Schlosserbe & Dämonenjäger - Von einer ungewöhnlichen Hexe...
Von einer ungewöhnlichen Hexe...
...und seltsamen Fortbewegungsmitteln.
...und seltsamen Fortbewegungsmitteln.
Denn wie sollte man eine Hexe bezeichnen die ein Haus hatte das ihr auf Hühnerbeinen folgte? Oder einen Ofen, der ebenfalls auf Hühnerbeinen lief und ihr als Reittier diente? Auf den ersten Blick mag das alles sehr seltsam anmuten, aber danach wird einem schnell klar das es Zamorra hier mit einer sehr starken Gegnerin zu tun hatte. Aber eines nach dem anderen. Denn für den Anfang dieser Geschichte war die Fürstin der Finsternis verantwortlich.
Ein alter und neuer Fluch
Zu dieser Zeit war Stygia damit beschäftigt,
In dieser Zeit blieb unsere allseits geliebte Fürstin, oder auch nicht, natürlich nicht untätig. Ihr nächstes Ziel auf der Liste war Frankreich. Genauer gesagt Bar le Duc im Elsaß. Dort ist in einer Statue der Lachende Tod gefangen. Mal ganz davon abgesehen das der Tod eigentlich nicht lustig ist, so bekommt er bei diesem Wesen doch eine etwas andere Bedeutung. Der Lachende Tod ist weder Gut noch Böse, wobei man es als durchaus böse ansehen konnte wie er seinen Weg beschritt. Durch einen Bannzauber ist der Lachende Tod darauf beschränkt Frankreich nicht verlassen zu können. Um aber nicht alleine durch die Welt gehen zu müssen sucht er sich Begleiter auf seinem Weg. Dadurch das er ihnen dann ihr Herz nimmt, sind diese dazu verdammt dem Lachenden Tod auf Schritt und Tritt zu folgen. Solange bis er ihrer überdrüssig wird. Aber der Plan Stygias funktionierte nicht so ganz, denn der Lachende Tod entzog sich ihr.
Damit aber noch nicht genug. Stygia hatte noch ein weiteres Ass im Ärmel. In Griechenland erweckte sie eine Alte Vampirin namens Lamina. Damit hatte sie gleichzeitig drei gefährliche Gefahrenherde auf die Welt losgelassen. Dies blieb natürlich nicht von Zamorra und seinen Freunden unbemerkt. Da sie es aber mit drei Gegnern an verschiedenen Orten der Welt zu tun haben, sind sie gezwungen sich aufzuteilen. Zamorra kümmert sich um die Baba Yaga, Nicole reist nach Griechenland und Teri versucht den Lachenden Tod ausfindig zu machen.
So könnte man annehmen das Stygias Plan der Ablenkung aufzugehen scheint. Denn ihr eigentliches Ziel ist ein Magisches Artefakt der Thessalischen Hexen. Diese haben ein Magisches Auge in ihrem Besitz mit sie dem in der Lage wäre Julian Peters zu finden. Sie hat aber die Rechnung ohne einen deutlich cleveren und mächtigeren Dämon gemacht. Asmodis. Aufgrund seiner langen Erfahrung ist er in der Lage das Ziel von Stygia zu lokalisieren.
Währenddessen überschlagen sich aber in Russland die Ereignisse. Baba Yaga ist in der Lage gewesen Boris Saranow zu beeinflussen und dafür zu sorgen das Zamorra auf sich alleine gestellt ist. Als die Beiden direkt aufeinander treffen muß Zamorra erkennen dass das Amulett ihm keinen wirksamen Schutz gegen Baba Yaga bietet. Schlußendlich unterliegt er ihn diesem Zweikampf und wird von Baba Yaga auf eine recht handliche Größe geschrumpft.
Gefangen im Spinnennetz
In werden die Ereignisse natürlich weitergeführt. Der ziemlich zurechtgestutzte Professor versucht sich aus seiner misslichen Lage zu befreien, gerät aber vom Regen in die Traufe. Bei seinem Fluchtversuch aus dem Haus der Baba Yaga verfängt er sich in einem Spinnennetz und wird eingesponnen.
