Im ZDF: „Das Sacher. In bester Gesellschaft“
Das Sacher, bis heute Inbegriff Wiener Lebensart, wird um die Jahrhundertwende 1900 Schauplatz politischer Auseinandersetzungen, heimlicher Affären und dunkler Intrigen. Gegen alle Widerstände übernimmt Anna Sacher (Ursula Strauss) nach dem Tod ihres Mannes die Leitung des Hauses und macht es zum wichtigsten Treffpunkt der königlich-kaiserlichen Elite. Auch die junge Fürstin Konstanze von Traunstein (Josefine Preuß) und die Berliner Verlegerin Martha Aderhold (Julia Koschitz) lernen sich im Sacher kennen. Konstanze beginnt, von Martha ermutigt, ein Doppelleben als Schriftstellerin. Doch die Freundschaft der beiden ungleichen Frauen gerät in Gefahr, als Konstanze auf Marthas Ehemann Maximilian (Florian Stetter) trifft. Und auch Konstanzes Ehemann Hans Georg von Traunstein (Laurence Rupp), der sich in oppositionellen Kreisen der sich auflösenden Doppelmonarchie bewegt, hütet ein Geheimnis: seine uneheliche Tochter Marie (Jasna Fritzi Bauer). Sie wurde als Kind vor dem Sacher entführt. Nach sechs Jahren in den Katakomben der Wiener Staatsoper verlässt Marie ihr Versteck, um ihren leiblichen Vater aufzusuchen.
Im Anschluss an den ersten Teil des Eventfilms zeichnet Autorin Beate Thalberg in der Dokumentation „Die Königin von Wien – Anna Sacher und ihr Hotel“ am Montag, 16. Januar 2017, 21.50 Uhr, ein Porträt der Hotelmanagerin und zugleich ein Zeit-und Sittengemälde der österreichischen Monarchie in ihrer letzten Blüte.
Bild: ZDF-Logo aus der Wikipedia