The Final Storm
Laut Silas ist dieses das Ende der Welt und sie wurden allein zurück gelassen. Tom glaubt ihm kein Wort und will den Dingen auf den Grund gehen, ist ihm der Fremde doch von Anfang an suspekt. Doch vielleicht ist Silas auch der einzig weitere Überlebende, der ihnen helfen kann, diese Katastrophe durchzustehen? Als die Familie merkt, in welcher bedrohlichen Situation sie sich wirklich befindet, ist die Gefahr jedoch weitaus größer als jede Naturgewalt. Ein mörderischer Showdown zwischen den beiden Männern entbrennt, in dem jede Sekunde zählt.
Uwe Boll hat wieder einmal zugeschlagen und mit The Final Storm seinen
Beitrag zum Katastrophenfilm abgeliefert. Und wie immer werden auch bei
diesem Film die Meinungen extrem auseinandergehen, da es genügend Leute
gibt, die seine Filme schon aus Prinzip niedermachen. Dabei sollte sich
jedoch die Kritik am neuesten Film von Herrn Boll in Grenzen halten,
denn der vorliegende Film ist wirklich nicht schlecht geraten, auch wenn
es sich nicht unbedingt um einen Katastrophenfilm im eigentlichen Sinne
handelt, sondern die Thematik des bevorstehenden Weltuntergangs doch
eher im Hintergrund steht. Ansonsten bekommt es der Zuschauer vielmehr
mit einem recht ansehnlichen Psycho / Thriller zu tun, der in erster
Linie von seiner gelungenen und sehr beklemmend erscheinenden
Grundstimmung lebt.
So dient die Thematik des Weltuntergangs eigentlich nur als Grundgerüst für das psychische Katz-und Maus Spiel, das sich zwischen der Familie und dem geheimnisvollen Silas entwickelt und dabei mit zunehmender Laufzeit immer bedrohlichere Züge annimmt. Denn es wird ziemlich schnell klar, das der Fremde nicht zufällig auf der Farm erschienen ist, was Tom auch von Anfang an zu spüren scheint, da er Silas mit einer ordentlichen Portion Misstrauen gegenübertritt, wohingegen seine Frau Gillian schnell Vertrauen fasst und Tom's Bedenken nicht teilen kann. Letztendlich spitzt sich das Geschehen immer mehr zu, bis es kurz vor dem Ende zum unausweichlichen Showdown der beiden Männer kommt und auch Silas Geheimnis gelüftet wird. Das Ganze spielt sich dabei unter dem Hintergrund des bevorstehenden Ende der Welt ab und man muss sich die Frage stellen, ob dies überhaupt nötig war, denn funktioniert Boll's Werk doch vielmehr als Psycho / Thriller, so das man die Elemente des Katastrophen-Szenarios eigentlich nicht gebraucht hätte.
Sicherlich vertsärken sie noch einmal zusätzlich die gute Atmosphäre und lassen auch phasenweise einen Hauch von apokalyptischer Endzeit-Stimmung aufkommen, da bis auf ein paar Randalierer in der nahegelegenen Stadt anscheinend alle Menschen verschwunden sind und auch weit und breit kein einziges Tier zu sehen ist, doch wirkt gerade diese Seite der Geschichte nicht gut ausgearbeitet und gerät viel zu sehr in den Hintergrund. Lediglich der Anfang des Films mit den biblischen Regenfällen und das leider viel zu abrupte Ende erinnern hier an ein wirkliches Endzeit-Geschehen. So überkommt einen irgendwie das Gefühl, das Uwe Boll sich nicht so richtig entscheiden konnte, in welche Richtung "The Final Storm" denn nun endgültig gehen sollte und diese spürbare Unentschlossenheit wird auch definitiv seine Kritiker wieder auf den Plan rufen. Dennoch bin ich der Meinung, das man hier gute und größtenteils auch recht spannende Unterhaltung geboten bekommt, die auch einige gelungene Action-Passagen beinhaltet, die richtig gut in das Gesamtbild hineinpassen.
Auch die schauspielerischen Leistungen empfand ich als überzeugend, wobei sich vor allem Steve Bacic (Tom) und Luke Perry (Silas) hervortun, deren gegenseitige Abneigung auch den Mittelpunkt des Geschehens darstellen. So kann man letztendlich zu der Erkenntnis gelangen, das "The Final Storm" sicherlich kein Meisterwerk darstellt, aber dennoch eine reizvolle und interessante Geschichte offenbart, die phasenweise eine recht hohe Intensität entwickelt, die sich auch auf den Zuschauer überträgt. Dafür sorgt allein schon die eher bedächtige und ruhige Erzählweise und die wirklich gute Grundstimmung des Geschehens, die teils mysteriöse und unheimliche Züge erkennen lässt.
