieren oder sonstige Gemeinsamkeiten aufweisen, und das will ich im Folgenden tun und dabei auf den einen oder anderen Roman innerhalb dieser Phasen eingehen, der mir, aus welchen Gründen auch immer, stärker in Erinnerung geblieben ist als andere. Meine Einteilung macht sich allerdings nicht strikt an den offiziell propagierten 25er Grenzen fest, die meiner Ansicht nach als generelle Einteilung auch nicht wirklich begründbar ist, zumindest nicht innerhalb der Bände 1-100.
PHASE 1: Die Orientierungsphase oder auch Das Monster der Woche (Band 1-16)
Sowohl Matthew Drax als auch die Leser müssen sich erst einmal in dieser teilweise bizarren Welt zurechtfinden. Die Motivation von Matthew, seine Kameraden zu finden, ist durchaus nachvollziehbar, wenn auch seine Schlussfolgerungen nicht immer logisch sind. Wie kommt er eigentlich darauf, seine Kameraden ausgerechnet in Berlin zu suchen? Nur weil dort ihre alte Basis war, die es ja sicher nicht mehr gibt, zumindest muss Matt das zu diesem Zeitpunkt annehmen, war mir damals als Begründung etwas dürftig. Aber nach dem Motto irgendein Ziel ist besser als keins, reist Matt zusammen mit Aruula durch Mitteleuropa und erlebt dabei meist kurzweilige Einzelabenteuer. Bemerkenswert ist in dieser Phase vielleicht auch noch, dass Matts Armeepistole, die später gar keine Rolle mehr spielt, hier manchmal entscheidend das Geschehen beeinflusst. Kugelzählen war in den Anfangszeiten wohl ein beliebter Sport, wie man aus alten Forenbeiträgen oder Artikeln entnehmen kann. Jacob Smythe, Rulfan, Pieroo, Jenny und leider auch Sepp Nüssli haben ihren ersten Auftritt.
Der für mich immer noch unterirdischste Roman der ganzen Serie. Bis zu meinem aktuellen Stand hat keiner diesen hanebüchenen Unsinn unterboten. Hätte ich mir zu diesem Zeitpunkt nicht schon die ersten 7 Taschenbücher besorgt, wäre es das wohl gewesen, mit meiner Reise in die dunkle Zukunft der Erde.
Hier tauchen zum ersten Mal die Technos und ihre Gegenspieler, die Nordmänner, auf und man bekommt eine Ahnung, was da alles noch auf Matt und den Leser zukommt. Spätestens hier war ich wieder voll motiviert.
Bis heute der oder zumindest einer meiner Lieblingsromane der Serie. Akte-X-Feeling pur. Zu diesem Roman würde ich mir wohl auch das Hörbuch zulegen.
PHASE 2: Technos, Weltrat und Hydriten (Band 17-38)
Hier begegnet Matt den Technos und den Lords in Britana, reist nach Washington und wird mit einer US-Regierung konfrontiert, die skrupellos, machtbesessen und intrigant ist. Die Rebellenorganisation der Running Men wird vorgestellt, Matt verheddert sich unverschuldet in Ränkespielen und wird schließlich zu einem Gegner des Weltrates. Er begegnet den Hydriten, die für mich einen der faszinierendsten Aspekte des MADDRAX-Universum ausmachen. Eine extrem spannende und facettenreiche Phase von MADDRAX, wo man als Leser zum ersten Mal die Tiefe und Komplexität der Serie zu ahnen beginnt. Schillernde Personen und die Hydritenkultur tragen weiterhin dazu bei, dass man spätestens hier an einen Ausstieg nicht mehr denken will. Ich jedenfalls war nun völlig gefangen.
Quart'ol, Mer'ol, Navok, Arthur und Lynne Crow, Dave McKenzie, Mr. Black, Mr. Hacker, Honeybutt Hardy, Sir Leonard Gabriel und Queen Victoria treten erstmals in Erscheinung.
Der Krieg der Communities gegen die Nordmänner war ein echtes Highlight. Wir erfahren einiges über die Technos, die Serie wird auf eine neue Stufe gehoben.
und
Die Hydriten werden Teil des Geschehens, auch wenn sie schon in Band 20 einen Auftritt hatten, der aber mehr Fragen als Antworten hinterließ. Hier wird einiges klarer und eine spannende Geschichte wird mit dazu geliefert.
