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Die Vampire und Dirk - Der Vampir-Horror Roman: Der Fürst der Finsternis

Dirk und die VampireDer Vampir-Horror-Roman
Der Fürst der Finsternis

Der Vampir-Horror-Roman ist eine Legende des Heftromans. Ich bin leider erst nach Einstellung der Reihe auf die Serie gestoßen und habe in den achtziger Jahren jede Menge davon gelesen.

Dreißig Jahre später wiederhole ich das Experiment Vampir-Horror-Roman lesen nochmals. Ob es immer noch gefällt?


Der Fürst der FinsternisDer Fürst der Finsternis
(Devil's Peak)
von Brian Ball

Vampir Horror-Roman Nr. 61
April 1974 / DM 1,20

Pabel Verlag
Der Student Jerry Howard steckt in der Klemme. Leichtsinnig und nur mäßig ausgerüstet hat er sich auf den Toller Edge begeben und wird, kurz vor dem Gipfel, von einem Schneesturm überrascht. Mit letzter Kraft schafft er es dennoch aus der Steilwand und wird gerettet. Halb erfroren nimmt ihn Bill Ainsley, ein ortskundiger Lastwagenfahrer in Begleitung eines mürrischen Mädchens namens Brenda, mit zum nächsten Rasthaus. Sie ahnen noch nicht, dass sie dort einige Zeit verbringen werden.

Die Raybolds betreiben das „Schlosshotel“ schon länger und einst gab es tatsächlich an dieser Stelle ein großes schlossartiges Herrenhaus, von dem nur noch ein paar geräumige Keller übrig waren, in denen die Bergwacht ihre Rettungsutensilien untergebracht hat. Mrs. Raybold hatte hier eindeutig die Hosen an, aber an ihrer Herzlichkeit gab es nichts zu bemängeln. Jerry Howard genoss ihre volle Zuwendung, erst recht weil er sich den Fuß beim Klettern verknackst hat. Auf Brenda war sie hingegen nicht so gut zu sprechen, weil sie in ihren Augen eins dieser Fernfahrer- Flittchen war die den Männern Gesellschaft und Sonstwas boten. Brenda liebkoste seltsam fasziniert einen Kohlebehälter aus Messing.  Die Figuren auf der Schale schienen ein Eigenleben zu haben.

Der Schneesturm wurde immer heftiger und an eine Abreise war gar nicht mehr zu denken. Das konnten ein paar quälend lange Tage werden, zumal sich die Raybould ständig in den Haaren lagen. Angeblich machte Sam Raybould Brenda schöne Augen - und ehrlich gesagt stimmte das auch. Dann kam die Nachricht, dass unweit vom Haus ein kleiner Bus liegen geblieben ist. Die Männer machten sich auf den Weg und fanden einen eingeschneiten VW Transporter mit pubertierenden Mädchen auf Klassenfahrt. Ihre Lehrerin wollte Hilfe suchen und war noch nicht zurück. Noch mehr Gäste für das „Schlosshotel“.

Die Mädchen brachten sprichwörtlich Stimmung in die Bude und zum Leidwesen von Mrs. Raybould verstanden sie sich prima mit Brenda, die wohl eine Art Heldin für sie war. Noch mehr Stimmung kam auf, als die kleine Hündin der Wirtsleute eine verschimmelte Militärkappe anschleppte und dabei hinter der verschlossenen Kellertüre stand. Ein Erdrutsch hat im Gewölbe einen Zugang zum Höhlenlabyrinth dieser Gegend freigelegt in dem vor einem Jahr ein Soldat verschwunden war. Das Stück Kopfhaut und die blonden Haare passten eindeutig zu ihm. Neugierig wollte man sich auf die Suche machen, aber Mrs. Raybould legte ihr gewichtiges Veto ein. Zufällig fragte der Soldat damals Brenda nach dem Weg und angeblich schickte sie ihn in das berüchtigte „Drudenloch“, eine Höhle die schon etliche Wanderer nicht mehr verlassen hatten.

Als Jerry in der Nacht frierend aufwachte, hörte er neben den Sturmgetöse noch seltsam verzerrte Flötentöne aus der  Gaststube. Durch den Türspalt sah er eine seltsame Szene. Brenda schien eine Art Zeremonie abzuhalten und leitete die Mädchen an. Alle waren komplett nackt und machten einen entrückten Eindruck, so als wenn sie Drogen geschluckt hätten. Vielleicht lag dieser Zustand auch an dem beißenden Qualm, der aus dem Messingbecken kam. Brenda rief immer wieder:“...wir warten und sind bereit... wir warten...diese Nacht“. Jerry bekam Panik und flüchtete zurück in sein Bett.