Fazit: Mit "The Final Storm" hat Uwe Boll einen Film vorgelegt, den man größtenteils als gelungen ansehen kann. Allerdings sollte man kein Katastrophen-Szenario erwarten, wie man es üblicherweise zu sehen bekommt, da die Thematik des Weltuntergangs über gute Ansätze nicht hinauskommt. Sieht man dieses Werk allerdings als Psycho / Thriller, dann funktioniert die Geschichte äusserst gut. Der Versuch, beide Komponenten miteinander zu kombinieren, ist allerdings nur bedingt gelungen, so das man letztendlich mit einem Film konfrontiert wird, der in manchen Phasen etwas unfertig erscheint. Trotzdem sollte man fair bleiben, denn unterhaltsam und spannend ist dieses Werk auf jeden Fall.
So dient die Thematik des Weltuntergangs eigentlich nur als Grundgerüst für das psychische Katz-und Maus Spiel, das sich zwischen der Familie und dem geheimnisvollen Silas entwickelt und dabei mit zunehmender Laufzeit immer bedrohlichere Züge annimmt. Denn es wird ziemlich schnell klar, das der Fremde nicht zufällig auf der Farm erschienen ist, was Tom auch von Anfang an zu spüren scheint, da er Silas mit einer ordentlichen Portion Misstrauen gegenübertritt, wohingegen seine Frau Gillian schnell Vertrauen fasst und Tom's Bedenken nicht teilen kann. Letztendlich spitzt sich das Geschehen immer mehr zu, bis es kurz vor dem Ende zum unausweichlichen Showdown der beiden Männer kommt und auch Silas Geheimnis gelüftet wird. Das Ganze spielt sich dabei unter dem Hintergrund des bevorstehenden Ende der Welt ab und man muss sich die Frage stellen, ob dies überhaupt nötig war, denn funktioniert Boll's Werk doch vielmehr als Psycho / Thriller, so das man die Elemente des Katastrophen-Szenarios eigentlich nicht gebraucht hätte.
Sicherlich vertsärken sie noch einmal zusätzlich die gute Atmosphäre und lassen auch phasenweise einen Hauch von apokalyptischer Endzeit-Stimmung aufkommen, da bis auf ein paar Randalierer in der nahegelegenen Stadt anscheinend alle Menschen verschwunden sind und auch weit und breit kein einziges Tier zu sehen ist, doch wirkt gerade diese Seite der Geschichte nicht gut ausgearbeitet und gerät viel zu sehr in den Hintergrund. Lediglich der Anfang des Films mit den biblischen Regenfällen und das leider viel zu abrupte Ende erinnern hier an ein wirkliches Endzeit-Geschehen. So überkommt einen irgendwie das Gefühl, das Uwe Boll sich nicht so richtig entscheiden konnte, in welche Richtung "The Final Storm" denn nun endgültig gehen sollte und diese spürbare Unentschlossenheit wird auch definitiv seine Kritiker wieder auf den Plan rufen. Dennoch bin ich der Meinung, das man hier gute und größtenteils auch recht spannende Unterhaltung geboten bekommt, die auch einige gelungene Action-Passagen beinhaltet, die richtig gut in das Gesamtbild hineinpassen.
Auch die schauspielerischen Leistungen empfand ich als überzeugend, wobei sich vor allem Steve Bacic (Tom) und Luke Perry (Silas) hervortun, deren gegenseitige Abneigung auch den Mittelpunkt des Geschehens darstellen. So kann man letztendlich zu der Erkenntnis gelangen, das "The Final Storm" sicherlich kein Meisterwerk darstellt, aber dennoch eine reizvolle und interessante Geschichte offenbart, die phasenweise eine recht hohe Intensität entwickelt, die sich auch auf den Zuschauer überträgt. Dafür sorgt allein schon die eher bedächtige und ruhige Erzählweise und die wirklich gute Grundstimmung des Geschehens, die teils mysteriöse und unheimliche Züge erkennen lässt.
Fazit: Mit "The Final Storm" hat Uwe Boll einen Film vorgelegt, den man größtenteils als gelungen ansehen kann. Allerdings sollte man kein Katastrophen-Szenario erwarten, wie man es üblicherweise zu sehen bekommt, da die Thematik des Weltuntergangs über gute Ansätze nicht hinauskommt. Sieht man dieses Werk allerdings als Psycho / Thriller, dann funktioniert die Geschichte äusserst gut. Der Versuch, beide Komponenten miteinander zu kombinieren, ist allerdings nur bedingt gelungen, so das man letztendlich mit einem Film konfrontiert wird, der in manchen Phasen etwas unfertig erscheint. Trotzdem sollte man fair bleiben, denn unterhaltsam und spannend ist dieses Werk auf jeden Fall.