Auftrag Rache
Eigentlich wollte Superstar Mel Gibson ja nicht mehr selbst als
darsteller auf der Bildfläche erscheinen, doch nach mittlerweile 8
Jahren seit seiner letzten hauptrolle in "Signs" hat es ihn anscheinend
doch noch einmal in den Fingern gejuckt, was allerdings auch nicht
weiter verwundert, da ihm die Rolle des Cops, der den Tod seiner Tochter
aufklären will, wie auf den Leib geschneidert ist. Wie lange jedoch 8
Jahre sein können, sieht man Gibson schon rein optisch an, ist er doch
in den letzten Jahren merklich gealtert, was ihn aber keinesfalls daran
gehindert hat, diesem tollen und interessanten Thriller-Drama seinen
Stempel aufzudrücken.
Der deutsche Titel des Films ist meiner Meinung nach etwas unglücklich gewählt, da er den Zuschauer doch durchaus in eine etwas falsche Richtung lenken kann, denn "Auftrag Rache" weckt wohl zuerst die Erwartung, das man einen knallharten Rachethriller a la "Death Sentence" präsentiert bekommt, jedoch wird diese aufkommende Hoffnung dann doch nicht erfüllt. Das soll jetzt aber keineswegs negativ klingen, denn offenbart sich einem ein doch äusserst interessanter und spannender Polit-Thriller, in dem Intrigen und Korruption an der Tagesordnung stehen und verantwortlich dafür sind, das hier nicht nur die Tochter von Thomas Craven (Mel Gibson ihr Leben verliert, denn auch andere Menschen, die einem dunklen geheimnis auf die Spur gekommen sind, sterben einen qualvollen Tod.
Gibson kann in der Rolle des verzweifelten Cops wieder einmal durch sein bestechendes Schauspiel brillieren und ist so ganz eindeutig als das absolute Highlight dieses Werkes anzusehen. Auch die anderen Darsteller wissen durchaus durch routiniertes und überzeugendes Schauspiel zu bestechen, verblassen allerdings im Vergleich zum Hauptcharakter, der das Geschehen hier eindeutig bestimmt und jederzeit allgegenwärtig erscheint. Wie schon zu glorreichen "Leathel Weapon-Zeiten" gibt es auch hier phasenweise den trockenen Wortwitz, der Gibson schon immer ganz besonders ausgezeichnet hat. So entstehen also auch einige Passagen, die man als Situationskomik bezeichnen kann, die aber zu keiner Zeit unpassend wirken, da die Ernsthaftigkeit der Geschichte zu keiner Zeit ausser acht gelassen wird.
Ob das hier entstehende Szenario unbedingt glaubwürdig erscheint, oder aber an einigen Stellen etwas konstruiert und unrealistisch wirkt, fällt meiner Meinung nach nicht besonders ins Gewicht, denn die Story verfügt über einen kontinuirlich immer weiter ansteigenden Spannungsbogen, phasenweise kann man sogar von absoluter Hochspannung sprechen. Hinzu kommt eine herrlich bedrohliche Grundstimmung, die sich im Laufe der Zeit immer mehr verdichtet, so das man über einige kleinere Logiklöcher durchaus hinwegschauen kann. Denn insgesamt gesehen offenbart sich dem Betrachter eine extrem spannende und temporeiche Jagd nach einer Wahrheit, die scheinbar gut gehütet wird und bei deren Offenlegung einige politische Köpfe rollen würden.
Fazit: "Auftrag Rache" ist kein Rachethriller, wie in viele Leute aufgrund des deutschen Titels eventuell erwarten, denn entwickelt sich das Geschehen doch vielmehr in Richtung eines Polit-Thrillers, der sich aber wirklich sehen lassen kann. Ein brillant aufspielender mel Gibson, eine interessante Story und jede Menhge teils atemloser Spannung sorgen für ein erstklassiges Film-Vergnügen, an dem auch das etwas kitschige, aber für Hollywood typische Ende nichts ändern kann. Freunden von intensiven und temporeichen Thrillern, die auch mal über die ein oder andere Logiklücke hinwegsehen können, ist dieser Film nur wärmstens zu empfehlen.
Der deutsche Titel des Films ist meiner Meinung nach etwas unglücklich gewählt, da er den Zuschauer doch durchaus in eine etwas falsche Richtung lenken kann, denn "Auftrag Rache" weckt wohl zuerst die Erwartung, das man einen knallharten Rachethriller a la "Death Sentence" präsentiert bekommt, jedoch wird diese aufkommende Hoffnung dann doch nicht erfüllt. Das soll jetzt aber keineswegs negativ klingen, denn offenbart sich einem ein doch äusserst interessanter und spannender Polit-Thriller, in dem Intrigen und Korruption an der Tagesordnung stehen und verantwortlich dafür sind, das hier nicht nur die Tochter von Thomas Craven (Mel Gibson ihr Leben verliert, denn auch andere Menschen, die einem dunklen geheimnis auf die Spur gekommen sind, sterben einen qualvollen Tod.
Gibson kann in der Rolle des verzweifelten Cops wieder einmal durch sein bestechendes Schauspiel brillieren und ist so ganz eindeutig als das absolute Highlight dieses Werkes anzusehen. Auch die anderen Darsteller wissen durchaus durch routiniertes und überzeugendes Schauspiel zu bestechen, verblassen allerdings im Vergleich zum Hauptcharakter, der das Geschehen hier eindeutig bestimmt und jederzeit allgegenwärtig erscheint. Wie schon zu glorreichen "Leathel Weapon-Zeiten" gibt es auch hier phasenweise den trockenen Wortwitz, der Gibson schon immer ganz besonders ausgezeichnet hat. So entstehen also auch einige Passagen, die man als Situationskomik bezeichnen kann, die aber zu keiner Zeit unpassend wirken, da die Ernsthaftigkeit der Geschichte zu keiner Zeit ausser acht gelassen wird.
Ob das hier entstehende Szenario unbedingt glaubwürdig erscheint, oder aber an einigen Stellen etwas konstruiert und unrealistisch wirkt, fällt meiner Meinung nach nicht besonders ins Gewicht, denn die Story verfügt über einen kontinuirlich immer weiter ansteigenden Spannungsbogen, phasenweise kann man sogar von absoluter Hochspannung sprechen. Hinzu kommt eine herrlich bedrohliche Grundstimmung, die sich im Laufe der Zeit immer mehr verdichtet, so das man über einige kleinere Logiklöcher durchaus hinwegschauen kann. Denn insgesamt gesehen offenbart sich dem Betrachter eine extrem spannende und temporeiche Jagd nach einer Wahrheit, die scheinbar gut gehütet wird und bei deren Offenlegung einige politische Köpfe rollen würden.
Fazit: "Auftrag Rache" ist kein Rachethriller, wie in viele Leute aufgrund des deutschen Titels eventuell erwarten, denn entwickelt sich das Geschehen doch vielmehr in Richtung eines Polit-Thrillers, der sich aber wirklich sehen lassen kann. Ein brillant aufspielender mel Gibson, eine interessante Story und jede Menhge teils atemloser Spannung sorgen für ein erstklassiges Film-Vergnügen, an dem auch das etwas kitschige, aber für Hollywood typische Ende nichts ändern kann. Freunden von intensiven und temporeichen Thrillern, die auch mal über die ein oder andere Logiklücke hinwegsehen können, ist dieser Film nur wärmstens zu empfehlen.