Dieser Roman blieb mir bis heute als einer derjenigen in Erinnerung, den ich den Machern der Serie nicht abgekauft habe, auch wenn er nicht unspannend und für die spätere Handlung relativ wichtig ist. Ein nach 500 Jahren intaktes Shuttle mit Götzenkult frei Haus konnte mir aber nicht plausibel gemacht werden.
PHASE 3: Die unmotivierte Reise durch Nordamerika (Band 39-47)
Matt und Aruula reisen in Ermangelung anderer Ziele nach Riverside, Matts Heimatstadt und erleben mehr oder weniger interessante Einzelabenteuer. Insgesamt finde ich Einzelabenteuer nicht schlimm, im Gegenteil, oftmals lockern sie die Handlung ein wenig auf und sorgen für ein paar kurzweilige Stunden. Aber hier kamen mir einige Abenteuer doch so unmotiviert wie eigentlich die ganze Reise nach Riverside vor. Spannung? Meistens Fehlanzeige. Neue Ideen? Ebenso. Allerdings ist dies auch die Phase, in der die Unsterblichen von Amarillo ins Spiel kommen. Dies ist das absolute Highlight dieser Phase, für das die oben gemachten Aussagen nicht gelten.
Aiko und Naoki Tsuyoshi betreten die Bühne.
Für mich immer noch einer der besten MADDRAX-Romane, zumal meine Lieblingsfigur, Aiko Tsuyoshi hier zum ersten Mal auftaucht.
Einer der hanebüchenen MADDRAX-Romane, mit dem ich nie richtig warm werden konnte. Ich habe kein Detail der Story gekauft. MADDRAX goes STAR TREK? Ein gescheitertes Experiment.
In meiner Erinnerung ist das irgendwie der langweiligste MADDRAX-Roman, den ich gelesen habe. Nicht mehr aber auch nicht weniger.
Band 44 und 45 sind für mich irgendwie zu einem Synonym dieser Phase geworden - unglaubwürdig und langweilig, zum Glück waren es aber nur 9 Bände unter denen doch noch ein echtes Highlight war.
PHASE 4: Elay und die ISS (Band 48-54)
Wir erleben Miki Takeo und die Androiden, die Schlacht um El'ay, die Japaner und die Reise zur ISS. Diese wenigen Romane brennen ein wahres Feuerwerk an Ideen und zukunftsweisenden Handlungssträngen ab.
Miki Takeo, Brinna und General Fudoh erscheinen erstmals.
Eigentlich haben mich dieser Phase begeistert, so dass ich keinen hervorheben kann.
PHASE 5: Die Reise zum Kratersee (Band 55-82)
Zwei Gruppen, die um Matt, die sich später noch mit den verbliebenen Running Men vereinigt, und die der WCA, liefern sich einen Wettlauf, um das Geheimnis des Kratersees zu enträtseln. Obwohl es sich hier hauptsächlich um Reiseromane im Monster-der-Woche-Stil handelt, hat mir diese Phase sehr gut gefallen. Es gab einige liebevoll gestaltete, spannende Romane und hier tritt auch der Anthropologe Jed Stuart in Diensten der WCA auf den Plan und spielt eine wichtige Rolle. Viele werden mir zustimmen, dass dies einer der am besten entwickelten Charaktere im MADDRAX-Universum ist, der als naiver und schüchterner Wissenschaftler für die Expedition zwangsrekrutiert wird, all den wenigen Mut zusammennimmt, sich mit den Barbaren anfreundet, die Opposition zur WCA wagt und sich schließlich verliebt. Lynne Crow entwickelt sich immer mehr zur Psychopathin und verfällt Smythe völlig, während sich zwischen Matt und Mr. Black langsam eine Freundschaft entwickelt. Die Ostmänner werden hier eingeführt.
Ich weiß nicht, warum mir dieser Roman so in Erinnerung geblieben ist. Es ist ein einfacher Monster der Woche Roman, eine liebevolle Adaption des Melville-Klassikers Moby Dick. Mit vielen Anspielungen auf das Original jagen Matt und seine Freunde einen Killer-Maulwurf, den weißen Mol.
und
Matt und die Running Men schließen eine Zweckallianz, der Beginn zwischen Matts und Mr. Blacks Freundschaft.
