1612
Nicht selten ist es ja der Fall, das man gerade diesen osteuropäischen
Historienfilmen ihr teilweise recht niedriges Budget ansieht, doch 1612 ist hier eine wirklich wohltuende Ausnahme, auch wenn der Film
mit geschätzten 12.000.000 $ Produktionskosten sicherlich kein
Blockbuster ist. Wenn man aber sieht, was mit diesem Budget alles in
Szene gesetzt wurde, so kann man eigentlich nur annerkennend den Hut
ziehen, denn bekommt man doch ein sehr imposantes und spannendes
Historien-Spektakel präsentiert, das in allen Belangen vollkommen zu
überzeugen weiss. Dabei sind die hier gezeigten Kämpfe und Schlachten
nicht ganz so spektakulär, wie man sie aus einigen
Hollywood-Blockbustern kennt, jedoch entfachen sie trotzdem ein hohes
Maß an Intensität und sind vor allem recht hart und blutig in Szene
gesetzt worden.
Das ist auch der Aspekt, der mich hier am meisten überrascht hat, denn wenn man bedenkt, das der Film eine 16er Freigabe erhalten hat, fragt man sich doch in nicht gerade wenigen Passagen, ob die FSK mal wieder einen guten Tag hatte. Der muss dann aber extrem gut gewesen sein, denn die Geschichte enthält etliche Einstellungen, die im Bezug auf den Härtegrad so manchem Horrorfilm zu Ruhm und Ehre verholfen hätten. Da werden Pfeile durch Augen geschossen, Köpfe werden abgeschlagen und das alles ist keineswegs geschnitten, sondern wird in all seiner Pracht gezeigt, so das auch Freunde der härteren Welle ihre wahre Freude an diesem Werk haben dürften. Ich bin aber auch der Meinung, das diese harten Passagen dem Geschehen einen sehr realistischen und authentischen Anstrich verleihen, denn immerhin befindet man sich in einer Zeit, in der in Russland das absolute Chaos herrschte, brutale Tötungen und Kriege waren schließlich an der Tagesordnung.
Trotz seiner Länge von gut 140 Minuten ist 1612 zu keiner Zeit langatmig, der Erzählfluss der Geschichte ist jederzeit sehr flüssig und auch der dramaturgische Spannungsaufbau ist als äusserst gelungen anzusehen. Selbst die eher ereignislosen Passagen des Films, die etwas dialoglastig sind, erwecken nie den Eindruck von Langeweile und sind ein wichtiger Bestandteil eines insgesamt hervorragenden Gesamteindrucks, den dieses Werk beim Zuschauer hinterlässt. Dazu zählen auch die Darsteller, die durch die Bank äusserst gut agieren und so ihren Teil dazu beitragen dem Geschehen eine sehr glaubwürdige Note zu verleihen, die gerade bei einem Film dieser Art sehr wichtig ist, um den Betrachter zu überzeugen. Und genau das tut dieses Historien-Epos, es überzeugt auf der ganzen Linie und dürfte insbesondere für Liebhaber solcher Filme absolut sehenswert sein.
Insgesamt gesehen kann man Regisseur Vladimir Khotinenko nur gratulieren, denn mit 1612 hat er ein imposantes und beeindruckendes Historien-Epos geschaffen, das einfach alle Zutaten beinhaltet, die ein Film dieser Art beinhalten sollte. Tolle Kämpfe, sehenswerte Schlachten und ein überraschend hoher Härtegrad sind nur einige dieser Dinge, die dieses Werk absolut sehenswert machen und für ein hervorragendes Seh-Vergnügen sorgen, das sich hier dem Zuschauer offenbart. Hier handelt es sich um keine osteuropäische Billig-Produktion, sondern um einen Film, der sich auch hinter einigen höher budgetierten Genre-Vertretern keineswegs zu verstecken braucht.
