Als am 12. April 1983 die Neuauflage der Dämonenkiller-Serie startete, war ich hocherfreut, denn es bestand für mich die Chance, daß ich endlich das Ende des Baphomet-Zyklus (Dämonenkiller 130 – 149) in Heftformat erhalten könnte. Leider wurde nichts daraus und das lag unter anderem daran, dass der Erich Pabel-Verlag auf eine glorreiche Idee kam.
Im Sinne des Jugendschutzes begann man damit, sämtliche (möglicherweise) jugendgefährdenden Stellen in den Dämonenkiller-Romanen zu entfernen.
Schauen wir uns mal an, was in Dämonenkiller-Roman Nr. 86 Das grüne Phantom gekürzt wurde:
Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 5, 1. Spalte, 4. Absatz – Seite 5, 2. Spalte, 4. Absatz
Als er die Messer funkeln sah, bekam Schmidt Angst. Wollten diese Irren ihn etwa umbringen und irgendwelchen Göttern opfern? Würden sie ihn vielleicht sogar auffressen? Bei manchen Südseestämmen hatte es in früheren Zeiten Kannibalismus gegeben.
Ein Mann setzte Schmidt das Messer an die Kehle. Der andere bohrte ihm die Messerspitze leicht über dem Herzen in die Brust.
Schmidt schloß die Augen.
„Iß!" sagte der Tohunga.
Schmidt hätte nicht angeben können, in welcher Sprache er redete, aber er verstand den Befehl. Als er die Augen öffnete, hielt ihm der Narbengesichtige etwas Undefinierbares vor den Mund. Es roch nach Fisch.
„Wenn du nicht ißt, lasse ich dir die Ohren und die Finger abschneiden. Wenn du dich dann immer noch weigerst, stirbst du."
Schmidt öffnete den Mund und schluckte den Bissen hinunter, leichenblaß im Gesicht. Es war rohes Fischfleisch und schmeckte abscheulich. Der Narbengesichtige fütterte Schmidt, und die Todesangst brachte den Matrosen dazu, seinen Ekel zu überwinden.
Alle möglichen Fischteile waren es, die der Tohunga ihm in den Mund stopfte: Kiemen, Luftblasen, Schuppen, Fischaugen, Flossen und Innereien. Schmidts Magen revoltierte, und der Schweiß lief ihm in Strömen übers Gesicht. Aber jedesmal, wenn er zu würgen anfing, drückte ihm der kräftige Polynesier, der neben ihm kauerte, das Messer fester gegen die Kehle. So behielt er das scheußliche Zeug bei sich.
Endlich war der letzte Bissen heruntergeschluckt. Der Narbengesichtige zwang Schmidt mit einem Würgegriff, den Mund zu öffnen. Mit spitzen Fingern griff er ihm in den Rachen. Schmidt stöhnte vor Schmerz, als der Tohunga sich in seiner Rachenhöhle zu schaffen machte. Es war, als drehte er dort etwas um.
Als der Tohunga die Hand zurückzog und der Schmerz nachließ, konnte der Matrose die Bissen nicht mehr ausspeien.
Der Narbengesichtige reckte die Arme gen Himmel empor und intonierte einen Sprechgesang. Schmidt konnte nichts verstehen, aber es überlief ihn erst eiskalt, dann wurde ihm glühend heiß.
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 7, 2. Spalte, 4. Absatz – Seite 8, 1. Spalte, 3. Absatz
Als er die Messer funkeln sah, bekam Schmidt Angst. Wollten diese Irren ihn etwa umbringen und irgendwelchen Göttern opfern?
Ein Mann setzte Schmidt das Messer an die Kehle. Der andere bohrte ihm die Messerspitze leicht über dem Herzen in die Brust.
Schmidt schloß die Augen.
„Iß!" sagte der Tohunga.
Schmidt hätte nicht angeben können, in welcher Sprache er redete, aber er verstand den Befehl. Als er die Augen öffnete, hielt ihm der Narbengesichtige etwas Undefinierbares vor den Mund. Es roch nach Fisch.
Schmidt öffnete den Mund und schluckte den Bissen hinunter, leichenblaß im Gesicht. Es war rohes Fischfleisch und schmeckte abscheulich. Der Narbengesichtige fütterte Schmidt, und die Todesangst brachte den Matrosen dazu, seinen Ekel zu überwinden.
Alle möglichen Fischteile waren es, die der Tohunga ihm in den Mund stopfte. Schmidts Magen revoltierte, und der Schweiß lief ihm in Strömen übers Gesicht. Aber jedesmal, wenn er zu würgen anfing, drückte ihm der kräftige Polynesier, der neben ihm kauerte, das Messer fester gegen die Kehle. So behielt er das scheußliche Zeug bei sich.
Endlich war der letzte Bissen heruntergeschluckt.
Der Narbengesichtige reckte die Arme gen Himmel empor und intonierte einen Sprechgesang. Schmidt konnte nichts verstehen, aber es überlief ihn erst eiskalt, dann wurde ihm glühend heiß.