Teri versucht derweil in Frankreich ihr Glück. Sie wird dort auch relativ schnell fündig. Nur der Lachende Tod wollte nicht so richtig mitspielen. Als ihm die Idee kam Teri als seine neue Begleiterin auszuwählen suchte sie ihr Heil in der Flucht. Unfreiwillig nahm sie aber auch den Lachenden Tod mit in den Zeitlosen Sprung. Beide landeten in einer Höhle ohne Ausgang. Das Besondere an dieser Höhle war das sie außerhalb der Grenzen lag die dem Lachenden Tod durch den Bann auferlegt waren. Teri ließ den Lachenden Tod in der Höhle zurück und sorgte somit erstmal dafür das er keine Gefahr mehr darstellt.
In dieser Zeit sieht sich Stygia schon am Ziel ihre Planes. Sie hat die Thessalischen Hexen um das Auge gebeten und steht kurz davor es in ihren Besitz zu nehmen. Dumm nur das Asmodis schon längst weiß was sie plant. So erscheint er auch bei den Thessalischen Hexen und fordert Stygia auf das Auge wieder abzugeben. Diese weigert sich natürlich. Und zur Überrraschung aller findet sie sogar den Mut Asmodis zu attackieren. Eher gelangweilt holt er zum Gegenschlag aus um diese niedere Dämonin endgültig zu vernichten. Erstaunt sieht Asmodis aber dann wie sein Angriff von Stygia abgewehrt wird, was ihr eigentlich niemals möglich wäre. Aber durch das Magische Auge ist sie in der Lage die Kräfte von Asmodis umzuwandeln und gegen ihn einzusetzen. Im Verlauf des Kampfes wird Asmodis schwächer und schwächer. Er steht kurz davor sein Leben zu verlieren, als sich plötzlich etwas in ihm regt. Etwas das er schon lange Zeit nicht mehr benutzt hatte, nicht mehr benutzen wollte. Die Alte Kraft. Das ist eine Ausprägung seiner Magischen Kräfte die ihn zu Unglaublichem befähigt, aber auch einen hohen Preis fordert. Er setzt diese Kraft ein und reflektiert die gegen ihn eingesetzten Kräfte auf Stygia. Diese kann dem absolut nichts gegenhalten und sucht ihr Heil in der Flucht. Das Auge lässt sie zurück. Asmodis hebt es auf und weißt die Thessalischen Hexen an das Auge sicher zu verwahren.
In Russland kämpft Zamorra noch immer verzweifelt um sein Leben. Mit seinem Amulett schafft er es sich aus dem Spinnennetz zu befreien. Derweil hat es Saranow auch geschafft sich aus dem Bann der Baba Yaga zu befreien und macht sich auf die Suche nach Zamorra. Als er schließlich bei dem Haus von Baba Yaga eintrifft, erwartet ihn das gleiche Schicksal wie Zamorra. Er wird geschrumpft. Nun befinden sich beide in der Gewalt dieser seltsamen Hexe. Scheinbar verliert diese aber auf einmal das Interesse an Zamorra und lässt sie frei. Sie lässt zum Schluß Zamorra wissen das sie sich zu gegebener Zeit wieder melden würde.
So endet dann das erste Treffen mit der Baba Yaga. Dies sollte aber nicht die einzige Auseinandersetzung sein.
Denn die Baba Yaga befand sich auf einer verzweifelten Suche. Die ganzen Jahrhunderte ihrer Existenz sind auch an ihr nicht spurlos vorbei gegangen. Und so macht sie sich auf die Suche nach ihrer Tochter. Aber diese Suche sollte noch viele Überraschungen auf Lager haben.
Eine verzweifelte Suche
Baba Yaga vermutet, dass die kürzlich von Zamorra gefundene Eva ihre Tochter sei. Um ihre Suche und ihren Verdacht zu bestätigen nimmt sie Kontakt zu Merlin auf, denn sie noch aus früheren Tagen kennt. Noch ahnt keiner welch besondere Bedeutung diesen Beiden zukommt. Da sie Eva in Merlins Zauberwald Broceliande vermutet, beschwört sie ihn wie einen gewöhnlichen Dämonen, P . Dieser ist davon natürlich nicht erfreut, kann aber nichts gegen ihren Zwang ausrichten. So bleibt Merlin nichts anderes übrig als Baba Yaga den Zugang zu Broceliande zu gewähren. Da er aber aufgrund des Zwanges von Baba Yaga nicht selbst gegen sie vorgehen kann, ruft er Ted Ewigk, Gryf und Teri um Hilfe. Alamiert durch das Verschwinden ihres Freundes sucht Charlotta Hilfe bei Nicole und Zamorra.
