... Walter Appel (Earl Warren) über die Serien »Die Ufo-Akten«, »Jack Slade«, »Gespenster Krimi« und »Ronco«
… Walter Appel (Earl Warren) …
... über die Serien »Die Ufo-Akten«, »Jack Slade«, »Gespenster Krimi« und »Ronco«
Die Materie hat mich interessiert.
Es sind umfangreiche Vorgaben – Rahmenexposé wie bei Cotton, Gespräche mit dem Redakteur der Reihe.
Ich habe jeweils Themen vorgeschlagen, die für die Materie passend sind und einen Kurztext – Plot, Kurzexposé – für jedes geschrieben.
Rahmenexposé, Gespräche mit dem Redakteur, der da sehr engagiert ist, Recherche, Studium anderer Romane der Reihe – nicht, um abzuschreiben, sondern um den Touch mitzubekommen.
Umfangreich und genau. Extra nach Las Vegas geflogen und in die Wüste zur Area 51 gefahren bin ich allerdings nicht. So weit geht die Recherche nicht, zumal der Verlag Flug und Spesen nicht zahlen würde.
Ich bin sehr eingespannt mit privaten und beruflichen Dingen. Es kommt wieder mal was, gehe ich davon aus. Sehr viel nicht – eher sporadisch. Ich hatte auch mit meiner Gesundheit Probleme und habe kürzer treten müssen. Mittlerweile ist das behoben – gehe ich davon aus.
Da sind etliche danach erschienen. Ich bin da aktuell schwer dabei. Wegen Überlastung und Gesundheit bin ich schlichtweg nicht dazu gekommen, den neuen Roman jeweils bei Facebook anzukündigen. Mittlerweile ist das so aufgelaufen, dass seit dem Bad Bart fast schon ein Dutzend oder so erschienen sind.
Auch beim Dorian Hunter, wie jetzt der Dämonenkiller heißt. Wie ich das alles nachholen und bei Facebook erwähnen soll… Echt ein Problem. Steuer und Sonstiges habe ich auch noch hier liegen.
Ja. Nicht zu knapp.
Ronco ging jeweils nach Exposé von Dietmar Kuegler, Lobo eigenes Exposé. Lassiter auch. Themenabklärung mit dem Redakteur. Cotton und viel anderes habe ich auch geschrieben. Auch Frauenromane und Romantic-Thriller.
Allerdings meistens Action.
Ja.
Das lief die meiste Zeit über Kuegler. Später dann eigene.
Durchaus. Ich werde mich darum kümmern. Allerdings bin ich nicht mehr jung – die Mengen wie früher haue ich nicht mehr raus. Will ich nicht. Ein paar Jahr werde – will zumindest – ich schon noch tätig sein.
Ja, der Earl. Den Earl habe ich vom Earl Dumarest, dem kosmischen Vagabunden von E. C. Tubb. Der Stil und die Action gefielen mir.
Warren ist mir von irgendwoher eingefallen.
Als ich dann ein so anderhalb Dutzend Romane mit dem Pseudo geschrieben habe sagte mir ein Redakteur: Earl Warren, das ist der Verfasser des Kennedy Reports über die Ermordung von JFK. Earl Warren war Gouverneur von Kalifornien – lange vor Arnie – und später oberster Bundesrichter der USA.
Das hatte ich nicht gecheckt – damals war noch nicht wie heute Internet und Google, dass man leicht nachschauen kann.
Ja?, habe ich da gesagt? Was machen wir denn nun? Redakteur antwortete: Schreiben Sie einfach weiter unter Earl Warren. So lange sich keiner beschwert.
Das hat bis heute niemand getan. Also habe ich mittlerweile ein Gewohnheitsrecht auf den Namen. Es gab übrigens auch einen Jazz-Saxophonisten, der Earl oder Earle Warren hieß. Das ist er, der Letztere. Ein schöner Mann. Wir Earle sind alle schön. Der Giesa (WKG) hat mich im Spaß ab und zu mit Herr Bundesrichter angesprochen.
Jack Slade. Da knie ich mich hauptsächlich rein.
Gern geschehen. Lieber Ingo, ich habe zu danken. Entschuldige, dass es mit der Beantwortung etwas gedauert hat. Hab viel um die Ohren, wie man so sagt. Gruß an meine Leser und Leserinnen.
Kommentare
Seine Beiträge zum Malkuth - Zyklus, der gerade in der Hunter - Serie läuft, waren die mit Abstand besten. Ich bin auf seine späteren Romane gespannt
Ich zweifele nicht die Zahl der Romane an. Appel ist ein Vielschreiber, allerdings einer von den guten.
Aber das bei Wikipedia erwähnte Preudonym "Edgar Tarbot" ist doch meines Wissens ein alleiniges Pseudonym von Friedrich Tenkrat.
Auch im Weigand steht nichts anderes.
Wer hat recht?
Zakum, der Listenreiche, hat auf/für Walter Appels Homepage eine umfangreiche Bibliographie eingestellt (die allerdings auch schon etwas in die Jahre gekommen ist - Update, anybody?). Das Pseudonym "Edgar Tarbot" taucht darin nicht auf.
Allerdings hat Fritz Tenkrat einen Redlight-Ranch-Roman als Edgar Tarbot verfasst (und einen weiteren als Brian Ford); für die Serie war Appel einer der Hauptautoren. Vielleicht stammt daher die Verwechslung.
Angeblich geht die Zuordnung Appel/Tarbot auf den Geisterwald-Katalog von 2009 zurück. Hat den jemand parat?
Aber den hab ich bei mir durch den Weigand (3.A) ersetzt.
Da muss man sich pulverrauch.de zu Gemüte führen
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