Am Morgen war alles wieder wie gewohnt. Die Mädchen lachten und hatten einen ordentlichen Appetit, nichts erinnerte an die letzte Nacht. Jerry versuchte den anderen von seinen Beobachtungen zu erzählen, musste aber schnell einsehen, dass man ihn für einen Spinner hielt.

Am nächsten Tag landete ein Hubschrauber auf dem Vorplatz. Ein Polizist sah mal nach dem Rechten und notierten sich die Namen der anwesenden Personen. Die Lehrerin der Mädchen hatte man noch nicht gefunden, aber man wollte nach ihr Ausschau halten. Dann verschwand die Maschine im beginnenden Schneegestöber und man war wieder unter sich.

Jerry interessierte sich für die Geschichte des alten Schlosses. Einst lebten hier die vermögenden Brindleys, denen man ein okkultes Hobby nachsagte und dass sie mit Satan in Verbindung standen. Angeblich gab es in einer der Höhlen unter dem Schloss einen geheimen Raum, wo man schwarze Messen abhielt und dem Teufel Opfer darbrachte. Irgendwann ist die ganze unheilige Familie verschwunden und wahrscheinlich hocken sie immer noch irgendwo dort unten. Nun, wie Studenten so sind, wollte er es genau wissen und kletterte mit einer Taschenlampe bewaffnet die Kellertreppe hinab. Der Erdrutsch hatte einen Tunnel frei gegeben, an dessen Ende Jerry eine grausige Entdeckung machte. All jene, die im Laufe der Zeit verschwunden waren, lagen vor einer verschlossenen Eichentür. Der Soldat, zwei Pfadfinder, eine grünliche Mumie mit Zylinder und noch andere menschliche Fragmente ließen dem jungen Mann die Nerven versagen. Als sich sein Fuß noch in etwas ekligen verfing, brach er in Panik aus. Schließlich fand man ihn, dem Wahnsinn nahe, vor der Kellertür.

Wieder kostete es  Mühe, den anderen seine Entdeckung glaubhaft zu machen, aber er hatte aus dem Tunnel eine Art Rucksack mitgebracht. Die Tasche gehörte dem Geschichtsforscher Davenant, der 1827 im Drudenloch verschwunden war.  Er hatte damals einen alten Schreibtisch gekauft und darin einen Brief sowie einen Schlüssel gefunden. So kam er an die Geschichte der Brindleys und machte sich auf die Suche. Der Schlüssel befand sich ebenfalls in der vergammelten Tasche.

 Jetzt wurde allen ein wenig mulmig, zumal auch Brenda und die Mädchen wieder seltsam aktiv wurden und nackt um das qualmende Messingbecken herumstanden. Wie in Trance bereiteten sie sich auf die kommende Walpurgisnacht vor – die Brindleys und der Fürst der Finsternis warteten.

 Die anderen glaubten Jerry jetzt alles und sogar der eisenharte Bill bekam Angst. Hier konnten sie nicht bleiben, denn inzwischen war es nur noch eine viertel Stunde bis Mitternacht. Man beschloss die Nacht lieber in Bill´s LKW zu verbringen. Dummerweise hatte sich Sam Raybould den Schlüssel der Brindleys geschnappt um wohl nach Schätzen zu suchen. Es half nichts, sie mussten wieder in den Tunnel.  Erstarrt aber lebend fanden ihn Bill und Jerry vor der Eichentür, die nun geöffnet war. Im Raum dahinter saßen die verschwundenen Brindleys an einem gewaltigen Tisch. Die Zeit schien ihnen nicht allzu viel ausgemacht zu haben, wenn man vom Schimmel, der Haut und Kleidung überzog, absah. Lord Titus blickte mit starren Augen in ihre Richtung.

Kurz vor Mitternacht kam die schaurige Festgesellschaft, angeführt von Brenda, die Treppe herunter. Singend und völlig entkleidet trugen sie einen gehörnten, ans Kreuz genagelten Teddybären und in einem Korb den kleinen Hund der Rayboulds. Er sollte geopfert werden. Neugierig wollte Jerry die Szene beobachten und stellte sich selber eine Falle - er kam nicht mehr aus dem Raum.

