Edgar Wallace (6) Das geheimnisvolle Haus
Das geheimnisvolle Haus
Edgar Wallace (6)
In einem futuristischen Bau am Rande der Stadt kommt es schließlich zu einer dramatischen Begegnung..(1)
Die Buchvorlage ist selbst etwas verwirrend. Obwohl es die typischen Wallace-Elemente gibt wie eine Erpressung und ein geheimnisvoller Maskenmann, der enttarnt werden will, überzeugt diese Geschichte nicht so richtig. Es fehlt eben eine geradlinige und kompakte Handlung. Die Geschichte ist vorn herein recht kompliziert angelegt und verheddert sich im weiteren Verlauf bei all den vielen Handlungsebenen und vielen Figuren. So hat man Mühe mit zu halten und den Überblick darüber zu behalten, wer in was verstrickt ist. Ferner hat Hörplanet nicht gut daran getan, den Stoff mit fast 80 Minuten Laufzeit umzusetzen. Die Folge sind viele Dialoge, die teilweise recht langatmig werden. Es fehlt Tempo und Kompaktheit.
Zwischen Haupt- und Nebenfiguren vermag man kaum zu unterscheiden. Im Mittelpunkt stehen jedoch die Figuren Poltavo und der Maskenmann. Die Hauptfigur des Chefinspektor Elford stammt noch aus der vorigen Folge des Zinkers.
Nach fünf guten bis mittelmäßigen Folgen erleidet die hoffnungsvolle Serie einen gewaltigen Rückschritt. Dennoch - weitere Folgen sind in Vorbereitung und man darf gespannt auf die Umsetzungen von "Feuer im Schloss" (7) und der "grüne Bogenschütze" (8). Ich hoffe auf mehr Kürze und Würze. Vielleicht klappt es ja.
(1)= Klappentext Hörplanet