Die fünfte Kolonne (11) Libelle bitte kommen
Folge 11
Libelle bitte kommen
Wenig später findet man auf den Gleisen die Leiche von Ducroix., der in Frankfurt von einer Gruppe deutscher Rüstungsfachleute erwartet wurde.
Die deutsche Spionageabwehr nimmt das Münchner Grand Hotelins Visier. Ein Peilwagen kann in der Hotelgegend einen Sender ausmachen, der sich mit "Libelle 1" meldet. Um keinen Mann entkommen zu lassen, stellt die Spionageabwehr dem Agentenring eine Falle ... (1)
Zum letzten Mal führt Jürgen Goslar die Regie bei der Serie. Das ist beachtlich, da er bisher die meisten Folgen inszeniert hatte. Nun übernehmen andere die Arbeit und u.a. sind Helmut Ashley und Wolfgang Becker mit dabei.
Seine letzte Folge ist auch seine Schwächste, obwohl es längst nicht die schwächste "fünfte Kolonne"-Folge ist. Der Mord im Zug und die Jagd nach Rüstungspapieren hätte sogar zu einer der besten und spannensten Folgen werden können, doch man verzettelt sich zu sehr in die Abhörszenerie rund um das Gradn-Hotel.
Goslar sagte in einem Interview, das ihm seine Frau seinerzeit abriet mit Fuchsberger zusammen zu drehen. Weil dann sei er ja sein Chef und das mache die Freundschaft kaputt. Die Zusammenarbeit für die Folge "Zwei Pistolen" klappte dann aber gut. Goslar und Fuchsberger waren Nachbarn in Grünwald. Speziell für ihn machte Fuchsberger die seltene Ausnahme einen Film fürs Fernsehen zu drehen.
In dieser Folge spielen allerdings Günther Neutze, Heinz Engelmann und Eva-Ingeborg Scholz die Hauptrollen.
Die Ausstrahlung war ursprünglich für Dienstag, den 20.04.1965 geplant, wurde aber auf Grund eines Fußballspiels verschoben. Regisseur Goslar spielt die Rolle des Dr. Ducroix. Dies war ursprünglich gar nicht geplant, aber der vorgesehene Darsteller erkrankte kurzfristig und so übernahm er persönlich diesen Part.
Erstausstrahlung: Dienstag, 01.06.1965
Kommentare
Dialog: "39!", "Was?" "Die Kragenweite, nicht mal seine Hemden kann ich tragen."