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Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 6, 2. Spalte, 5. Absatz
Er spürte, daß mit ihm, etwas nicht in Ordnung war, aber er wußte nicht, was es war. Werner Schmidt konnte nicht ahnen, daß er dem Dämon Te-Ivi-o-Atea selbst in die Hände gefallen war und den Keim des Dämon in sich trug - die Saat zu einer grauenvollen Metamorphose. Te-Ivi-o-Atea hatte sie gelegt, und er würde bestimmen, wann es soweit war.
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 9, 1. Spalte, 5. Absatz
Er spürte, daß mit ihm, etwas nicht in Ordnung war, aber er wußte nicht, was es war. Werner Schmidt konnte nicht ahnen, daß er dem Dämon Te-Ivi-o-Atea selbst in die Hände gefallen war und den Keim des Bösen in sich trug - die Saat zu einer grauenvollen Metamorphose. Te-Ivi-o-Atea hatte sie gelegt, und er würde bestimmen, wann es soweit war.
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Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 8, 1. Spalte, 2. + 3. Absatz
Te-Ivi-o-Atea nahm den Vogel und trug ihn in einen Nebenraum. Dort schlachtete er das Tier, schnitt ihm die Leber heraus und ließ sein Blut in eine Schale mit Wasser tropfen. Aus den Blutschlieren, die sich im Wasser bildeten, las er manches heraus. Das meiste aber erfuhr er durch die Betrachtung der Vogelleber.
Te-Ivi-o-Atea reinigte seine Hände in einer Wasserschale, die ihm zwei hübsche Mädchen reichten. Ohne zu zaudern, kehrte er in den Hauptraum zurück und begann einen Zauber, der ihn auf Olivaros Insel bringen sollte. Als er eine Beschwörung rief, verschwammen die Konturen seines Körpers. Dann war der Dämon verschwunden.
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 10, 1. Spalte, 7. Absatz – Seite 10, 2. Spalte, 2. Absatz
Te-Ivi-o-Atea nahm den Vogel und trug ihn in einen Nebenraum. Dort schlachtete er das Tier und betrachtete die Vogelleber, aus der er alles erfuhr.
Ohne zu zaudern, kehrte er in den Hauptraum zurück und begann einen Zauber, der ihn auf Olivaros Insel bringen sollte. Als er eine Beschwörung rief, verschwammen die Konturen seines Körpers. Dann war der Dämon verschwunden.
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Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 16, 1. Spalte, 6. Absatz – Seite 16, 2. Spalte, 1. Absatz
Das schwarze Zicklein war am Rand des Kreises angebunden. Das Ritual begann. Die Hekateanhänger umtanzten den Kreis. Dann legte sich Elke auf den Boden, und auf ihrem spärlich bekleideten Körper vollzog der Gastwirt Hinnerk Ohm blasphemische Handlungen, die eine kirchliche Messe verhöhnen sollten.
Alle tranken mit der Droge versetzten Wein und grölten enthemmt. Die Augen der Männer, Mädchen und Frauen funkelten lüstern, denn die Messen und Feiern pflegten mit einer Orgie zu enden. Aber soweit war es noch nicht. Heute stand außerdem noch etwas anderes auf dem Programm.
Der Gastwirt zog ein Messer aus dem Hosenbund und durchschnitt die Kehle des ängstlich meckernden Zickleins. Blut spritzte.
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 18, 2. Spalte, 5. – 7. Absatz
Das schwarze Zicklein war am Rand des Kreises angebunden. Das Ritual begann. Die Hekateanhänger umtanzten den Kreis.
Alle tranken den Wein und grölten enthemmt. Die Augen der Männer, Mädchen und Frauen funkelten lüstern, denn die Messen und Feiern pflegten mit einer Orgie zu enden. Aber soweit war es noch nicht. Heute stand außerdem noch etwas anderes auf dem Programm.
Der Gastwirt zog ein Messer aus dem Hosenbund und durchschnitt die Kehle des ängstlich meckernden Zickleins.
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Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 16, 2. Spalte, 8. Absatz
Hinnerk Ohm nahm den Körper des Zickleins und warf ihn ins Feuer. Dann packte er den Kopf und bespritzte Werner Schmidt mit Blut.
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 19, 1. Spalte, 6. Absatz
Hinnerk Ohm nahm den Körper des Zickleins und warf ihn ins Feuer.
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Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 17, 1. Spalte, 2. Absatz
Plötzlich ertönten schrille Vogelschreie. Alle schauten hoch, und vor dem dunklen, bewölkten Himmel sahen sie schwarze Vögel. Eine düstere Aura umgab diese Vögel. Sie kreisten über der Moorinsel und stießen grelle Schreie aus.
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 19, 1. Spalte, 12. Absatz
Plötzlich ertönten schrille Vogelschreie. Alle schauten hoch, und vor dem dunklen, bewölkten Himmel sahen sie schwarze Vögel. Sie kreisten über der Moorinsel und stießen grelle Schreie aus.