Jed Stuart verliebt sich in Majela Ncombe, überspringt seinen eigenen Schatten und befreit sie im Alleingang aus der Hand von Kannibalen. Ein Roman, der nicht irgendwie aufgesetzt wirkt und in dem die Entwicklung von Jed Stuart deutlich spürbar wird.
Auch wenn dieser Roman für die spätere Handlung relativ wichtig ist die Macht im See, sprich die Daamuren, bemächtigt sich nämlich Aruulas ungeborenem Kind - hat mich selten ein Roman so verwirrt und ratlos hinterlassen. Ständig musste ich Passagen mehrmals lesen und fühlte mich mehrmals abgehängt. Ob ich einen schlechten Tag hatte, es am Stil lag, mit dem ich nichts anfangen konnte, oder der Roman einfach nur schlecht war, kann ich aus heutiger Sicht nicht mehr beurteilen. Ich habe ihn aber bis heute in negativer Erinnerung.
PHASE 6: Vom Kratersee nach Britana (Band 83-99)
Von den Hilfsvölkern der Daamuren verfolgt, deren Geheimnis Quartol durch telepathischen Kontakt einem grünen Kristall entlocken konnte, trennen sich die Gefährten und reisen auf unterschiedlichen Wegen zurück nach London. Matt wird zum Erzfeind der Daamuren, da er einer Zuchthöhle einige Wirtseier zertritt. Zusammen mit Aruula und Mr. Black kommen sie nach Moskau, wo sie die Hilfsvölker durch eine Atombombenexplosion vernichten. Aiko und Honeybutt bringen den strahlenkranken Pieroo nach London. Jed Stuart erlebt seine persönliche Katastrophe. Am Ende kommt es zum erneuten Krieg der Technos mit den Nordmännern, der Aikos Schicksal besiegelt.
Eine äußerst dichte Handlung, einige herausragende Romane und Entwicklungen machen diese Phase zu einem echten Highlight, vielleicht zur besten bisher.
Die Nosfera von Moskau unter Erzvater treten auf den Plan.
Mr. Black wird der Held von Moskau und Matt wird von den Moskowitern als Feigling angesehen, obwohl er sein Leben riskiert, die Stadt zu retten. Beste Unterhaltung.
Dieser Roman ist wohl einer der besten der ganzen Serie. Jed muss mit ansehen, wie seine Freundin Majela erschossen wird und gibt sich selbst die Schuld daran, da er kurz vorher die Chance hatte, ihren Mörder zu töten. Fesselnd!
Die Nordmänner überfallen Britana, die Technos und Matt wehren sich dagegen. Aikos positronische Schaltungen werden durch die Überlastung eines Schutzschirms in Mitleidenschaft gezogen, was schwerwiegende Folgen für ihn hat. Action satt, ein sehr gelungener Roman.
PHASE 7: Der Kampf gegen die Daamuren (Band 100-149)
Diese Phase ist für mich relativ schwierig zu beurteilen, zum einen gibt es einige sehr tolle Romane zum anderen ist die Haupthandlung doch relativ eintönig. Wir erfahren, dass die Daamuren zu irgendeinem Zweck, offenbar zu einem Angriffskrieg (?), Atombomben einsammeln und dass sie ihre Gestalt wandeln können. Nun geht es in dieser Phase leider allzu oft darum, dass Matt und seine Gefährten verhindern müssen, dass die Daamuren an Atombomben kommen, oder sie müssen eben einen Daamuren entlarven. Diese Entlarvungsromane, wie ich sie mal nennen will, sind meist nur mäßig spannend, weil man frühzeitig vermuten kann, wer denn ein Daamure ist. Auch Rulfan macht in dieser Phase leider eine sehr spröde Figur seine verschmähten Lieben und das Daamuren-Virus fand ich leider auch nur mäßig spannend und der Charakter Rulfan ist für mich mittlerweile leider, zurückhaltend ausgedrückt, uninteressant. Die Geschehnisse rund um Berlin und Jenny haben mir eigentlich ganz gut gefallen, auch wenn mir da ein, zwei mal doch zuviel das Daamuren-Thema gespielt wurde. Irgendwie haben es die Autoren nicht geschafft, dass ich die Daamuren wirklich als Bedrohung empfunden habe. Der finale Showdown hat mich dann allerdings wieder sehr gefesselt.
