Das Rätsel des silbernen Halbmonds
Das Rätsel des silbernen Halbmonds
(Sette orchidee macchiate di rosso)
(Sette orchidee macchiate di rosso)
Dieser Film gehört wie auch "Das Geheimnis der grünen Stecknadel" zu den
Filmen der letzten Edgar Wallace Box und stellt eine
deutsch-italienische Co-Produktion dar. Gleichzeitig handelt es sich
auch um die einzige Wallace-Verfilmung, deren Handlung sich komplett in
Italien abspielt, was schon einmal einen ganz grundlegender Unterschied
zu den üblichen Krimis des britischen Autors darstellt. Doch auch im
Bezug auf den Handlungsstrang handelt es sich wieder um einen echten
Giallo, der sämtliche markanten Merkmale dieser Filmgattung aufweist. So
entfaltet sich von der ersten Minute an eine äusserst mysteriöse
Geschichte, in deren Mittelpunkt fast schon selbstverständlich eine
geheimnisvolle Mordserie steht, auf die man sich lange Zeit keinen
wirklichen Reim machen kann. Scheinbar wahllos tötet ein Mörder mehrere
junge Frauen, die eigentlich keinerlei Bezug zueinander haben. Erst mit
zunehmender Laufzeit lässt sich eine Gemeinsamkeit erkennen die alle
Opfer miteinander verbindet, so das gleichzeitig auch ein Verdächtiger
benannt werden kann. Als sich allerdings herausstellt, das diese Person
schon mehrere Jahre tot ist, steht der Zuschauer mit seinen eigenen
Vermutungen wieder am Anfang und hat im Prinzip keinerlei Anhaltspunkte,
um sich der wahren Identität des Killers zu nähern.
Allein schon durch diesen Aspekt verspricht das Geschehen doch eine ganze Menge Spannung, die mit zunehmender Laufzeit förmlich greifbar wird und sich in mehreren Passagen sogar zur absoluten Hochspannung entwickelt, was beim Betrachter für ein extrem konzentriertes Sehverhalten sorgt. Dennoch kommt DAS RÄTSEL DES SILBERNEN HALBMONDS meiner Meinung nach nicht ganz an die Qualität eines Filmes wie "Das Geheimnis der grünen Stecknadel" heran, was allerdings weniger an der immer spannenden Geschichte, sondern vielmehr an den hier agierenden Darstellern liegt. Damit will ich keinesfalls andeuten, das die schauspielerischen leistungen hier schlecht wären, aber es fehlt ein wenig an Überzeugungskraft. So hat mir das deutsche "Schätzchen" Uschi Glas nicht sonderlich in ihrer Rolle gefallen, kann man doch diverse Ansätze von Theatralik in ihrer Darstellung erkennen, so das mehrere Momente entstehen, in denen ihr Schauspiel seltsam gekünstelt und ziemlich überzogen erscheint. Doch ganz generell ist die Besetzung in diesem unter der Regie von Umberto Lenzi entstandenen Film nicht annähernd so stark ausgefallen, wie man es noch bei "Das Geheimnis der grünen Stecknadel" beobachten konnte. Dort erschien das gesamte Ensemble ganz einfach viel überzeugender und vor allem authentischer, was eine ganz große Stärke des Filmes war. In vorliegendem Fall handelt es sich viel eher um eine kleine, aber keinesfalls unwichtige Schwäche, die den ansonsten sehr guten Gesamteindruck ein klein wenig trübt.