Als die schaurige Messe begann, kam zuerst Leben in Lord Titus. Er richtete sich auf und blickte in die Runde, um dann nach dem Hund zu greifen. Über einem provisorischen Altar bildete sich aus einem dunklen Nebel eine Gestalt mit Hörnern. Satan kam, aber er konnte sich nicht richtig manifestieren, da der Hund dem Lord in die Hand biss und sich verkroch. Als Jerry rief:“Gott beschütze uns...“ floh der Höllenfürst endgültig. Die Mädchen erwachten aus ihrer Trance. Mrs. Raybould hatte den Weg in den Keller gefunden und sorgte zusätzlich für Verwirrung. Jerry zündete eine Signalfackel der Bergwacht an und gab den Brindleys den Rest. Die Walpurgisnacht war vorüber.

Monate nach den Ereignissen, Jerry war inzwischen Direktor einer Bingohalle, sah er Brenda in einem Zeitungsartikel wieder. Dort hieß sie Brindley, also doch eine Verwandte der Satanisten, und hat den Besitzer einer Firma geheiratet, die Tote für die Zukunft einfror. Wenig später bekam er von ihr noch einen Brief mit den Worten:“Ich kann warten! Wünsche ihnen noch ein langes Leben...“

Dirk und sein SenfMein Senf

Walpurga war eine Heilige im Mittelalter. Sie galt als milde und gütige Frau. Aber die Nacht vor dem Tag der Walpurga ist die letzte Nacht vor dem ersten Mai. Und diese Nacht war in den alten, heidnischen Religionen von besonderer Bedeutung. Damals brachte man noch Menschenopfer dar. Dies wird auch der Grund sein, warum später aus diesem Ritual Satansmesse und Hexenglaube wurde. Die Walpurgisnacht ist die Nacht, wo Satan seinen großen Sabbat abhält.

So erklärte zumindest Brian Ball seinen Lesern die Sache mit Walpurga, der heiligen Frau aus dem 8.Jahrhundert, die bei akuten Fällen von Husten, Pest und Tollwut schon mal genötigt wurde Wunder zu tun. Der Tanz in den Mai und der dazugehörige Baum sind wohl die bekanntesten Überbleibsel, die man mit den heidnischen Bräuchen von einst noch in Verbindung bringen kann. In ländlichen Gegenden (nicht nur in Deutschland), wo der Glaube und die Riten um alte Götter in Resten konserviert wurde, nutzt man die Nacht vor dem 1. Mai um üble Geister loszuwerden.  Bei Goethe (Faust) klang das noch mal ein Stück schlüpfriger und dürfte schon zu seiner Zeit eher ein vergnügliches Spektakel gewesen sein.

„Ein bisschen Diebesgelüst, ein bisschen Rammelei. So spukt mir schon durch alle Glieder die herrliche Walpurgisnacht.“

Für ernste Satanisten ist es einer der wichtigsten Feiertage im Jahr. Grob gesagt, kann man hier von einer sehr frühen Form des Halloween-Festes sprechen - nur ohne Bonbons und bei schönerem Wetter.

Brian Neville Ball, Jahrgang 1932, schrieb überwiegend SF und Krimis. Richtig durchgestartet ist er in den 60/70 Jahren des 20. Jahrhunderts, wo das Thema Satanskult und Teufelssekte mal wieder richtig angesagt war. Verbrannte man deren vermeintliche Jünger ein paar Jahrhunderte vorher noch auf dem Marktplatz, konnte man zur Zeit der Blumenkinder getrost ein paar wilde Geschichten rund um das Thema Orgie stricken. Die „JESUS LEBT“ Bewegungen der Hippie-Ära ließen auch den Höllenfürsten wieder etwas an Beliebtheit dazu gewinnen. Bei seinen Festen konnte man schließlich nackt sein und sich Drogen einpfeifen um sein Bewusstsein zu erweitern oder sich spirituell zu öffnen. Ball musste den Roman, der im Original 156 Seiten umfasste, aus einer  guten Laune heraus geschrieben haben, denn so richtig gruseln oder schocken wollte er mit Devils Peak wohl niemanden, wenn man von den verschimmelte, menschlichen Überresten in der Höhle absieht. Eigentlich zeigte er nur auf, was Aberglaube gepaart mit Langeweile in den letzten Jahrhunderten doch für seltsame Hobbys und Neigungen hervor gebracht haben. Wer angesehen war (die Brindleys) trat einem Geheimbund bei oder vollführte dunkle Messen und die normale Bevölkerung jagte die herbeigerufenen Dämonen mit diversen „Kehr-Aus-Festen“ wieder zur Hölle. Getanzt wurde wohl auf beiden Seiten, mal ekstatisch, mal gesittet im Reigen.