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Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 20, 2. Spalte, 4. Absatz
„Wir müssen ihn umbringen und sein Blut Hekate weihen“, sagte die kräftige Frau. „Nur so können wir den Fluch abwenden, den das Ungeheuer heraufbeschworen hat.“
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 23, 1. Spalte, 4. Absatz
„Wir müssen ihn umbringen“, sagte die kräftige Frau. „Nur so können wir den Fluch abwenden, den das Ungeheuer heraufbeschworen hat.“
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Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 24, 1. Spalte, 14. Absatz – Seite 24, 2. Spalte, 3. Absatz
„Gestern fand eine Schwarze Messe statt, auf der Moorinsel. Schwarze Vögel flogen über den Himmel und verkündeten Unheil. Blitze zuckten, der Donner krachte, und der Regen peitschte über das Moor. Der Keim des Bösen. Das grüne Scheusal stieg aus dem Sumpf, und zwei von Hekates Getreuen starben.“
Schmidt schwieg.
„Weiter!“ drängte Dorian. „Erzähle weiter! Was ist noch alles geschehen?“
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 27, 1. Spalte, 6. + 7. Absatz
„Gestern fand eine Schwarze Messe statt, auf der Moorinsel. Schwarze Vögel flogen über den Himmel und verkündeten Unheil. Blitze zuckten, der Donner krachte, und der Regen peitschte über das Moor. Der Keim des Bösen. Das grüne Scheusal stieg aus dem Sumpf, und zwei von Hekates Getreuen starben.“
„Weiter!“ drängte Dorian. „Erzähle weiter! Was ist noch alles geschehen?“
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Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 27, 2. Spalte, 7. Absatz
„Erschießen nicht, aber wenn einer von euch eine Bewegung macht, die mir nicht paßt, jage ich ihm eine Ladung Schrot in den Pelz. Es sind grobe Sauposten, die höllisch schmerzen. Wenn einer der Herren Bedarf hat, braucht er es nur zu sagen.“ Er wandte sich an Werner Schmidt. „Du kommst mit. Ist das klar? Die fremden Schwätzer können dir nicht helfen. Nur Hekate vermag etwas für dich zu tun. Gepriesen sei ihr Name! Also, kommst du jetzt, oder müssen wir dich zwingen?“
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 30, 1. Spalte, 9. Absatz
„Erschießen nicht, aber wenn einer von euch eine Bewegung macht, die mir nicht paßt, jage ich ihm eine Ladung Schrot in den Pelz. Wenn einer der Herren Bedarf hat, braucht er es nur zu sagen.“ Er wandte sich an Werner Schmidt. „Du kommst mit. Ist das klar? Die fremden Schwätzer können dir nicht helfen. Nur Hekate vermag etwas für dich zu tun. Gepriesen sei ihr Name! Also, kommst du jetzt, oder müssen wir dich zwingen?“
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Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 29, 1. Spalte, 8. Absatz
Sie war davon überzeugt, daß die Schwarze Messe das grüne Ungeheuer auf den Plan gerufen hatte. Solange keine solche Zeremonie stattfand, würde es nicht wiederkommen, so meinte sie. Sie konnte sich auch nicht vorstellen, daß Werner Schmidt mit diesem Scheusal identisch sein sollte. Zudem hatten sie ihn gemeinsam beschworen und ihm das Gesicht mit Symbolen bemalt, die feindlichen Kräfte in ihm Einhalt gebieten sollten. Die roten Zeichen waren mit dem Blut eines schneeweißen Tieres gemalt, eines Hundes in diesem Fall. Außerdem trug Werner Schmidt an einem Band eine Katzenpfote um den Hals. Auch sie war ein magisches Hilfsmittel und sollte ihn im Zaum halten.
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 31, 2. Spalte, 9. Absatz – Seite 32, 1. Spalte, 1. Absatz
Sie war davon überzeugt, daß die Schwarze Messe das grüne Ungeheuer auf den Plan gerufen hatte. Solange keine solche Zeremonie stattfand, würde es nicht wiederkommen, so meinte sie. Sie konnte sich auch nicht vorstellen, daß Werner Schmidt mit diesem Scheusal identisch sein sollte. Zudem hatten sie ihn gemeinsam beschworen und ihm das Gesicht mit Symbolen bemalt, die feindlichen Kräfte in ihm Einhalt gebieten sollten.
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Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 30, 1. Spalte, 5. + 6. Absatz
Hinnerk Ohm jagte alle acht Kugeln aus nächster Nähe in das Ungeheuer hinein. Er erwartete, es mit ein paar letzten Zuckungen verröcheln zu sehen. Grünes, schleimiges Blut floß aus den Wunden; aber das grüne Scheusal verendete nicht. Es schnellte hoch und stieß mit dem Schädel und den Hörnern krachend gegen die Wagendecke. Das Wagendach bekam eine Beule. Der Blutstrom versiegte. Kleine, deformierte Klümpchen fielen aus den Wunden, die sich sofort schlossen; es waren die Kugeln, die der Körper des Monsters ausstieß.