Fazit: 1612 sollte man sich gerade als Fan von Historienfilmen nicht durch die Lappen gehen lassen, denn man bekommt ein ganzzeitig interessantes und in allen Belangen überzeugendes Stück Zeitgeschichte geboten, das auch im Vergleich mit diversen Hochglanz-Produktionen bestehen kann. Eine durchgehend spannende Geschichte und überzeugende Darsteller sorgen hier dafür, das der Betrachter jederzeit auf seine Kosten kommt und diesen Film in angenehmer Erinnerung behält.
Das ist auch der Aspekt, der mich hier am meisten überrascht hat, denn wenn man bedenkt, das der Film eine 16er Freigabe erhalten hat, fragt man sich doch in nicht gerade wenigen Passagen, ob die FSK mal wieder einen guten Tag hatte. Der muss dann aber extrem gut gewesen sein, denn die Geschichte enthält etliche Einstellungen, die im Bezug auf den Härtegrad so manchem Horrorfilm zu Ruhm und Ehre verholfen hätten. Da werden Pfeile durch Augen geschossen, Köpfe werden abgeschlagen und das alles ist keineswegs geschnitten, sondern wird in all seiner Pracht gezeigt, so das auch Freunde der härteren Welle ihre wahre Freude an diesem Werk haben dürften. Ich bin aber auch der Meinung, das diese harten Passagen dem Geschehen einen sehr realistischen und authentischen Anstrich verleihen, denn immerhin befindet man sich in einer Zeit, in der in Russland das absolute Chaos herrschte, brutale Tötungen und Kriege waren schließlich an der Tagesordnung.
Trotz seiner Länge von gut 140 Minuten ist 1612 zu keiner Zeit langatmig, der Erzählfluss der Geschichte ist jederzeit sehr flüssig und auch der dramaturgische Spannungsaufbau ist als äusserst gelungen anzusehen. Selbst die eher ereignislosen Passagen des Films, die etwas dialoglastig sind, erwecken nie den Eindruck von Langeweile und sind ein wichtiger Bestandteil eines insgesamt hervorragenden Gesamteindrucks, den dieses Werk beim Zuschauer hinterlässt. Dazu zählen auch die Darsteller, die durch die Bank äusserst gut agieren und so ihren Teil dazu beitragen dem Geschehen eine sehr glaubwürdige Note zu verleihen, die gerade bei einem Film dieser Art sehr wichtig ist, um den Betrachter zu überzeugen. Und genau das tut dieses Historien-Epos, es überzeugt auf der ganzen Linie und dürfte insbesondere für Liebhaber solcher Filme absolut sehenswert sein.
Insgesamt gesehen kann man Regisseur Vladimir Khotinenko nur gratulieren, denn mit 1612 hat er ein imposantes und beeindruckendes Historien-Epos geschaffen, das einfach alle Zutaten beinhaltet, die ein Film dieser Art beinhalten sollte. Tolle Kämpfe, sehenswerte Schlachten und ein überraschend hoher Härtegrad sind nur einige dieser Dinge, die dieses Werk absolut sehenswert machen und für ein hervorragendes Seh-Vergnügen sorgen, das sich hier dem Zuschauer offenbart. Hier handelt es sich um keine osteuropäische Billig-Produktion, sondern um einen Film, der sich auch hinter einigen höher budgetierten Genre-Vertretern keineswegs zu verstecken braucht.
Fazit: 1612 sollte man sich gerade als Fan von Historienfilmen nicht durch die Lappen gehen lassen, denn man bekommt ein ganzzeitig interessantes und in allen Belangen überzeugendes Stück Zeitgeschichte geboten, das auch im Vergleich mit diversen Hochglanz-Produktionen bestehen kann. Eine durchgehend spannende Geschichte und überzeugende Darsteller sorgen hier dafür, das der Betrachter jederzeit auf seine Kosten kommt und diesen Film in angenehmer Erinnerung behält.