Ob Ball schon am Anfang die Walpurgisnacht als festes Datum im Auge hatte, ist mir immer noch nicht ganz klar, da dieser Begriff erst jenseits der Heftmitte auftaucht. Das die wilde und undurchschaubare Brenda (von Mrs. Raybould oft liebevoll „Schlampe“ genannt) etwas böses im Schilde führte, konnte der Leser recht früh erkennen, aber dass man sie einfach machen ließ, war schon etwas fahrlässig. Als die ausnahmslos weiblichen Teenager auftauchten, wurden sie von Brenda auf die Seite gezogen. Hier wollte Ball wohl andeuten, wie schnell man junge Menschen negativ beeinflussen kann. Er war ja selber Lehrer und kannte sich aus. Das sie dann auf mehreren Seiten nackt durch die Gegend hüpften, war sicherlich der Zeit geschuldet in der der Roman spielte. Jetzt durfte man über nackte Haut schreiben, es war in diesem Genre sogar verkaufsfördernd. Warum der Autor die Lolita-Variante wählte, die Mädels waren geschätzt zwischen vierzehn  und sechzehn, dürfte dem Thema „ der Satan steht auf unberührte Jungfrauen“ geschuldet sein. Heute ist man da mit dem Alter vielleicht wieder etwas vorsichtiger.

Wie in den amerikanischen Vorgängern beim VHR spielten auch Drogen bzw. berauschende Dämpfe eine gewichtige Rolle. Das beste Beispiel für Rammelei (Goethe), Drugs und Satan  lieferte Heinrich Graat mit der SATANSMESSE (Band 10), wo sich der Held Ben Camden völlig zugedröhnt dem Bösen stellt. Also, alles normal zu einer Zeit wo Maler unter LSD Farbe vom Pinsel aßen und anschließend „Sprühbilder“ kreierten.

Für etwas Verwirrung hat bei mir die Angabe im Pabel Impressum gesorgt, welches den VHR 61 als amerikanische Übersetzung angab. Wahrscheinlich kam der Roman aus England wieder über Umwegen nach Deutschland, nachdem er in Amerika die Runde gemacht hat. Wenn man die geografischen Gegebenheiten und genannten Orte rund um die Handlung links liegen lässt, könnte die Geschichte auch in einer schneereichen Bergregionen im Norden Amerikas spielen (englische Gebirgszüge hören sich für mich immer wie die berühmten Dutch Mountains an). Das Fernfahrermilieu, in das uns Ball am Anfang führt, hätte hier wahrscheinlich noch ein wenig besser gepasst. So gab es aber wenigstens eine interessante Mischung ala „ Menschen auf der Fernstraße treffen in einer abgelegen Ecke auf unheimliches von gestern“.

Der Roman war durchaus flott erzählt, was zum Teil ja auch an der guten Arbeit der Pabel Übersetzerin lag. Auf den ersten 40 Seiten ging es zwar eher um das Miteinander der eingeschneiten Gemeinschaft, und Ball legte viel Wert auf detaillierte Charakterbeschreibungen, aber das Szenario war recht spaßig rüber gebracht. Ein richtiger Held war nicht dabei, was das Heft ein gutes Stück von den Mainstream-Gruselromanen wegrückte. Hier durfte man noch Angst haben und die Flucht ergreifen. Der ängstliche Student Jerry sprang am Ende aber über seinen Schatten und verhinderte die Auferstehung der Brindleys sowie die Fleischwerdung des Satans. Auf Bannsprüche oder Abwehrgerät wie Gemme, Kreuz, Bumerang usw. wurde komplett verzichtet. Der Höllenfürst flüchtet schon bei den Worten: „Gott beschütze uns...“, und blieb danach auch verschwunden. Ob diesem Erfolg bekam Jerry einen Höhenflug und hielt seine Pechfackel an alles was sich bewegte. So schnell kann es gehen. Das anschließende Hochwasser ließ den Tunnel samt Versammlungsraum beim Ablaufen wieder sauber und aufgeräumt zurück, so dass es sich auch nicht lohnte der Polizei von der Sache zu berichten. Gestorben ist in diesem Roman eh niemand, außer er hat sich vorher schon in der Höhle verlaufen. Selbst der kleine Hund der Rayboulds hat das Abenteuer überlebt und die vermisste Lehrerin tauchte auch wieder auf. Brenda, eindeutig eine Hexe, konnte unbehelligt von dannen ziehen und die Mädchen wussten am anderen Morgen nichts mehr von den Ereignissen der Nacht. Fast schon ein Brüller war, dass Jerry Geschichte und (glaube ich) Architektur studierte, um anschließen der Direktor einer Bingo-Halle zu werden. Wie das Leben so spielt.