Zur gleichen Zeit wehrt sich der Zauberwald Broceliande gegen Baba Yaga. Denn es ist kein gewöhnlicher Wald, sondern geschaffen aus Merlins Magie. Jeder nicht geduldete Eindringling wird auf das Äusserste bekämpft. Sei es von den Bewohnern des Waldes, oder vom Wald selber. So sieht sich die Baba Yaga ständigen Attacken des Waldes ausgesetzt, . Diese Attacken fallen so heftig aus, dass sich die Baba Yaga gezwungen sieht auch stärker gegen den Wald vorzugehen. Was ihr aber nicht gut bekommt, denn darauf fallen die Attacken des Waldes noch heftiger aus. Erst versucht ein Sternenfalke sie als Mahlzeit zu vertilgen, dann wird sie geschrumpft. Aber nichts scheint gegen die Hexe zu helfen, denn sie kann auf die Magie des Mondes zugreifen. Dagegen scheint kein Mittel gewachsen zu sein. Schließlich schafft es die Hexe zum Zentrum von Broceliande zu gelangen. Dem Jungbrunnen. Dieser Jungbrunnen ist es der Merlin einen Übergang nach Avalon ermöglicht.
Das ist es aber nicht was die Baba Yaga im Sinn hat. Um weiter nach ihrer Tochter suchen zu können nutzt sie den Brunnen auf eine ganz andere Weise. Sie verbraucht die ganze Kraft des Brunnens um sich zu verjüngen. Das Merlin jetzt keine Möglichkeit mehr hat nach Avalon zu gelangen scheint sie nicht weiter zu stören. Als Merlin schließlich am Brunnen eintrifft ist er entsetzt. Ausser sich vor Zorn versucht er Baba Yaga zu töten. Er schleudert seine Sichel auf die Hexe. Diese wird aber nach wie vor von der Magie des Mondes beschützt. So wehrt sie die Sichel ab, aber so heftig das ein großer Teil von Broceliande zerstört wird. Schließlich verlässt sie wieder den Zauberwald, den zerstörten Zauberwald. Aber nicht nur Baba Yaga war schuld an der Zerstörung des Zauberwaldes. Asmodis hatte ebenso seine Finger im Spiel. Was er Merlin auch sehr genüsslich zu verstehen gibt. Nach wie vor hat er nicht vergessen das Merlin ihm über Jahre Energie entzogen hatte, ohne sein Wissen. Um dann dem Ganzen noch einen würdigen Abschluß zu verpassen geraten auch Merlin und Zamorra aneinander. Zwischen diesen schwellt schon länger ein Konflikt, da Merlin Zamorra und seine Gefährten mehr wie Leibeigene behandelt, aber nicht wie Freunde. Und so reichen kleinere Zwischenfälle immer wieder aus um das Fass zum überlaufen zu bringen.
Baba Yaga aber zog sich zurück. Dieser Rückzug sollte nicht von langer Dauer sein.
Die Suche geht weiter
Nach einer etwas längeren Zeit, in der Zamorra nichts mehr von der Baba Yaga gehört hatte, brachte sie sich mit , wieder vehement in Erinnerung. Mittlerweile hat es Baba Yaga in die Vergangenheit verschlagen. Ihre verzweifelte Suche nach ihrer Tochter führt sie in das Jahr 1440. Dort erhofft sie sich weitere Hinweise zu finden, vor allem sucht sie nach der Puppenspielerin. Denn diese hat die Möglichkeit über ihre Wandteppiche die Menschen zu manipulieren. Wer oder was diese Puppenspielerin ist wird später noch von Bedeutung sein. Merlin erfährt aber von diesem Plan und verlangt , wieder einmal auf sehr charmante Art und Weise, von Zamorra und Nicole das sie Baba Yaga folgen sollen. Ziel ist es auch die Puppenspielerin zu finden. Beide haben keine Lust mehr auf Merlins Kommandos Gewehr bei Fuß zu stehen. Merlin ist aber nicht gewillt dies zu aktzeptieren. Schließlich stimme beide doch zu.
Als beide im Jahr 1440 ankommen machen sie sich auch sofort auf die Suche nach Baba Yaga.Dazu führt sie ihre Suche in das Schloß eines Herzogs. Um aber mehr Informationen zu bekommen müssen sie sich als Dienstpersonal verdingen. Während sie also in dieser Zeit bemüht sind ihrem Ziel näher zu kommen, verliert sich Baba Yaga in Rückblicke in ihre Vergangenheit.
