Kids - In den Straßen New Yorks
In bewegenden Rückblenden in den New Yorker Sommer 1986 zeigt der Film die Lebensumstände verschiedener Menschen und ihrer Träume für die Zukunft. Aber auch wie schwer es für die Heranwachsenden ist, in diesem Umfeld Fuß zu fassen. Der Film erzählt nicht nur Ditos Geschichte, sondern auch die seiner Freunde Mike, der Punk-Rocker werden will, Guiseppe einem gewalttätigen und rücksichtslosen Klein-Ganoven, dem großspurigen und unberechenbaren Antonio und auch seiner Jugendliebe Laurie.
Dieses erstklassige und intensive Ghetto-Drama basiert auf dem
gleichnamigen Roman von Dito Moriel und ist somit seine eigene filmische
Autobiographie, die dem Zuschauer insbesondere einen recht tiefen
Einblick in die Zeit seiner Jugend gewährt, der es einem verständlich
macht, warum er der vorherrschenden Tristesse seiner Umgebung entfliehet
und erst etliche Jahre später zurückkehrt, da es seinem Vater sehr
schlecht geht. Es kann durchaus möglich sein, das einem die Erzählform
der Geschichte durchaus bekannt vorkommt, denn fühlt man sich doch nicht
selten an den Film "Sleepers" erinnert. Doch die vorhandenen
Ähnlichkeiten sind keinesfalls im Inhalt der Story zu suchen, sondern
einzig und allein in der Erzählform des Geschehens.
Auch hier spielt sich der Film auf zwei Zeitebenen ab und pendelt immer wieder zwischen der gegenwart und der Vergangenheit, wobei Letztere ganz eindeutig den Löwenanteil der Laufzeit einnimmt und die Gegenwart erst im letzten Drittel des Films etwas näher beleuchtet wird. Doch es ist auch hauptsächlich die Vergangenheit, die dieses Werk so unheimlich interessant und intensiv erscheinen lässt und in der der junge Dito von Shia LaBeouf einfach nur brillant dargestellt wird. Sein Schauspiel wirkt dabei jederzeit sehr authentisch und überzeugend, so das man sich als Zuschauer nahezu perfekt in das gesamte Geschehen hineinversetzen kann. Gerade die Glaubwürdigkeit des Szenarios verleiht ihm ein extrem hohes Maß an Intensität, wobei sich in erster Linie die bedrückende Tristesse des New Yorker Stadtteils Queens so richtig entfalten kann, in dem Dito aufgewachsen ist und nun seine Jugend verbringt.
Die erste Liebe, ständig aufkommende Gewalt, der erste Gebrauch von Drogen und vor allem ein Vater, der Dito zwar abgöttisch liebt, ihm aber nie zuhört und seine Freunde mehr in den Vordergrund stellt, als seinen eigenen Sohn, alle diese Dinge werden sehr gut herausgearbeitet und machen den Traum Ditos, in das 3000 Km entfernte Los Angeles abzuhauen, irgendwie verständlich und nachvollziehbar. Als Zuschauer kann man sich sehr gut mit Ditos Träumen und Wünschen identifizieren, denn wer möchte denn schon in einer Umgebung aufwachsen, in der Härte und Gewalt vorherrscht und in der die Zukunft eines jungen Mannes vollkommen perspektivlos erscheint? So kommt es, wie es kommen muss, nach dem gewaltsamen Tod seines Freundes Mike verschwindet er nach L.A und kehrt erst nach fast 20 Jahren wieder in die alte Heimat zurück, um sich mit seinem Vater und den alten Freunden auszusöhnen.
Da die Vergangenheits-Phase des Films den Großteil der Laufzeit einnimmt, wird die Gegenwart erst zum Ende hin etwas mehr in den Vordergrund gestellt, was ihr aber nichts von ihrer intensiven Wirkung nimmt. Dito, der jetzt von Robert Downey Jr. nicht minder genial dargestellt wird, schließt alle offengebliebenen Rechnungen, wobei der Zwist mit seinem kranken Vater ganz eindeutig im Vordergrund steht und durch eine sehr emotionale und lautstarke Auseinandersetzung seinen Höhepunkt findet. So kann man letztendlich von einem sehr eindringlichen Ghetto-Drama sprechen, das seine intensive und nachhaltige Wirkung auf den Betrachter keineswegs verfehlt.
