Die Morde des Emile Poiret (1) Das Mysterium des Vollmond-Sees
Das Mysterium des Vollmondsees
Doch ehe Poiret die näheren Umstände ermitteln kann, wird er auch schon in einer dringlichen Angelegenheit wieder zurück nach England gebeten. - Als sich in dem beschaulichen Ort Charmonts Green jedoch bald darauf ein weiterer Todesfall auf nahezu selbe Weise ereignet, glaubt Poiret nicht länger an einen Zufall. Das uralte Hotel am Vollmond-See birgt ein mörderisches Geheimnis, und Poiret ist fest entschlossen es zu lüften...
Wieder eine Agatha Christie-Kopie, und die zweite nach Mimi Rutherford. Nun kommt auch der belgische Meisterdetektiv bei dem mittlerweile zum Detektivkrimi-Label avancierten Hause Maritim zu Ehren. Die Figur ist die gleiche. In gekonnt französischen Akzent verhört Poiret seine Verdächtigen und präsentiert am Ende den Mörder. Nur der Name der Figur aus den Agatha Chritie-Krimis wurde etwas abgeändert. Und natürlich sind auch die Geschichten nicht aus Christies Feder, sondern gänzlich neu erfunden. Hier geht es um zwei Morde. Beide auf die gleiche Art verübt. Doch erst beim zweiten Mord, erschleißt sich dem Meisterdetektiv die Lösung des Falles.
Der Rest des Hörpiels besteht überwiegend aus Dialogen und Erzählungen. Spannungsfördernde Momente gibt es kaum. Das Tempo stimmt aber, da mit Szenenwechsel und Ortswechsel nicht gespart wird.
Zum Gelingen des Gesamtbildes trägt auch die ausgezeichete Musik bei. Sie ist zwar weit entfernt von Super-Orchester und Supereffekten, ist aber sehr stimmig und versetzt schnell in die geschätzte Hörspielatmosphäre.
Als Erzähler fungiert Peter Buchholz. Ich bin froh, dass er endlich mal eine Erzählerrolle in einer Serie bekommt und zum Poiret passt er, wie die sprichörtliche Faust aufs Auge. Zwar erinnert sein sachlich nüchterner Bericht immer etwas an seine Reportagen aus SPIEGEL TV, aber wenn man sich erst mal daran gewöhnt hat, ist er perfekt. Donald Arthur ist Poiret und steht zumindest stimmlich dem Detektiv aus den Filmen nicht im geringsten nach. Kein Wunder, denn Arthur ist auch die Synchronstimme von Peter Ustinov. Völlig normal also, wenn man an Peter Ustinov denkt, sobald man ihn hört. Einge Sprüche und Pointen sind sogar aus den Filmen übernommen.
Das Cover ist jetzt nicht so der Hingucker, aber in der Schlichtheit in der es präsentiert wird, hat es dennoch einen gewissen Reiz. Das Taxiweiß ist einfach mal was völlig anderes. Auch wenn ich mir ein größeres Bild gewünscht hätte, so weiß doch auf jeden Fall der Schriftzug zu gefallen. Im Inneren des Cover gibt es wie immer bei Marim lediglich Sprecherangaben und die Namensnennung von Autor und Regie. Weitergehende Infos fehlen leider völlig.
Fazit: Nicht superspannend, aber dennoch unterhaltsam obwohl mir eine Original-Christiestory wesentlich lieber gewesen wäre. Wem wohl nicht?
Wieder eine Agatha Christie-Kopie, und die zweite nach Mimi Rutherford. Nun kommt auch der belgische Meisterdetektiv bei dem mittlerweile zum Detektivkrimi-Label avancierten Hause Maritim zu Ehren. Die Figur ist die gleiche. In gekonnt französischen Akzent verhört Poiret seine Verdächtigen und präsentiert am Ende den Mörder. Nur der Name der Figur aus den Agatha Chritie-Krimis wurde etwas abgeändert. Und natürlich sind auch die Geschichten nicht aus Christies Feder, sondern gänzlich neu erfunden. Hier geht es um zwei Morde. Beide auf die gleiche Art verübt. Doch erst beim zweiten Mord, erschleißt sich dem Meisterdetektiv die Lösung des Falles.
Der Rest des Hörpiels besteht überwiegend aus Dialogen und Erzählungen. Spannungsfördernde Momente gibt es kaum. Das Tempo stimmt aber, da mit Szenenwechsel und Ortswechsel nicht gespart wird.
Zum Gelingen des Gesamtbildes trägt auch die ausgezeichete Musik bei. Sie ist zwar weit entfernt von Super-Orchester und Supereffekten, ist aber sehr stimmig und versetzt schnell in die geschätzte Hörspielatmosphäre.
Als Erzähler fungiert Peter Buchholz. Ich bin froh, dass er endlich mal eine Erzählerrolle in einer Serie bekommt und zum Poiret passt er, wie die sprichörtliche Faust aufs Auge. Zwar erinnert sein sachlich nüchterner Bericht immer etwas an seine Reportagen aus SPIEGEL TV, aber wenn man sich erst mal daran gewöhnt hat, ist er perfekt. Donald Arthur ist Poiret und steht zumindest stimmlich dem Detektiv aus den Filmen nicht im geringsten nach. Kein Wunder, denn Arthur ist auch die Synchronstimme von Peter Ustinov. Völlig normal also, wenn man an Peter Ustinov denkt, sobald man ihn hört. Einge Sprüche und Pointen sind sogar aus den Filmen übernommen.
Das Cover ist jetzt nicht so der Hingucker, aber in der Schlichtheit in der es präsentiert wird, hat es dennoch einen gewissen Reiz. Das Taxiweiß ist einfach mal was völlig anderes. Auch wenn ich mir ein größeres Bild gewünscht hätte, so weiß doch auf jeden Fall der Schriftzug zu gefallen. Im Inneren des Cover gibt es wie immer bei Marim lediglich Sprecherangaben und die Namensnennung von Autor und Regie. Weitergehende Infos fehlen leider völlig.
Fazit: Nicht superspannend, aber dennoch unterhaltsam obwohl mir eine Original-Christiestory wesentlich lieber gewesen wäre. Wem wohl nicht?