Sehr gut haben mir die Geschichten mit Aiko gefallen. Und auch der Charakter Arthur Crow, mein MADDRAX-Lieblings-Fiesling, hat einiges zu bieten.
Ein Einzelroman, den ich in sehr angenehmer Erinnerung habe. Spannend und Geheimnisvoll.
Einer der besten Romane dieser Phase: Wir erfahren, dass Aikos Gehirn völlig künstlich ist. In logischer Berechnung opfert er Major Delano.
Crow vernichtet das Viking Project, indem er Ost- und Nordmänner gegeneinander kämpfen lässt. Großes Kino.
Aiko tötet Dave McKenzie, der von der Mimikri-Seuche befallen ist. Ein wirklich dramatischer Roman.
Seltsamerweise sind die Romane, die mir in dieser Phase am besten in Erinnerung geblieben sind, alle von Bernd Frenz, der ja leider mittlerweile nicht mehr für MADDRAX schreibt.
PHASE 8: Der Mars und Aruulas Suche nach dem brennenden Felsen (Band 150-175?)
Durch den EMP des Wandlers versagt die Technik auf der Erde, die Technos kämpfen ums Überleben. Aruula hat eine Vision und sucht fortan in Südostasien nach dem brennenden Felsen. Matthew Drax verschlägt es mit dem Shuttle erst auf den Mond, wo er auf die Marsianer trifft, und dann auf den Mars. Dort erfährt er im Körper von Gilamesh die Geschichte der Hydree, der Vorfahren der Hydriten.
Hier bin ich etwas zwigespalten, einerseits hat mir die Geschichte um Matt auf dem Mars und die Hydree sehr gut gefallen, auch wenn sich nicht immer das typische MADDRAX-Feeling eingestellt hat, andererseits war die Aruula-Story an vielen Stellen einfach langweilig für mich.
Bände , ,
Matt erlebt im Geist Gilameshs die Vergangenheit der Hydree auf dem Mars vor 3,5 Mrd Jahren. Spannend und atmosphärisch.
Aruula, Rulfan und Daatan im Jahrhundertsturm. Selten habe ich mich bei einem MADDRAX-Roman so gelangweilt.
So also habe ich MADDRAX die letzten eineinhalb Jahre erlebt. Dass diese Darstellung rein subjektiv ist, ist mir bewusst. Noch dazu da ich rein mein Erinnerungsvermögen angestrengt und versucht habe (außer den Titeln und Autoren), nichts nachzuschlagen.
Ich bin wirklich froh, auf diese tolle Serie mit vielen Höhen aber auch ein paar Tiefen gestoßen zu sein, die mir hoffentlich auch in Zukunft viel Freude bereiten wird und über die ich in dieser Kolumne gerne den ein oder anderen meiner Gedanken teilen möchte.
Kommentare
Habe die Serie auch erst spät entdeckt, mir die ersten 100 Hefte besorgt, und vor etwa einem Jahr habe ich Maddrax dann erstmal liegen lassen.
Diese ständigen "Reiseromane" haben mir nie wirklich zugesagt, und kurz nach dem Aufbruch zum Kratersee wars dann vorbei mit der Begeisterung.
Dieser Artikel hat mein Interesse wieder geweckt.
Schön, wie du die einzelnen Phasen zusammengefasst hast. Mal schauen, ob ich es jetzt über Band 100 hinaus schaffe, weiterzulesen.
Bin gespannt auf weitere Artikel
Wie ich sehe, sind die Ups and Downs ziemlich ähnlich wie bei mir verlaufen.
Gerade die Daa'muren hatten mich auch ziemlich enttäuscht, da hatte ich mich eigentlich drauf gefreut und wurde - genau wie Du - ziemlich ernüchtert, weil die Gestaltwandelei eher nervig als spannend wurde und man nie so recht wußte, was die Daa'muren eigentlich vorhatten.
Dann hoffe ich mal, Du kommst schnell weiter und wir lesen noch viele schöne Artikel von Dir
Ansonsten aber ein sehr interessanter Artikel.
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