Hinnerk Ohm wollte aus dem Wagen flüchten, aber es war zu spät. Das grüne Scheusal packte ihn und riß ihn mit derartiger Wucht nach hinten, daß der Fahrersitz aus der Verankerung gerissen wurde. Das Ungeheuer brüllte und knurrte.
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 32, 2. Spalte, 8. + 9. Absatz
Hinnerk Ohm jagte alle acht Kugeln aus nächster Nähe in das Ungeheuer hinein. Er erwartete, es mit ein paar letzten Zuckungen verröcheln zu sehen. Aber das grüne Scheusal schnellte hoch und stieß mit dem Schädel und den Hörnern krachend gegen die Wagendecke. Das Wagendach bekam eine Beule. Kleine, deformierte Klümpchen fielen aus den Wunden, die sich sofort schlossen; es waren die Kugeln, die der Körper des Monsters ausstieß.
Hinnerk Ohm wollte aus dem Wagen flüchten, aber es war zu spät. Das grüne Scheusal packte ihn und riß ihn nach hinten. Das Ungeheuer brüllte und knurrte.
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Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 31, 1. Spalte, 7. Absatz – Seite 31, 2. Spalte, 1. Absatz
Gegen Morgen näherte sich das Ungeheuer einem kleinen Dorf. Der Friedhof lag außerhalb des Dorfes, und das Häuschen des Totengräbers stand daneben. Er war nicht zu Hause, aber sein Schäferhund befand sich im Zwinger und bellte wie toll.
Das Monster musterte ihn knurrend. Der Hund, ein fast kalbsgroßes Tier und abgerichtet, gebärdete sich wie toll.
Das grüne Scheusal stürzte sich auf ihn. Es zerriß den dicken Maschendraht des Zwingers, als wäre es ein Spinnennetz. Der Hund riß sich von der Kette los und sprang dem Ungeheuer an die Kehle. Aufbrüllend schlang das Monster die mächtigen Arme um den Hund und drückte zu.
Der Hund jaulte, die Schnauze mit grünem Blut besudelt. Sein Jaulen wurde zu einem Winseln, als das Monster ihm mit seiner Umarmung das Rückgrat brach. Der Hund verstummte. Das wütende Monster zerriß ihn, während seine Wunden sich schlossen. Es hatte Schmerzen und ließ seine Wut an dem Hund aus. Ehe es auf den Friedhof zumarschierte und über die Mauer stieg, demolierte es noch den Zwinger.
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 33, 2. Spalte, 8. Absatz – Seite 34, 1. Spalte, 3. Absatz
Gegen Morgen näherte sich das Ungeheuer einem kleinen Dorf. Der Friedhof lag außerhalb des Dorfes, und das Häuschen des Totengräbers stand daneben. Er war nicht zu Hause, aber sein Schäferhund befand sich im Zwinger und bellte.
Das Monster musterte ihn knurrend. Der Hund, ein fast kalbsgroßes Tier und abgerichtet, gebärdete sich wie toll.
Das grüne Scheusal stürzte sich auf ihn. Es zerriß den dicken Maschendraht des Zwingers, als wäre es ein Spinnennetz. Der Hund riß sich von der Kette los und sprang dem Ungeheuer an die Kehle. Aufbrüllend schlang das Monster die mächtigen Arme um den Hund und drückte zu.
Der Hund jaulte.
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Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 36, 1. Spalte, 4. Absatz
Elkes Siversens Mutter erzählte noch, daß der Gastwirt sich mit einer Pistole verteidigt hätte. Acht Schüsse hatte er abgefeuert. Außer seinem Blut war im Wagen eine grüne Flüssigkeit gefunden worden, die im Polizeilabor noch analysiert wurde.
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 37, 2. Spalte, 4. Absatz
Elkes Siversens Mutter erzählte noch, daß der Gastwirt sich mit einer Pistole verteidigt hätte. Acht Schüsse hatte er abgefeuert. Im Wagen war eine grüne Flüssigkeit gefunden worden, die im Polizeilabor noch analysiert wurde.
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Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 38, 1. Spalte, 10. Absatz – Seite 38, 2. Spalte, 1. Absatz
Schmidt stieg über die Mauer. Er mußte sich waschen und Kleider besorgen; so wie jetzt konnte er nicht herumlaufen. Er machte sich heftige Sorgen, wie er es anstellen sollte, von den Bewohnern des Häuschens nicht bemerkt zu werden. Aber als er hinkam, bemerkte er, daß er sich umsonst den Kopf zerbrochen hatte. Es war niemand zu Hause. Ein Hundezwinger war völlig demoliert. Eine blutige, formlose Masse lag darin. Schmidt wandte sich ab. Ihm wurde übel. Ein Gedanke keimte in ihm auf, aber er verdrängte ihn schnell wieder. Er wollte nur an das Nächstliegende denken, sonst konnte es sein, daß er verrückt wurde. Zunächst einmal mußte er sich waschen; und er brauchte Kleider. Das abgelegene Haus war ideal.