Die Vergangenheit von Baba Yaga war nicht sehr erfreulich. Sie lässt diese Hexe auch in einem anderen Licht erscheinen. Als sie sich in Russland niedergelassen hat, da suchte sie sich ein recht kleines Dorf aus. Zu dieser Zeit war sie auch noch im Besitz eines Einhorns, das ihr sehr am Herzen lag. Und so geschah es das sie zu dieser Zeit den Menschen im Dorf immer hilfreich zur Seite stand. Leider gab es aber auch Neider. Vor allem ein Silbermond Druide, der sich als Priester ausgab, war die Baba Yaga ein Dorn im Auge. So kam es wie es kommen musste. Um Zwietracht zwischen den Menschen und Baba Yaga zu sähen, vergiftete er die Herzen der Menschen nach und nach mit Hass. Hass auf Baba Yaga. Schließlich führte das dazu das die Menschen das geliebte Einhorn von Baba Yaga töteten. Sie besiegte dann den Silbermonddruiden Sergej in einem Zweikampf. Ließ ihn aber am Leben, auf das er für alle Tage dieser Welt über sein Verbrechen nachdenken möge. Sie erschuf dann aus einer Rüstung mit besonderen Kräften ihren Ofen, auf dem sie durch das Dorf ritt und es auslöschte.
Damit endete auch der Rückblick in die Vergangenheit der Hexe. Schließlich schaffte sie es sich auf der Burg zur Zofe zu dienen. Damit wurde aber auch der Herzog auf sie aufmerksam, was dazu führte das Baba Yaga von diesem schwanger wurde.
Unglücklicherweise hat die Hexe aber ihren Mondstein verloren. Diesen benötigt sie aber um wieder in die Gegenwart zurückzukehren. Erst vermutet sie das der Herzog diesen Stein hat, kann ihn aber nicht bei ihm finden. Der Herzog muß dann sein Leben lassen. Das mittlerweile aber Zamorra und Nicole diesen Stein gefunden haben weiß die Hexe nicht.
Auf der Suche nach der Puppenspielerin treffen schließlich Zamorra, Nicole und Baba Yaga aufeinander. Da entdeckt Yaga das Nicole ihren Mondstein hat. Es entwickelt sich natürlich sofort ein Streit. Der ist aber nicht von langer Dauer, denn sie entdecken den Eingang zu einer Höhle. In der Mitte der Höhle findet sich eine Skulptur, die auf einem Teppich steht. Die Puppenspielerin ist ebenfalls anwesend. Darauf entwickelt sich ein Kampf zwischen Baba Yaga und der Puppenspielerin. Im Kampf der Hexen siegt aber Baba Yaga. Schließlich nimmt die den Teppich an sich und versetzt alle Drei mit dem Mondstein zurück in die Gegenwart. Was die Drei aber nicht sehen ist das die Puppenspielerin wieder zum Leben erwacht.
Das Ende der Suche
In , sollte die Suche der Baba Yaga weitergehen. Dieser Zweiteiler beginnt mit einem Rückblick in die Vergangenheit. Hier ist Merlin zu sehen. Es scheint eine Zeit zu sein in der er gerade erst kurz den Schwefelklüften den Rücken gekehrt hat. Während dieser Zeit bittet er die Schwestern des Schicksals, welche die Puppenspieler sind, um einen Aufenthalt. Er erkennt wie sie das Schicksal(in Fadenform) in die Wandteppiche einarbeiten. Schließlich nimmt er das Schicksal in die eigene Hand und spinnt einen eigenen Faden. Dies bleibt natürlich nicht unbemerkt, und er wird von den Schwestern des Schicksals aus dem Haus geworfen.
In der Gegenwart wird Merlin dann von einer der Schwestern des Schicksals aufgesucht und unter einen Bann gestellt. Um sich aus dieser Lage zu befreien braucht er einen bestimmten Kelch, eine Harfe und eine Flöte. Er bittet Zamorra und Nicole ihm bei dieser Suche zu helfen. Um aber nicht weiter im Bann der Schwester des Schicksals zu stehen, sucht er Asyl bei seinem Bruder. Asmodis. Der ist natürlich erstaunt, erkennt aber die Schlinge des Schicksals die um Merlins Hals liegt.
