Unknown
UnknownMit dem Versuch langsam die Puzzleteile der vergangenen Stunden durch die verschiedenen Erinnerungsfetzen zu rekonstruieren, beginnen die Konflikte und die Herausforderungen. Wie weiss ich, wem ich trauen kann, wenn ich mich nicht einmal selbst mehr kenne.
Die hier gezeigte Szenerie erfreut sich ja in den letzten Jahren immer größer werdender Beliebtheit. Ein paar Leute ind einem Raum, die nicht wissen, wie sie dort hingekommen sind. "Saw" hat es brillant vorgemacht und einige andere Filme haben es mehr oder minder gut kopiert (Are you Scared, Shadow Play). Im hier vorliegenden Film ist das Prinzip ähnlich, unterscheidet sich aber doch etwas von den genannten Filmen, was sich aber erst im Laufe dieses Thrillers herausstellt.
Die Geschichte wird sehr gradlinig und ohne irgendwelche Schnörkel erzählt und es entwickelt sich mit der Zeit ein immer strafferer Spannungsbogen, der sich auch durchaus ganzzeitig halten kann, ohne nennenswerte Einbrüche zu erleiden. Durch die wiederkehrende Erinnerung der Männer, die einem geschickt in kleinen Stücken serviert werden, bleibt die Aufmerksamkeit des Betrachters immer aufrechterhalten. Und auch, wenn man nach gut zwei Dritteln der Laufzeit eigentlich weiss, wie alles gekommen ist, ist der Film danach keineswegs langweilig und hält am Ende doch noch eine Überraschung bereit, mit der man in dieser Form nicht unbedingt rechnen konnte.
Besonders erwähnen sollte man bei "Unknown" die wirklich ausgezeichnete Besetzung, zwar handelt es sich nicht um die absoluten Superstars, aber doch um sehr bekannte und vor allem gute Schauspieler, die hier durch die Bank sehr überzeugende und ausdrucksstarke Leistungen an den Tag legen. Für einen Film, der fast ausschließlich nur in einer Lagerhalle spielt, ist das aber meiner Meinung nach auch erforderlich, da ansonsten doch ziemlich schnell etwas Langeweile aufkommen könnte. Doch hier ist das zu keiner Zeit der Fall, was sicherlich auch in der Laufzeit von "Unknown" begründet ist, die mit knapp 80 Minuten genau richtig gewählt ist. So kommt es, das hier eine knackig verpackte Geschichte erzählt wird und erst gar keine Längen aufkommen.
So kann man regisseur Simon Brand hier ohne weiteres ein gutes Zeugnis ausstellen, denn er hat mit "Unknown" einen kleinen, aber sehr feinen Thriller geschaffen, der zwar nicht unbedingt ein Highlight des Genres ist, aber ganzzeitig gute und kurzweilige Unterhaltung bietet. Mit bescheidenen Mitteln wurde hier das Maximum an Spannung und beklemmender Grundstimmung geschaffen, die eigentlich jeden Thriller-Fan überzeugen dürfte.
Die DVD:
Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch Dolby Surround 5.1
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
Bild: 1,85:1 (16:9)
Laufzeit: 80 Minuten (Coverangabe mit 98 Minuten ist falsch)
Extras: Featurette, Slideshow, Trailer, Programmhinweise
Die hier gezeigte Szenerie erfreut sich ja in den letzten Jahren immer größer werdender Beliebtheit. Ein paar Leute ind einem Raum, die nicht wissen, wie sie dort hingekommen sind. "Saw" hat es brillant vorgemacht und einige andere Filme haben es mehr oder minder gut kopiert (Are you Scared, Shadow Play). Im hier vorliegenden Film ist das Prinzip ähnlich, unterscheidet sich aber doch etwas von den genannten Filmen, was sich aber erst im Laufe dieses Thrillers herausstellt.
Die Geschichte wird sehr gradlinig und ohne irgendwelche Schnörkel erzählt und es entwickelt sich mit der Zeit ein immer strafferer Spannungsbogen, der sich auch durchaus ganzzeitig halten kann, ohne nennenswerte Einbrüche zu erleiden. Durch die wiederkehrende Erinnerung der Männer, die einem geschickt in kleinen Stücken serviert werden, bleibt die Aufmerksamkeit des Betrachters immer aufrechterhalten. Und auch, wenn man nach gut zwei Dritteln der Laufzeit eigentlich weiss, wie alles gekommen ist, ist der Film danach keineswegs langweilig und hält am Ende doch noch eine Überraschung bereit, mit der man in dieser Form nicht unbedingt rechnen konnte.
Besonders erwähnen sollte man bei "Unknown" die wirklich ausgezeichnete Besetzung, zwar handelt es sich nicht um die absoluten Superstars, aber doch um sehr bekannte und vor allem gute Schauspieler, die hier durch die Bank sehr überzeugende und ausdrucksstarke Leistungen an den Tag legen. Für einen Film, der fast ausschließlich nur in einer Lagerhalle spielt, ist das aber meiner Meinung nach auch erforderlich, da ansonsten doch ziemlich schnell etwas Langeweile aufkommen könnte. Doch hier ist das zu keiner Zeit der Fall, was sicherlich auch in der Laufzeit von "Unknown" begründet ist, die mit knapp 80 Minuten genau richtig gewählt ist. So kommt es, das hier eine knackig verpackte Geschichte erzählt wird und erst gar keine Längen aufkommen.
So kann man regisseur Simon Brand hier ohne weiteres ein gutes Zeugnis ausstellen, denn er hat mit "Unknown" einen kleinen, aber sehr feinen Thriller geschaffen, der zwar nicht unbedingt ein Highlight des Genres ist, aber ganzzeitig gute und kurzweilige Unterhaltung bietet. Mit bescheidenen Mitteln wurde hier das Maximum an Spannung und beklemmender Grundstimmung geschaffen, die eigentlich jeden Thriller-Fan überzeugen dürfte.
Die DVD:
Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch Dolby Surround 5.1
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
Bild: 1,85:1 (16:9)
Laufzeit: 80 Minuten (Coverangabe mit 98 Minuten ist falsch)
Extras: Featurette, Slideshow, Trailer, Programmhinweise