Dennoch handelt es sich hier um einen absolut sehenswerten Genre-Beitrag des italienischen Kinos, das ganz eindeutig die Oberhand in dieser Co-Produktion hat. Sämtliche Zutaten eines erstklassigen Giallos sind vorhanden und wurden von Lenzi auch sehr überzeugend in Szene gesetzt, so das Italo-Fans absolut begeistert sein dürften. Da kann man dann auch schon einmal über die kleinen Schwächen beim dargebotenen Schauspiel hinwegsehen, da doch sämtliche anderen Aspekte der Geschichte jederzeit sehr gute-und extrem spannende Unterhaltung garantieren. Die immer straffer angezogene Spannungsschraube des Szenarios wird von einer fast schon herausragenden Grundstimmung brillant unterstützt, es gibt mit zunehmender Laufzeit immer mehr bedrohliche Momente, die an einigen Stellen auch durchaus für eine gepflegte Gänsehaut beim Zuschauer sorgen können. Und auch wenn es sich bei "Das Rätsel des silbernen Halbmonds" nicht um eine absolut typische Edgar Wallace Verfilmung handelt, so dürften doch auch die eingefleischten Fans auf ihre Kosten kommen, handelt es sich doch um eine äusserst atmosphärische Story, in der strekenweise ein herrliches Grusel-Feeling in den Vordergrund rückt, das für schaurig-schöne Unterhaltung sorgt und jederzeit kurzweilige Unterhaltung bietet.
Auch wenn das voliegende Gesamtpaket mich nicht ganz so begeistert hat wie bei "Das Geheimnis der grünen Stecknadel", so sollte man sich diese Wallace Spät-Verfilmung keinesfalls durch die Lappen gehen lassen, denn im Bezug auf Spannung und Atmosphäre handelt es sich um einen ertklassigen Genre-Beitrag. Einzig und allein der Cast stellt hier meiner Meinung nach eine kleine Schwäche dar, ansonsten wird man aber mit sehr guter italienischer Filmkost konfrontiert, die man sich immer wieder gut anschauen kann, denn auch nach mittlerweile vier Jahrzehnten hat "Das Rätsel des silbernen Halbmonds" rein gar nichts von seiner Faszination und Ausstrahlung verloren, so das man bedenkenlos zu diesem Film greifen kann, wenn man ein Freund von spannungsgeladener Genrekost ist, der ganzzeitig ein äusserst mysteriöser-und geheimnisvoller Touch beiwohnt.
Fazit: "Das Rätsel des silbernen Halbmonds" entspricht auf keinen Fall den ansonsten üblichen Wallace Verfilmungen, bietet aber dennoch extrem gute Filmkost, die insbesondere durch einen dramaturgisch erstklassigen Spannungsaufbau und eine äusserst dichte Atmosphäre zu überzeugen weiss. Ein wenig zuviel Theatralik im Schauspiel einiger Darsteller verhindert eine noch bessere Bewertung, doch insgesamt gesehen siedelt sich dieses Werk von Umberto Lenzi auf jeden Fall im oberen Drittel der Qualitäts-Skala an.
Allein schon durch diesen Aspekt verspricht das Geschehen doch eine ganze Menge Spannung, die mit zunehmender Laufzeit förmlich greifbar wird und sich in mehreren Passagen sogar zur absoluten Hochspannung entwickelt, was beim Betrachter für ein extrem konzentriertes Sehverhalten sorgt. Dennoch kommt DAS RÄTSEL DES SILBERNEN HALBMONDS meiner Meinung nach nicht ganz an die Qualität eines Filmes wie "Das Geheimnis der grünen Stecknadel" heran, was allerdings weniger an der immer spannenden Geschichte, sondern vielmehr an den hier agierenden Darstellern liegt. Damit will ich keinesfalls andeuten, das die schauspielerischen leistungen hier schlecht wären, aber es fehlt ein wenig an Überzeugungskraft. So hat mir das deutsche "Schätzchen" Uschi Glas nicht sonderlich in ihrer Rolle gefallen, kann man doch diverse Ansätze von Theatralik in ihrer Darstellung erkennen, so das mehrere Momente entstehen, in denen ihr Schauspiel seltsam gekünstelt und ziemlich überzogen erscheint. Doch ganz generell ist die Besetzung in diesem unter der Regie von Umberto Lenzi entstandenen Film nicht annähernd so stark ausgefallen, wie man es noch bei "Das Geheimnis der grünen Stecknadel" beobachten konnte. Dort erschien das gesamte Ensemble ganz einfach viel überzeugender und vor allem authentischer, was eine ganz große Stärke des Filmes war. In vorliegendem Fall handelt es sich viel eher um eine kleine, aber keinesfalls unwichtige Schwäche, die den ansonsten sehr guten Gesamteindruck ein klein wenig trübt.
