KOMMISSAR X - Die Heftromanserierie, Teil 12: Kurt Luif

Teil 12
Kurt Luif - Ein Kommissar X-Spätstarter
Es dauerte weitere zwei Jahre also bis 1986 und es erschien wieder ein Luif-Roman in der Serie Kommissar X, diesmal aber unter seinem zweiten Pseudonym James R. Burcette und zwar als Nummer 1446.
Diesen Roman kann man als Abschiedsgeschenk ansehen, denn im August 1986 wurde ja die DK-Zweitausgabe eingestellt.
Erst 1990 tauchte das Pseudonym Neal Davenport wieder bei KX auf. Ich kann mich noch erinnern, dass mir damals Kurt erzählte, er würde mal gern wieder einen Krimi schreiben. Warum keinen KX?, war meine Frage. Dort hat gerade Horst Hoffman die Redaktion und den kennst du doch von PR her?


Weitere KX-Romane schrieb Kurt Luif nicht mehr, denn sein nächstes Exposé wurde abgelehnt und Kurt sah von einer weiteren Zusammenarbeit ab.
Fast ein Vierjahrhundert war er als Profi tätig. Wenn man die Neuauflagen dazurechnet, kann er auf eine über 40-jährige Laufbahn zurückblicken. Aber die letzten neuen Romane waren die KX-Romane von 1990.
Werfen wir einen Blick zurück in Kurt Luifs Vergangenheit. Wie fing eigentlich seine Profi-Laufbahn an?

In der erschienen 1971/1972 zwei SF-Romane unter dem Pseudonym Jörg Spielmans, nämlich die Nrn. 113 und 124 und .

1972 tauchte das Pseudonym Neal Davenport zum ersten Mal auf, nämlich auf den -Heften Nr. 864 V 872 Galopp in den Tod, 879 Tod eines Stars und 882
Der Wiener Hiro-Verlag hatte einen neuen Verleger und dem half Kurt Luif aus, denn der Verleger war gleichzeitig auch als Autor tätig und brauchte Unterstützung.

1973 gab es noch einen weiteren Kurt Luif-Kriminalroman. Er erschien als Kelter Krimi Nr. 204 . Er hatte den Titel und erschien unter dem Pseudonym Dick Howard.
Kurt Luifs Zeit als Gruselroman-Autor werde ich demnächst schildern ...
© by Uwe Schnabel 2009
Kommentare
Um es zu ergänzen: wenn meine Informationen richtig sind, gab es insgesamt vier "Davenport"-Wilton-Krimis. Neben den beiden erwähnten wären das noch:
872 - Galopp in den Tod
879 - Tod eines Stars