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 39, 1. Spalte, 3. Absatz
Schmidt stieg über die Mauer. Er mußte sich waschen und Kleider besorgen; so wie jetzt konnte er nicht herumlaufen. Er machte sich heftige Sorgen, wie er es anstellen sollte, von den Bewohnern des Häuschens nicht bemerkt zu werden. Aber als er hinkam, bemerkte er, daß er sich umsonst den Kopf zerbrochen hatte. Es war niemand zu Hause. Ein Hundezwinger war völlig demoliert. Ein toter Hund lag darin. Schmidt wandte sich ab. Ihm wurde übel. Ein Gedanke keimte in ihm auf, aber er verdrängte ihn schnell wieder. Er wollte nur an das Nächstliegende denken, sonst konnte es sein, daß er verrückt wurde. Zunächst einmal mußte er sich waschen; und er brauchte Kleider. Das abgelegene Haus war ideal.
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Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 39, 1. Spalte, 2. Absatz
„Auf der Landstraße zwischen Wilstedt und Winkeldorf ereignete sich in der vergangenen Nacht gegen dreiundzwanzig Uhr ein grauenhaftes Verbrechen. Der Gastwirt Hinnerk Ohm aus Schössen wurde von einem Unbekannten erschlagen und so entsetzlich zugerichtet, daß der Zustand der Leiche bei den ermittelnden Behörden die größte Betroffenheit auslöste. Hinnerk Ohms PKW wurde völlig demoliert, der Motorblock auf bisher noch ungeklärte Weise herausgerissen und auf die Straße geschleudert. Das Verbrechen wurde gegen vierundzwanzig Uhr fünfzehn von einem PKW-Fahrer aus Winkeldorf, der sich auf dem Heimweg befand, entdeckt. Hinnerk Ohm wurde zuletzt gesehen, als er mit zwei Bekannten seinen Heimatort Schössen gegen zweiundzwanzig Uhr fünfzehn verließ. Es wird nach den beiden Personen gefahndet, die sich vermutlich bei Hinnerk Ohm im Wagen befanden. Ihre Zeugenaussage wird von der Polizei dringend benötigt. Es handelt sich um die einundzwanzigjährige Elke Siversen aus Schössen und den achtunddreißigjährigen Kraftfahrzeugmechaniker Adam Raspers, ebenfalls in Schössen wohnhaft. Elke Siversen ist ein Meter achtundfünfzig groß, hat schwarzes Haar und...“
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 39, 2. Spalte, 4. Absatz – Seite 40, 1. Spalte, 1. Absatz
„Auf der Landstraße zwischen Wilstedt und Winkeldorf ereignete sich in der vergangenen Nacht gegen dreiundzwanzig Uhr ein grauenhaftes Verbrechen. Der Gastwirt Hinnerk Ohm aus Schössen wurde von einem Unbekannten erschlagen und so zugerichtet, daß der Zustand der Leiche bei den ermittelnden Behörden die größte Betroffenheit auslöste. Hinnerk Ohms PKW wurde völlig demoliert, der Motorblock auf bisher noch ungeklärte Weise herausgerissen und auf die Straße geschleudert. Das Verbrechen wurde gegen vierundzwanzig Uhr fünfzehn von einem PKW-Fahrer aus Winkeldorf, der sich auf dem Heimweg befand, entdeckt. Hinnerk Ohm wurde zuletzt gesehen, als er mit zwei Bekannten seinen Heimatort Schössen gegen zweiundzwanzig Uhr fünfzehn verließ. Es wird nach den beiden Personen gefahndet, die sich vermutlich bei Hinnerk Ohm im Wagen befanden. Ihre Zeugenaussage wird von der Polizei dringend benötigt. Es handelt sich um die einundzwanzigjährige Elke Siversen aus Schössen und den achtunddreißigjährigen Kraftfahrzeugmechaniker Adam Raspers, ebenfalls in Schössen wohnhaft. Elke Siversen ist ein Meter achtundfünfzig groß, hat schwarzes Haar und...“
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Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 40, 2. Spalte, 4. – 6. Absatz
„Es läuft gut“, sagte er, „aber dieser Schmidt hat eine Menge Skrupel. Ich muß viel Energie aufwenden, denn er hat einen guten Kern und ist schwer auf dem Weg des Bösen zu halten.“
„Er ist deine Kreatur“, sagte Olivaro scharf. „Ich hasse gute Menschen, und es freut mich, daß wir einen solchen zu unserem Werkzeug machen und vernichten. Einen Guten zu verderben, freut mich mehr, als hundert Böse zu gewinnen.“
„Wie soll es weitergehen, Meister?“
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 41, 2. Spalte, 2. Absatz
„Es läuft gut“, sagte er, „aber dieser Schmidt hat eine Menge Skrupel. Ich muß viel Energie aufwenden, denn er hat einen guten Kern und ist schwer auf dem Weg des Bösen zu halten. Wie soll es weitergehen, Meister?“
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Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 48, 2. Spalte, 6. + 7. Absatz
Stemmer-Paule packte ihren einen Oberarm und drückte zu. Der schöne Adi hielt ihren anderen Arm fest und preßte eine Hand vor ihren Mund.
