Eine Billion Dollar
Eine Billion Dollar
Andreas Eschbach
Er legt sich Leibwächter zu, verhandelt mit Ministern und Kardinälen. Die schönsten Frauen liegen ihm zu Füßen.
Aber kann er noch jemandem trauen? Und dann erhält er einen Anruf von einem geheimnisvollen Fremden, der zu wissen behauptet, was es mit dem Erbe auf sich hat ... (1)
Andreas Eschbach ist mit seinen interessanten Ideen zu Thrillern bekannt. Einige seiner Werke sind Bestseller. "Eine Billion Dollar" besticht zunächst durch eine interessante Grundidee. Viel Zeit im Hörspielallerdings damit verwendet über Reichtum und Sinn und Unsinn des Lebens zu philosophieren. Das sollte sicher nicht der Grundtenor des Romans sein, doch er dominiert zu sehr. Der Plot ist eine 500 Jahre zurückliegende Geschichte des Erblassers, der eine Bestimmung für sein Geld im 21. Jahrhundert sieht. Diese wird als Geheimnis im Hörspiel lange vor sich hergetragen. Spannung kommt nur zeitweise auf.
Die Sprecher machen eine sehr gut und authentische Arbeit. Wenn man bedenkt, dass es sich hierbei eigentlich um ein Radiohörspiel handelt ist die Umsetzung sogar beachtlich. Denn sie kann trotz der erwähnten Längen auch mit Dynamik und modernen Effekten überrraschen.
Was macht man mit einer Billion? Den Hunger der Welt lindern? Das würde nicht klappen, da dann nur jeder Hungernder der Welt etwa 700 Dollar bekäme. Viel zu wenig. Ein netter Seitenhieb auf die Gesellschaft der guten Menschen, die die ganze Welt retten wollen.