Also, von den Teufelssekten-Romanen hier beim VHR wahr Ball`s DER FÜRST DER FINSTERNIS vielleicht nicht der spannendste, aber er war gut erzählt und sauber zu ende gebracht. Längen gab es in dem Sinne nicht, spätestens nachdem die Teenager ankamen war richtig was los, aber man hatte auch nicht unbedingt das Gefühl, einen richtigen Gruselroman in den Händen zu halten. Dafür war er einfach zu seicht und blutarm. Klar, an Walpurgis hat der Teufel viel zu tun. Hier eine Beschwörung, dort eine schwarze Messe und anschließend noch einen Blocksberg voller Hexen, die alle mit ihm buhlen wollen. Der Termindruck wird ähnlich hoch sein wie beim Weihnachtsmann am 24. Dezember. Da genügt schon mal ein einfaches:...“verpiss dich...“ um ihn wieder los zu werden.

Was gab es sonst noch?
Thole nutzte die Vorlage aus, um zwei nackte Frauenkörper auf´s Cover zu bringen. Ganz ähnlich wie die berühmten Putten von Raffael, kommt die Szene wie der Ausschnitt eines Mammut-Werkes daher. Eine der Damen schaut etwas genauer hin...

Statt Knorr meldete sich bei VAMPIR INFORMIERT mal wieder die Redaktion himself.
Es ging um die weiße auf Burg Bernstein im Burgenland (Österreich) und ihre Ausflüge in die Welt der Lebenden. Nach einem verwackelten Foto war sie wohl sauer und tauchte nicht mehr auf. Abgerundet wurde der Roman wieder mit einer Franz Berthold Illu, sowie dem Alfons Comic und jeder Menge 70er Jahre Werbung -  die fast noch ulkiger ist als Alfons

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Kommentare  

#1 Andreas Decker 2017-11-29 10:14
Ball ist relativ zahm. Aber das Setting ist in England bekannt. Auch sein anderer übersetzter Horrorroman beim DK spielte im Peak District. Das ist ein Nationalpark. Es ist lange her, dass die Ausgaben verglichen habe, aber ich glaube, dass die Übersetzung vor allem beim Lokalkolorit eingedampft hat.

Das mit dem Impressum muss ein redaktioneller Irrtum sein. "Devil's Peak" ist vor 2014 nicht in den USA erschienen. Den gab es nur bei NEL.
#2 Toni 2017-11-29 19:36
Ball hatte es mit dem Peak, wie man aus deiner Rezi zum DK Taschenbuch wunderbar herauslesen konnte. Danke nochmal für die Vorarbeit in deinen Artikel. Schon mal an Sachbücher gedacht? Mir wurde mal so ein Vorschlag zur laufenden Artikelreihe unterbreitet, aber ich hätte zu viel ändern müssen.

Also war es diesmal wirklich ein Fehler der Pabel Redaktion. Dann hat der amerikanische Markt aber spät zugegriffen.

Ach so, bei VAMPIR INFORMIERT ging es natürlich um die weiße Frau...
#3 Laurin 2017-11-29 20:41
Frauen sind bekanntlich eitel, da ist klar, dass die weiße Frau verschnupft ist, wenn man sie nicht formschön fotografiert. :lol:

Die Story DER FÜRST DER FINSTERNIS hört sich an sich aber in der Kurzfassung bei dir trotzdem recht interessant an.
#4 Toni 2017-11-29 21:50
Wer versteht schon die Frauen? :lol:
#5 Andreas Decker 2017-11-30 12:32
zitiere Toni:
Wer versteht schon die Frauen? :lol:


Sog. männliche Feministen? :lol:

Danke fürs Lob. Ball ist interessant, weil er so vielseitig aber verstreut war. Seine SF erschien in Amerika bei DAW, in England und Deutschland, seine Krimis gab es aber nur in England. Und in den 80ern hat er nur noch ein paar Jugendbücher veröffentlicht und das war es dann. Ein aus dem Heer der Autoren, die die nie ein "großes" oder "wichtiges" Buch geschrieben haben, aber durchaus unterhaltsam. Halt ein Handwerker.
#6 Heiko Langhans 2017-11-30 12:47
Als ich elf oder zwölf war, las ich seinen Roman "Abgrund der Zeit" als eines meiner ersten SF-Bücher überhaupt. Das war schon hirnverknotende Kost für einen Knirps. 8)

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