Stemmer-Paule besaß Bärenkräfte. Sein Griff tat höllisch weh. Karin schossen Tränen in die Augen. Sie ließ die Einkaufstaschen fallen. Als Stemmer-Paule losließ, massierte sie mit Schmerzenslauten ihren zerquetschten Oberarm.
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 49, 1. Spalte, 11. Absatz – Seite 49, 2. Spalte, 2. Absatz
Stemmer-Paule packte ihren einen Oberarm. Der schöne Adi hielt ihren anderen Arm fest und preßte eine Hand vor ihren Mund.
Stemmer-Paule besaß Bärenkräfte. Karin schossen Tränen in die Augen. Sie ließ die Einkaufstaschen fallen. Als Stemmer-Paule losließ, massierte sie mit Schmerzenslauten ihren Oberarm.
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Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 49, 1. Spalte, 2. Absatz
Der schöne Adi war ein noch üblerer Bursche als Stemmer-Paule. Letzterer war ein Schläger, der schöne Adi aber trug seine Streitigkeiten mit Messer oder Pistole aus; er war ein Experte mit dem Rasiermesser.
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 49, 2. Spalte, 8. Absatz
Der schöne Adi war ein noch üblerer Bursche als Stemmer-Paule. Letzterer war ein Schläger, der schöne Adi aber trug seine Streitigkeiten mit Messer oder Pistole aus.
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Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 49, 1. Spalte, 8. Absatz
Sie stellte die Einkaufstaschen im Flur ab, und Stemmer-Paule stieß sie ins Wohnzimmer. Er schubste sie grob in den Sessel. Die beiden Männer blieben vor ihr stehen. Stemmer-Paule verschränkte die mächtigen Arme. Der schöne Adi holte ein Rasiermesser aus der Gesäßtasche. Es war ein altmodisches, sehr scharfes Rasiermesser. Die bläulich schimmernde Klinge funkelte im Lampenlicht. Stemmer-Paule zog nach einen prüfenden Blick auf die Straße die Stores zu. Dann stellte er sich wieder in Positur.
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 50, 1. Spalte, 5. Absatz
Sie stellte die Einkaufstaschen im Flur ab, und Stemmer-Paule stieß sie ins Wohnzimmer. Er schubste sie grob in den Sessel. Die beiden Männer blieben vor ihr stehen. Stemmer-Paule verschränkte die mächtigen Arme. Der schöne Adi zog nach einen prüfenden Blick auf die Straße die Stores zu. Dann stellte er sich wieder in Positur.
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Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 49, 2. Spalte, 3. – 11. Absatz
„Dummes Geschwätz! Du tust, was ich sage. Sonst verpasse ich dir eine Rasur, daß sich hinterher nicht einmal Frankenstein mehr von dir bedienen läßt. Ist das klar?“
Er griff ihr in die Haare und hielt das Rasiermesser vor ihr Gesicht.
Da kam aus dem Nebenzimmer ein Stöhnen und Grollen.
Stemmer-Paule und der schöne Adi sahen auf.
„Was ist das?“
Das Grollen wiederholte sich.
Der schöne Adi zerrte Karin an den Haaren. „Was das ist, will ich wissen, ha? Mach dein Maul auf, sonst...“
Das Rasiermesser funkelte.
„Ein - ein Bekannter von mir. Ich dachte, er sei weggegangen. Er muß im Schlafzimmer sein.“
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 50, 2. Spalte, 1. – 8. Absatz
„Dummes Geschwätz! Du tust, was ich sage. Ist das klar?“
Er griff ihr in die Haare.
Da kam aus dem Nebenzimmer ein Stöhnen und Grollen.
Stemmer-Paule und der schöne Adi sahen auf.
„Was ist das?“
Das Grollen wiederholte sich.
Der schöne Adi zerrte Karin an den Haaren. „Was das ist, will ich wissen, ha?“
„Ein - ein Bekannter von mir. Ich dachte, er sei weggegangen. Er muß im Schlafzimmer sein.“
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Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 50, 1. Spalte, 3. – 5. Absatz
Von dem Geschrei alarmiert, eilte Karin Gördeler in den Flur. Ein Bild des Grauens bot sich ihr. Das Monster hatte den schönen Adi zu Boden geschlagen und beschäftigte sich gerade mit Stemmer-Paule. Der bärenstarke Mann hatte nicht mehr Chancen, als ein dreijähriges Kind.
Ein Fuß des Monsters stand auf der Brust des schönen Adi. Er spuckte Blut und schrie gellend. Das Rasiermesser in seiner Hand fuhr über einen Fuß und Unterschenkel des Ungeheuers, aber die Wunden schlossen sich sofort wieder.
Karin Gördeler war wie gelähmt. Sie mußte mit ansehen, wie das Monster die beiden Männer umbrachte und scheußlich zurichtete. Es war zuviel für sie. Mit einem Seufzer fiel sie in Ohnmacht. Vielleicht rettete ihr das das Leben, daß sie am Boden lag und sich nicht regte.