Dennoch handelt es sich hier um einen absolut sehenswerten Genre-Beitrag des italienischen Kinos, das ganz eindeutig die Oberhand in dieser Co-Produktion hat. Sämtliche Zutaten eines erstklassigen Giallos sind vorhanden und wurden von Lenzi auch sehr überzeugend in Szene gesetzt, so das Italo-Fans absolut begeistert sein dürften. Da kann man dann auch schon einmal über die kleinen Schwächen beim dargebotenen Schauspiel hinwegsehen, da doch sämtliche anderen Aspekte der Geschichte jederzeit sehr gute-und extrem spannende Unterhaltung garantieren. Die immer straffer angezogene Spannungsschraube des Szenarios wird von einer fast schon herausragenden Grundstimmung brillant unterstützt, es gibt mit zunehmender Laufzeit immer mehr bedrohliche Momente, die an einigen Stellen auch durchaus für eine gepflegte Gänsehaut beim Zuschauer sorgen können. Und auch wenn es sich bei "Das Rätsel des silbernen Halbmonds" nicht um eine absolut typische Edgar Wallace Verfilmung handelt, so dürften doch auch die eingefleischten Fans auf ihre Kosten kommen, handelt es sich doch um eine äusserst atmosphärische Story, in der strekenweise ein herrliches Grusel-Feeling in den Vordergrund rückt, das für schaurig-schöne Unterhaltung sorgt und jederzeit kurzweilige Unterhaltung bietet.
Auch wenn das voliegende Gesamtpaket mich nicht ganz so begeistert hat wie bei "Das Geheimnis der grünen Stecknadel", so sollte man sich diese Wallace Spät-Verfilmung keinesfalls durch die Lappen gehen lassen, denn im Bezug auf Spannung und Atmosphäre handelt es sich um einen ertklassigen Genre-Beitrag. Einzig und allein der Cast stellt hier meiner Meinung nach eine kleine Schwäche dar, ansonsten wird man aber mit sehr guter italienischer Filmkost konfrontiert, die man sich immer wieder gut anschauen kann, denn auch nach mittlerweile vier Jahrzehnten hat "Das Rätsel des silbernen Halbmonds" rein gar nichts von seiner Faszination und Ausstrahlung verloren, so das man bedenkenlos zu diesem Film greifen kann, wenn man ein Freund von spannungsgeladener Genrekost ist, der ganzzeitig ein äusserst mysteriöser-und geheimnisvoller Touch beiwohnt.
Fazit: "Das Rätsel des silbernen Halbmonds" entspricht auf keinen Fall den ansonsten üblichen Wallace Verfilmungen, bietet aber dennoch extrem gute Filmkost, die insbesondere durch einen dramaturgisch erstklassigen Spannungsaufbau und eine äusserst dichte Atmosphäre zu überzeugen weiss. Ein wenig zuviel Theatralik im Schauspiel einiger Darsteller verhindert eine noch bessere Bewertung, doch insgesamt gesehen siedelt sich dieses Werk von Umberto Lenzi auf jeden Fall im oberen Drittel der Qualitäts-Skala an.
Informationen zum Film
: Antonio Sabato, Uschi Glas, Pier Paolo Capponi, Rossella Falk, Marina Malfatti, Renato Romano, Claudio Gora, Gabriella Giorgelli, Aldo Barberito, Bruno Corazzari, Franco Fantasia, Petra Schürmann, Ivano Davoli
: Umberto Lenzi
: Roberto Gianviti / Paul Hengge
: Angelo Lotti
: Riz Ortolani
: Antonio Sabato, Uschi Glas, Pier Paolo Capponi, Rossella Falk, Marina Malfatti, Renato Romano, Claudio Gora, Gabriella Giorgelli, Aldo Barberito, Bruno Corazzari, Franco Fantasia, Petra Schürmann, Ivano Davoli
: Umberto Lenzi
: Roberto Gianviti / Paul Hengge
: Angelo Lotti
: Riz Ortolani