The West - Die Eroberung des Westens
The West
(dt. Die Eroberung des Westens) - Dokumentation in 8 Teilen
(dt. Die Eroberung des Westens) - Dokumentation in 8 Teilen
Diese 710 Minuten Dokumentation ist jede Sekunde wert. Der Wilde Westen und seine Eroberung durch die Europäer. Ein gewaltiges Thema. Und doch gelingt das Unterfangen unter Schwierigkeiten.
Der Bürgerkrieg war ein relativ einfach zu greifendes Thema. Er hatte einen Beginn, umfasste Schlachten und Politik. Das kann man gut fassen. Die Eroberung des Wilden Westens ist ein noch schwieriger zu fassendes Thema. Was dort in gut 100 Jahren passierte ist ziemlich vielschichtig. Das Schicksal der Ureinwohner, die Siedler, die Glücksritter, die Politik, die Eisenbahn, Cowboys, Goldrausch, Krieg (gegen Indianer und untereinander), die Mormonen und noch vieles mehr gestaltete den Westen.
Was es noch schwerer macht einen geschichtlichen Einblick zu geben sind die zahllosen Mythen des Westens. Während vieler Momente der Dokumentation, dachte ich an den John-Wayne-Film The Man, Who Shot Liberty Valance. Im Westen ist der Mythos nicht nur durch Hollywood und andere Teile der Unterhaltungsindustrie, sondern auch die Beteiligten selbst Wahrheit geworden.
Charlotte Black Elk räumt auch mit dem Mythos des Edlen Wilden auf. Sie stellt fest, dass Indianer Menschen wie alle anderen waren. Keine Horde Winnetous oder romantisierte Wildde, sondern einfach Menschen.
Allein schon die Landschaft ist ein Mythos und die Bilder des Westens der USA drohen den Sprechertext zu erschlagen.
Ansonsten arbeiten Stephen Ives und sein Team mit der von THE CIVIL WAR bewährten Methode. Orginalzitate von Hollywoodgrößen gesprochen und Originalfotos, ergänzt durch Aufnahmen der Orte von Heute. Zum Glück wird nichts nachgespielt. Ich denke, das steigert die Wirkung.
Vermisst werden durch den Zuschauer die Untertitel, wenn man sich Originalfassung ansieht.
Doch dennoch ist die Anschaffung dieser Box für den Interessierten unbedingt empfehlenswert. Jenseits der Mythen wird ein Stück Geschichte aufgearbeitet, dass die USA definiert hat Im Guten wie im Schlechten.
Jederzeit sehenswert...
Der Bürgerkrieg war ein relativ einfach zu greifendes Thema. Er hatte einen Beginn, umfasste Schlachten und Politik. Das kann man gut fassen. Die Eroberung des Wilden Westens ist ein noch schwieriger zu fassendes Thema. Was dort in gut 100 Jahren passierte ist ziemlich vielschichtig. Das Schicksal der Ureinwohner, die Siedler, die Glücksritter, die Politik, die Eisenbahn, Cowboys, Goldrausch, Krieg (gegen Indianer und untereinander), die Mormonen und noch vieles mehr gestaltete den Westen.
Was es noch schwerer macht einen geschichtlichen Einblick zu geben sind die zahllosen Mythen des Westens. Während vieler Momente der Dokumentation, dachte ich an den John-Wayne-Film The Man, Who Shot Liberty Valance. Im Westen ist der Mythos nicht nur durch Hollywood und andere Teile der Unterhaltungsindustrie, sondern auch die Beteiligten selbst Wahrheit geworden.
Charlotte Black Elk räumt auch mit dem Mythos des Edlen Wilden auf. Sie stellt fest, dass Indianer Menschen wie alle anderen waren. Keine Horde Winnetous oder romantisierte Wildde, sondern einfach Menschen.
Allein schon die Landschaft ist ein Mythos und die Bilder des Westens der USA drohen den Sprechertext zu erschlagen.
Ansonsten arbeiten Stephen Ives und sein Team mit der von THE CIVIL WAR bewährten Methode. Orginalzitate von Hollywoodgrößen gesprochen und Originalfotos, ergänzt durch Aufnahmen der Orte von Heute. Zum Glück wird nichts nachgespielt. Ich denke, das steigert die Wirkung.
Vermisst werden durch den Zuschauer die Untertitel, wenn man sich Originalfassung ansieht.
Doch dennoch ist die Anschaffung dieser Box für den Interessierten unbedingt empfehlenswert. Jenseits der Mythen wird ein Stück Geschichte aufgearbeitet, dass die USA definiert hat Im Guten wie im Schlechten.
Jederzeit sehenswert...