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 50, 2. Spalte, 14. Absatz – Seite 51, 1. Spalte, 1. Absatz
Von dem Geschrei alarmiert, eilte Karin Gördeler in den Flur. Ein Bild des Grauens bot sich ihr. Das Monster hatte den schönen Adi zu Boden geschlagen und beschäftigte sich gerade mit Stemmer-Paule. Der bärenstarke Mann hatte nicht mehr Chancen, als ein dreijähriges Kind.
Karin Gördeler war wie gelähmt. Sie mußte mit ansehen, wie das Monster die beiden Männer umbrachte. Es war zuviel für sie. Mit einem Seufzer fiel sie in Ohnmacht. Vielleicht rettete ihr das das Leben, daß sie am Boden lag und sich nicht regte.
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Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 51, 1. Spalte, 13. Absatz
Das Monster machte eine Bewegung mit der Hand, und der Polizist wurde einige Meter weit durch die Luft geschleudert. Er kam mit ein paar Rippenbrüchen davon.
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 52, 1. Spalte, 7. Absatz
Das Monster machte eine Bewegung mit der Hand, und der Polizist wurde einige Meter weit durch die Luft geschleudert.
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Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 51, 2. Spalte, 11. Absatz
Der Kripobeamte schoß als erster scharf. Kugeln trafen das Monster, aber es fiel nicht, wenn auch grünes Blut aus seinen Wunden strömte.
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 52, 2. Spalte, 5. Absatz
Der Kripobeamte schoß als erster scharf. Kugeln trafen das Monster, aber es fiel nicht.
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Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 53, 1. Spalte, 11. Absatz – Seite 53, 2. Spalte, 1. Absatz
Aber das Monster war schlau. Es bückte sich und stieß die Fäuste durch einen Kanaldeckel. Staunend verfolgte Dorian, was für ungeheure Kräfte es hatte. Es riß den zentnerschweren Kanaldeckel hoch und warf ihn nach dem Dämonenkiller. Dorian konnte sich gerade noch bücken. Das Wurfgeschoß hätte ihn umgebracht.
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 54, 1. Spalte, 10. Absatz
Aber das Monster war schlau. Es bückte sich und stieß die Fäuste durch einen Kanaldeckel. Staunend verfolgte Dorian, was für ungeheure Kräfte es hatte. Es riß den zentnerschweren Kanaldeckel hoch und warf ihn nach dem Dämonenkiller. Dorian konnte sich gerade noch bücken.
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Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 54, 1. Spalte, 5. Absatz
Ein Hund kam zurück, völlig verstört, das Fell mit Blut und grünem Schleim verklebt. Er robbte auf dem Bauch und legte die Ohren an.
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 55, 1. Spalte, 2. Absatz
Ein Hund kam zurück, völlig verstört. Er robbte auf dem Bauch und legte die Ohren an.
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Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 59, 2. Spalte, 8. Absatz – Seite 60, 1. Spalte, 4. Absatz
Ein furchtbarer Kampf begann. Das grüne Scheusal packte die Männergestalt mit dem schwarzen Umhang, aber es war, als versuchte es eine Stahlfeder zu halten. Hekate verwandelte die rechte Hand des Körpers, in dem sie steckte, in einen Dolch und stieß ihn in den Körper des Monsters. Aber die Wunde schloß sich sofort wieder. Dann versuchte Hekate Alban Bergenssons Körper zu verlassen und in den ihren zurückzukehren; sie wollte in ihrer wahren Gestalt und mit Verbündeten wiederkommen und furchtbare Rache üben; aber magische Kräfte hielten sie in Bergenssons Körper gefangen. Das Monster riß ihr einen Arm ab. Es floß kein Blut, aber der Schmerz war furchtbar; sie spürte ihn, als sei es ihr eigener Leib.
Statuen im Tempel wurden umgestürzt, und einige der Hekateanhänger wurden bei dem Kampf verletzt. Einer wurde zerquetscht, die andern wichen an die Wand zurück, totenblaß vor Schreck.
Hekate ließ ihre Hände zu glühenden Zangen werden. Das grüne Scheusal brüllte angstvoll auf und wich zurück. Hekate trieb es an die Wand.
„Jetzt habe ich dich!“ rief sie triumphierend. „Ich werde dich zu Tode foltern. Aber vorher wirst du mir noch eine Menge sagen.“
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 60, 1. Spalte, 7. Absatz – Seite 60, 2. Spalte, 3. Absatz
Ein furchtbarer Kampf begann. Das grüne Scheusal packte die Männergestalt mit dem schwarzen Umhang, aber es war, als versuchte es eine Stahlfeder zu halten. Hekate verwandelte die rechte Hand des Körpers, in dem sie steckte, in einen Dolch und stieß ihn in den Körper des Monsters. Aber die Wunde schloß sich sofort wieder. Dann versuchte Hekate Alban Bergenssons Körper zu verlassen und in den ihren zurückzukehren; sie wollte in ihrer wahren Gestalt und mit Verbündeten wiederkommen und furchtbare Rache üben; aber magische Kräfte hielten sie in Bergenssons Körper gefangen.
