Modus – Der Mörder in uns / Vierteilige Krimireihe in deutscher Erstausstrahlung
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Sechs Opfer, ein Mörder – und ein unbekannter Auftraggeber im Hintergrund. Aber schon bei seinem ersten Mord läuft etwas schief: Der Täter wird beobachtet von der elfjährigen Stina, einem autistischen, sehr verschlossenen Mädchen. Doch der Mann tötet seine einzige Zeugin nicht – er rettet ihr sogar das Leben.
So beginnt die schwedisch-deutsche Koproduktion "Modus – Der Mörder in uns". Außergewöhnlich ist sie vor allem deshalb, weil die Geschichte um Stina und den unbekannten Auftragskiller sich schnell öffnet zu einem Porträt unserer Gesellschaft – erzählt von der Art wie wir leben und lieben, dem sozialen Riss, der sich mitten durch die Bevölkerung zieht, und von dem unversöhnlichen Hass und der Gewalt, die dieser Riss hervorruft.
Das erfolgreiche dänische Autoren-Duo und Ehepaar Mai Brostrøm und Peter Thorsboe ("The Team", "Protectors – Auf Leben und Tod", "Unit One – Die Spezialisten", "Der Adler") hat diese Stimmungen, die nicht nur in Schweden, sondern auch bei uns deutlich zu spüren sind, detailliert nachgezeichnet und mosaikartig zu einer besonderen Krimireihe zusammengesetzt. Und Linda Wassberg, eine der momentan angesagtesten Kamerafrauen überhaupt, komponierte die Bilder für diese Geschichte, die auf Romanvorlagen und Figuren der norwegischen Bestseller-Autorin Anne Holt basiert.
In den Hauptrollen spielen Melinda Kinnaman als Psychologin Inger Johanne Vik und Henrik Norlén als Kommissar Ingvar Nyman. Norlén ist den ZDF-Zuschauern bereits bekannt aus verschiedenen skandinavischen Krimiserien wie "Johan Falk", "Arne Dahl" und "Mord in Fjällbacka".
Als Ergebnis dieser kreativen Zusammenarbeit entstand ein aufsehenerregender vierteiliger Thriller in Kinoqualität mit Tiefe, Liebe zum Detail und einem fulminanten Showdown. Das ZDF präsentiert "Modus – Der Mörder in uns" als deutsche TV-Premiere.
Modus – Der Mörder in uns (1)
Kurz vor Weihnachten. Während die Psychologin Inger Johanne Vik in einem Hotel in Stockholm die Hochzeit ihrer Schwester feiert, kann ihre autistische Tochter Stina im Hotelzimmer nicht einschlafen und streift durch die Hotelflure.
Stina wird zufällig Zeugin des Mordes an der Fernsehköchin Isabella Levin. DerTäter , Richard Forrester, entdeckt das Mädchen. Verstört flieht Stina im Schlafanzug auf die Straße, auf der sie fast von einem LKW erfasst wird. Im letzten Moment wird sie ausgerechnet vom Mörder gerettet. Als der Kriminalbeamte Ingvar Nyman am Unfallort auftaucht, zieht sich der Mann unbemerkt zurück.
Traumatisiert von den Ereignissen verfolgen Stina Ängste und Albträume. Das sehr verschlossene Mädchen schweigt, nachdem der Mörder sie aufsucht und bedroht. Ingvar und Johanne können sich das Verhalten von Stina nicht erklären, denn die Leiche der TV-Köchin Isabella Levin bleibt zunächst unentdeckt. Für Ingvar und Johanne ist das Zusammentreffen unerwartet. Beide haben vor Jahren bei der Kriminalpolizei gearbeitet. Doch Johanne hatte sich aus dem aktiven Dienst zurückgezogen und ist als Buchautorin erfolgreich.
Der Mörder schlägt ein weiteres Mal zu und tötet an Heiligabend die Bischöfin von Uppsala. Ingvar bittet Johanne als Psychologin um Rat. Erst zu diesem Zeitpunkt wird auch die Leiche der TV-Köchin Isabella Levin entdeckt. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den beidenVerbrechen? Forrester, der einen Wohnwagen im Wald als Unterschlupf gewählt hat, öffnet eine Schachtel mit mehreren Handys. Zwei der sechs Geräte sind offensichtlich schon entfernt worden; nun aktiviert er das dritte und erhält darüber Informationen über das nächste Mordopfer. Wer beauftragt Forrester mit den Morden – und warum?
Austrahlung der weiteren Folgen, jeweils Sonntag.