ZDF verfilmt "Dengler: Die schützende Hand" nach dem aktuellen Polit-Thriller von Bestseller-Autor Wolfgang Schorlau
Ex-BKA-Zielfahnder und Privatermittler Georg Dengler (Ronald Zehrfeld) soll herausfinden, ob Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt wirklich durch Selbstmord ums Leben kamen. Welches Motiv hat der Auftraggeber?
Ohne die in Amsterdam untergetauchte Hacker-Aktivistin Olga Illiescu (Birgit Minichmayr) kommt Dengler nicht weiter. Er braucht NSU-Akten, die auf dem Server des Bundeskriminalamts liegen. Beraten von seinem Mentor Dr. Schweikert (Jürgen Prochnow) und mit Hilfe von LKA-Mann Marius Brauer (Tom Wlaschiha) rekonstruieren Dengler und Olga die Vorkommnisse im und um das Wohnmobil in Eisenach-Stregda. Immer neue Widersprüche tauchen auf. Unglaubliche Ermittlungspannen und Verstrickungen zwischen örtlicher Polizei, Verfassungsschutz und BKA treten zutage.
Dengler erinnert das an die Zeit, als BKA-Chef Dr. Müller (Rainer Bock), und Harry Jäger (Leonard Lansink), Denglers Gegenspieler beim Verfassungsschutz, ihn aus dem BKA drängten. Damals, 2004, nach dem Nagelbombenanschlag in Köln. Der Buchhändler Tufan Basher (Aykut Kayacik) hatte Dengler seinerzeit beauftragt. Sein Laden war bei dem Attentat zerstört worden, und trotzdem wollte die Polizei ihm die Tat anhängen. Dengler konnte nicht helfen, und bis heute lässt ihn diese Niederlage nicht los.
Dengler, Olga und Marius Brauer recherchieren in den Untiefen des NSU-Komplexes und im Netzwerk von Staatsschützern und Neofaschisten. Dabei bemerken sie nicht, dass die vermuteten Drahtzieher sie selbst ins Visier genommen haben.
"Dengler – Die schützende Hand" ist eine Produktion der Bavaria Fernsehproduktion in Zusammenarbeit mit Cuckoo Clock Entertainment im Auftrag des ZDF. Produzenten sind Raoul Reinert und Oliver Vogel. Die Redaktion im ZDF hat Elke Müller. Die Dreharbeiten dauern noch bis 21. November. Ein Sendetermin steht noch nicht fest.