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Ringo`s Eleven: Chris Steinberger

Ringo`s Eleven: Chris Steinberger

Liebe Zauberspiegler und Zauberspieglerinnen,

nach einigen Jahren Plattenkiste und eingestreuten Artikeln habe ich nun etwas Neues ausgeheckt. Die Reihe trägt den signifikanten namen "Ringo`s Eleven". Keine Sorge, ich möchte niemanden zu einem spektakulären Bankraub überreden. Ich habe lediglich 11 Fragen ausgearbeitet, die ich Schriftstellern, Malern und Musikern im In- und Ausland schicke, und sie um Beantwortung bitte. Fast so wie bei einem Interview, aber nur fast. Doch lest bitte weiter...

 

Heute ist ein munterer Geselle aus Franken mit langem Haar zu Gast auf dem Elferbankerl.

Chris Steinberger, ein bekennender Fan verzerrter Strommusik, der selbst musiziert, veröffentlichte zuerst eine Fortsetzungsgeschichte auf den Leserseiten von John Sinclair, bevor 2023 dann sein erster eigener Roman in dieser Serie erschien.

Steinberger veröffentlichte auch mehrere Romane in der Gespenster-Krimi-Reihe und ergatterte für „Leichenfresser in London“ schließlich den begehrten Vincent-Preis.

Welche Art Mensch sind Sie, wie würden Sie sich selbst beschreiben?

Ich bin ein durchweg positiver Mensch, der gerne lacht (auch und vor allem über sich selbst)

Auf was sind Sie in Ihrem Leben besonders stolz?

Auf meinen Sohn. Ein super Typ!

Was würden Sie, rückblickend, in Ihrem Leben anders machen, bzw. nicht mehr machen?

Schwer zu sagen, denn alles, was ich gemacht habe, hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich bin. Und eigentlich bin ich ganz zufrieden mit mir 😉

Was denken Sie über Religion, welchen Stellenwert hat sie in Ihrem Leben?

Ich bin ein antireligiöser Mensch. Religion wurde von Menschen erfunden, die Fragen auf unerklärliche Dinge gesucht haben, um andere zu bevormunden, auszubeuten und zu kontrollieren.

Welchen Berufswunsch hatten Sie ursprünglich, bzw. welchen Beruf übten Sie früher aus?

Polizist war mein erster wirklicher Berufswunsch als kleiner Junge, was jedoch als Heranwachsender ziemlich schnell geändert hat.

Ich war Zeitsoldat, habe eine Ausbildung zum Bürokaufmann und Handelsfachwirt und bin auf Umwegen mittlerweile zum Software-Anwender mutiert.

Was inspiriert Sie?

So ziemlich alles. Bezüglich meiner Geschichten inspiriert mich vor allem Musik (Rock und fast alle Facetten des Heavy Metal) und der Alltag.

Wie sieht ein typischer Tag bei Ihnen aus?

Ich bin Frühaufsteher und meistens als erster auf den Beinen. Dann fordert immer eine unserer zwei Katzen Futter und Aufmerksamkeit (und das vor dem ersten Kaffee!). Dann geht es an den Rechner, da ich glücklicherweise die meiste Zeit zu Hause arbeiten kann. Mittags wird gemeinsam gegessen, wenn der Bub von der Schule daheim ist.

Nach dem Feierabend geht es oftmals zum Fußballtraining, da ich eine Jugendmannschaft organisatorisch leite. Wenn dann abends noch Zeit bleibt, versuche ich meinen Leserückstand diverser Romanheftserien abzubauen. Einmal die Woche stehe ich zudem noch im Proberaum einer Heavy Metal Band und versuche mich am Tieftöner.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit, wie entspannen Sie sich?

Am liebsten mit einer guten Tasse Tee und Romanheften oder Büchern. Es ist aber auch sehr entspannend, zusammen mit den Nachbarn auf der Terrasse zu sitzen, Brettspiele zu spielen oder sinnbefreite Gespräche zu führen. Hin und wieder nehme ich auch mal ganz gerne den Controller in die Hand und gehe auf Pixeljagd.

Was ich jedoch richtig zelebriere: wenn ich in meinem Man-Cave die Schallplatten meiner Lieblingsmusik auflege und den Regler nach LAUT drehen kann.

Welchen Ort würden Sie gerne einmal persönlich besuchen?

Ich würde gerne noch einmal nach London reisen. Eine tolle Stadt, die ich schon mehrmals besucht habe. Ansonsten fühle ich mich in meiner Heimat sehr wohl und freue mich immer darauf neue tolle Landschaften zu entdecken.

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten - ganz egal welchen, was wäre das?

Friede auf einer religionsfreien Erde.

Welche Persönlichkeit (historisch, fiktiv oder real) würden Sie gerne einmal persönlich treffen, und warum?

Lemmy Kilmister. Weil er ein Rock’n’Roller durch und durch war. Dabei ein sehr intelligenter und integrer Mann, ohne Starallüren. Mit beiden Beinen auf dem Boden und allen gegenüber, die ihn ebenso respektvoll behandelt haben, ein Gentleman. Sein Humor war legendär! Seine Musik und seine Stimme natürlich nicht weniger!

Vielen Dank, Chris Steinberger

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