Fazit: Kids - In den Straßen New Yorks ist eine wirklich imponierende Autobiographie des Dito Montiel, die es in erster Linie ihren herausragenden Darstellern zu verdanken hat, das ein sehr nachhaltiger Eindruck beim Zuschauer entsteht. Ausdrucksstarkes Schauspiel und eine äusserst beklemmende Grundstimmung sind die großen Stärken eines Ghetto-Dramas, das man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.
Auch hier spielt sich der Film auf zwei Zeitebenen ab und pendelt immer wieder zwischen der gegenwart und der Vergangenheit, wobei Letztere ganz eindeutig den Löwenanteil der Laufzeit einnimmt und die Gegenwart erst im letzten Drittel des Films etwas näher beleuchtet wird. Doch es ist auch hauptsächlich die Vergangenheit, die dieses Werk so unheimlich interessant und intensiv erscheinen lässt und in der der junge Dito von Shia LaBeouf einfach nur brillant dargestellt wird. Sein Schauspiel wirkt dabei jederzeit sehr authentisch und überzeugend, so das man sich als Zuschauer nahezu perfekt in das gesamte Geschehen hineinversetzen kann. Gerade die Glaubwürdigkeit des Szenarios verleiht ihm ein extrem hohes Maß an Intensität, wobei sich in erster Linie die bedrückende Tristesse des New Yorker Stadtteils Queens so richtig entfalten kann, in dem Dito aufgewachsen ist und nun seine Jugend verbringt.
Die erste Liebe, ständig aufkommende Gewalt, der erste Gebrauch von Drogen und vor allem ein Vater, der Dito zwar abgöttisch liebt, ihm aber nie zuhört und seine Freunde mehr in den Vordergrund stellt, als seinen eigenen Sohn, alle diese Dinge werden sehr gut herausgearbeitet und machen den Traum Ditos, in das 3000 Km entfernte Los Angeles abzuhauen, irgendwie verständlich und nachvollziehbar. Als Zuschauer kann man sich sehr gut mit Ditos Träumen und Wünschen identifizieren, denn wer möchte denn schon in einer Umgebung aufwachsen, in der Härte und Gewalt vorherrscht und in der die Zukunft eines jungen Mannes vollkommen perspektivlos erscheint? So kommt es, wie es kommen muss, nach dem gewaltsamen Tod seines Freundes Mike verschwindet er nach L.A und kehrt erst nach fast 20 Jahren wieder in die alte Heimat zurück, um sich mit seinem Vater und den alten Freunden auszusöhnen.
Da die Vergangenheits-Phase des Films den Großteil der Laufzeit einnimmt, wird die Gegenwart erst zum Ende hin etwas mehr in den Vordergrund gestellt, was ihr aber nichts von ihrer intensiven Wirkung nimmt. Dito, der jetzt von Robert Downey Jr. nicht minder genial dargestellt wird, schließt alle offengebliebenen Rechnungen, wobei der Zwist mit seinem kranken Vater ganz eindeutig im Vordergrund steht und durch eine sehr emotionale und lautstarke Auseinandersetzung seinen Höhepunkt findet. So kann man letztendlich von einem sehr eindringlichen Ghetto-Drama sprechen, das seine intensive und nachhaltige Wirkung auf den Betrachter keineswegs verfehlt.
Fazit: Kids - In den Straßen New Yorks ist eine wirklich imponierende Autobiographie des Dito Montiel, die es in erster Linie ihren herausragenden Darstellern zu verdanken hat, das ein sehr nachhaltiger Eindruck beim Zuschauer entsteht. Ausdrucksstarkes Schauspiel und eine äusserst beklemmende Grundstimmung sind die großen Stärken eines Ghetto-Dramas, das man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.