Meister der Phantastik 2024 - 07.11.24 in Hamburg
Julia Kulewatz begleitet die drei als Moderatorin, mit dabei ist auch das Schnitzel des Grauens, das mit einer rotfarbenen Sonnenbrille daherkommt (über das Schnitzel später noch mehr).
Schon vor 19 Uhr, dem Beginn des Einlasses, hatte sich eine Schlange Zuhörer vor den Türen des Kent Clubs neben der Neuen Flora versammelt.
Es waren an diesem Abend etwa 180 Fans der drei Autoren anwesend, die vor der Bühne in den Stuhlreihen Platz fanden.
Pünktlich um 20 Uhr wurde das Licht im Zuhörerbereich ausgeschaltet, die Spots auf der Bühne gingen an, und die drei "Meister der Phantastik" betraten mit Julia Kulewatz die Bühne.
Die Lesung begann mit einem aus einer Horrorgeschichte von Kai Meyer, die in einer Anthologie erscheint. Es geht um Kreuze in der Eifel, die sogenannten Kümmerniskreuze.
Gefolgt von einem ersten Auszug aus einer Geschichte von Bernhard Hennen aus dem Elfenmond, und danach Markus Heitz mit einem Ausschnitt aus seinem neuen Roman über die Albae. Julia Kulewatz begleitete mit Fragen zu den einzelnen Teilen und leitete von einem zu den anderen Autoren jeweils über.
Damit war der erste Teil beendet, und wer keine eigenen Bücher zum späteren Signieren mitgebracht hatte, konnte sich bei einem anwesenden Buchhändler mit Beute ausstatten und sich an der Bar ein weiteres Getränk besorgen.
Nach der Pause war es wieder Kai Meyer, der mit einer Lesung aus seiner Trilogie um das Graphische Viertel den zweiten Teil der Meister der Phantastik begann.
Es folgte ein Auszug aus der neuen Schattenelfentrilogie von Bernhard Hennen, in dem er einen Drachen erscheinen ließ.
Den Abschluss des zweiten Teils bildete ein Auszug aus einem ungewöhnlichen Roman von Markus Heitz, dem "Schnitzel Surprise", einer Persiflage auf Koch- und Backshows im Fernsehen. Damit war dann auch der Bogen zu dem seltsamen Schnitzel mit Sonnenbrille geschlagen, das prominent auf den Tischen auf der Bühne trohnte.
Es schloss sich eine Fragerunde an, in der die Gäste ihre Fragen stellen konnten, und die Autoren sie nach bestem Wissen beantworteten. Leider war für den Austausch zu wenig Zeit, der Abend endlich, und es sollte noch ausreichend Zeit für das Signieren der Bücher sein, also wurde die Fragerunde kürzer als erhofft.
Dann war es soweit, dass die drei Autoren sich an drei Stehtischen im hinteren Teil des Clubs einfanden. Blitzschnell bildeten sich bei den dreien die Schlangen derer, die sich eines, bevorzugt mehrere Bücher signieren lassen wollten, und nicht wenige stellten sich an allen drei Reihen an, auch um noch einmal ein persönliches Wort mit den drei Meistern zu wechseln, die sich viel Zeit nahmen und auf die einzelnen Fans wirklich eingingen.
Es war ein kurzweiliger Abend, man merkte kaum wie die Zeit verging, und als es tatsächlich Mitternacht war, waren die letzten Fans mit ihrer "Beute" abgezogen, und die vier auf und neben der Bühne sicher froh, in ihr Hotel zu kommen.
Bis Ende November folgen noch mehrere Leseabende, genau gesagt werden es noch 5 sein, in München, Dresden, Stuttgart, Frankfurt und Neunkirchen, der Abend in Trier wurde abgesagt. Wer die Gelegenheit hat, sich an einem der Abende frei machen kann und in erreichbarer Nähe ist, sollte sich tatsächlich überlegen, sich ein Ticket im Internet zu holen und sich diesen Abend zu gönnen - es lohnt sich.