Statuen im Tempel wurden umgestürzt, und einige der Hekateanhänger wurden bei dem Kampf verletzt. Sie wichen an die Wand zurück, totenblaß vor Schreck.
Hekate ließ ihre Hände zu glühenden Zangen werden. Das grüne Scheusal brüllte angstvoll auf und wich zurück. Hekate trieb es an die Wand.
„Jetzt habe ich dich!“ rief sie triumphierend. „Ich werde dich töten. Aber vorher wirst du mir noch eine Menge sagen.“
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Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 60, 1. Spalte, 11. Absatz – Seite 60, 2. Spalte, 2. Absatz
Adam Raspers schrie auf. Er schrumpfte zusammen und wand sich als gallertartige Masse auf dem Boden. Hekate hatte in ihrem Zorn irgendeinen ihrer Anhänger herausgegriffen und zum Freak gemacht. Mit der Sekte, die ihr das eingebrockt hatte, wollte sie nichts mehr zu tun haben.
Ein magisches blaues Feuer umhüllte Alban Bergenssons Körper. Hekate bot ihre ganze Kraft und Energie auf, und schließlich schaffte sie es, ihren Geist aus Bergenssons Körper ausfahren zu lassen. Sie kehrte dorthin zurück, woher sie gekommen war.
Von Alban Bergensson blieb nur ein geschwärztes Skelett zurück.
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 60, 2. Spalte, 10. – 12. Absatz
Adam Raspers schrie auf. Er schrumpfte zusammen und wand sich auf dem Boden. Hekate hatte in ihrem Zorn irgendeinen ihrer Anhänger herausgegriffen und zum Freak gemacht. Mit der Sekte, die ihr das eingebrockt hatte, wollte sie nichts mehr zu tun haben.
Ein magisches blaues Feuer umhüllte Alban Bergenssons Körper. Hekate bot ihre ganze Kraft und Energie auf, und schließlich schaffte sie es, ihren Geist aus Bergenssons Körper ausfahren zu lassen. Sie kehrte dorthin zurück, woher sie gekommen war.
Von Alban Bergensson blieb nur ein Skelett zurück.
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Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 61, 1. Spalte, 6. Absatz
Der Hauptkommissar sagte dem Kapitänleutnant Bescheid, und der gab dem Steuermann Anweisungen. Das Schnellboot passierte die Kennedybrücke und die Lombardbrücke, durchquerte die Binnenalster und gelangte durch Kanäle und Schleusen in die Norderelbe. Die St.- Pauli-Landungsbrücken und der Elbtunnel wurden passiert, die Landspitze umrundet, hinter der der Werfthafen lag.
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 62, 1. Spalte, 7. Absatz
Der Hauptkommissar sagte dem Kapitänleutnant Bescheid, und der gab dem Steuermann Anweisungen.
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Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 62, 2. Spalte, 2. Absatz
Der Hauptkommissar nickte, und der gleichfalls an Deck gekommene Kapitän befahl, die Strickleiter hinunterzulassen. Ein Manöver des Steuermannes brachte das Schnellboot direkt neben das grüne Scheusal. Es konnte die ihm zugeworfene Strickleiter packen. Langsam klomm es hoch, von den Flammenwerfern bedroht. Der Körper des Ungeheuers war mit Brandwunden übersät, und Werner Schmidts Gesicht vor Entsetzen und Schmerz verzerrt. Der Senator Burmester hatte sein Ablegemanöver inzwischen fortgesetzt und lief jetzt aus.
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 63, 1. Spalte, 4. Absatz
Der Hauptkommissar nickte, und der gleichfalls an Deck gekommene Kapitän befahl, die Strickleiter hinunterzulassen. Ein Manöver des Steuermannes brachte das Schnellboot direkt neben das grüne Scheusal. Es konnte die ihm zugeworfene Strickleiter packen. Langsam klomm es hoch, von den Flammenwerfern bedroht. Werner Schmidts Gesicht vor Entsetzen und Schmerz verzerrt. Der Senator Burmester hatte sein Ablegemanöver inzwischen fortgesetzt und lief jetzt aus.
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Das grüne Phantom
Dämonenkiller Nr. 86
Seite 62, 2. Spalte, 9. Absatz – Seite 63, 1. Spalte, 1. Absatz
Er gab keinen Schrei von sich, als sie ihn erfaßte. Das Kielwasser des Schiffes, auf dem Werner Schmidt viele Jahre gefahren und auf dem er glücklich gewesen war, färbte sich rot. Als die Schraube gestoppt wurde, war es längst zu spät.
Das grüne Phantom
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 86
Seite 63, 2. Spalte, 2. Absatz
Er gab keinen Schrei von sich, als sie ihn erfaßte. Das Kielwasser des Schiffes, auf dem Werner Schmidt viele Jahre gefahren und auf dem er glücklich gewesen war, färbte sich. Als die Schraube gestoppt wurde, war es längst zu spät.
Das waren die Kürzungen der DK-Neuauflage Nr. 86. In der nächsten Folge kommen die Kürzungen der Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 87 "Gefangen in der Unterwelt" von Kurt Luif alias Neal Davenport dran.