Aber noch viel interessanter ist was mit Baba Yaga passiert. Sie bringt in dieser Zeit ihr Kind zur Welt. Der Friede ist aber nicht von langer Dauer, denn sie wird von der Puppenspielerin angegriffen. Um sich dieser aber entziehen zu können bittet sie die Thessalischen Hexen um Hilfe.
In dem zweiten Teil, , findet dann die Suche der Baba Yaga endlich ein Ende. Sie hat zwar ihre Tochter, aber es ist nicht so wie es scheint.
Die drei Thessalischen Hexen und Baba Yaga machen sie auf die Suche nach Merlin. Natürlich finden sie ihn bei Asmodis, dieser will seinen Bruder aber nicht ausliefern. Obwohl Merlin durch die Schlinge des Schicksals, die um seinen Hals liegt, nicht mehr Herr über sein Schicksal ist. Es kommt zum Kampf zwischen Asmodis und den vier Hexen. Er wäre zwar in der Lage diesen Kampf zu gewinnen, müsste dafür aber auf die Alte Kraft zugreifen. Dazu ist er aber noch nicht bereit. Die Hexen nehmen dann Merlin mit sich. Damit sie aber nicht mehr von Asmodis gestört werden können, ersinnen sie eine List. Um Asmodis zu beschäftigen, benutzen sie ihre und Merlins Kraft um Asmodis mit einem Bann zu belegen. Dieser zwingt ihn dazu den zerstörten Zauberwald Broceliande wieder aufzuforsten.
Zur gleichen Zeit haben Zamorra und Nicole die gesuchten Gegenstände gefunden, werden dann aber von den Hexen ihn ihre Höhle versetzt. Die Hexen nehmen die Gegenstände ich ihre Gewalt und setzen Zamorra und Nicole fest. Merlin ist an einem Steinblock festgekettet worden.
Asmodis beschäftigt sich zu dieser Zeit mit dem Aufbau des Zauberwaldes. Überwacht wird er von den Thessalischen Hexen, die aber auch nicht wirklich wissen was sie da gerade sehen. Asmodis erschafft den Wald neu, aber auf eine Art und Weise, und mit Kräften die den Hexen völlig fremd sind. Asmodis nutzt die Alte Kraft um Merlin Energie zu entziehen. So wie es Merlin mit ihm gemacht hat, als er Asmodis Energie entzog um den Silbermond zu retten. Während seiner Arbeit spürt er aber das Merlin stirbt.
Etwas früher hat Baba Yaga ein Ritual gestartet. Im Zuge dieses Rituals geht der Mond auf, die Vergangenheit und Gegenwart fangen an sich zu überlagern. Nicole wird mit einem Zwang dazu gebracht die Harfe im Hintergrund zu spielen. Auf dem Höhepunkt des Rituals ersticht Baba Yaga Merlin. Mit dem Kelch fängt sie sein Blut auf und trinkt es. Im Hintergrund ist weiterhin die Melodie der Harfe zu hören. Nun nimmt sich Baba Yaga den letzten der drei Gegenstände, die Flöte, und beschwört die Frau im Mond. Es ist dieselbe Magie des Mondes die sie schon sehr oft gerettet hat.
Dann übergibt sie Zamorra das Messer mit der Bitte sie zu töten. Natürlich weigert er sich anfänglich einen Mord zu begehen, auch wenn Baba Yaga Merlin getötet hat. Schließlich überzeugt sie ihn indem sie Zamorra Bilder aus ihrer Vergangenheit schickt. Zamorra nimmt das Messer und sticht zu. Aber dann geschieht das Unglaubliche. Baba Yaga und die Frau im Mond fangen an zu lachen. Der Wandteppich, den Baba Yaga aus der Vergangenheit gestohlen hatte ging in Flammen auf. Baba Yaga steht lebendig vor Zamorra. Sie ist in ihrem eigenen Kind wiedergeboren worden. Sie ist Mutter und Tochter zugleich.
Als der Teppich der Puppenspielerin verging wurde auch Merlin von seinem Schicksal erlöst und fand wieder ins Leben zurück.
Mit diesem Zweiteiler endete dann auch die Geschichte der Baba Yaga bei Professor Zamorra. Ich persönlich hätte mich zwar gefreut wenn sie uns erhalten geblieben wäre, aber sie ist ja nicht tot. Auch hat sie einen Abschluss bekommen der nicht vielen Figuren in Zamorra vergönnt gewesen ist. Denn leider ist nur zu oft vorgekommen, dass interessante Figuren einfach so eliminiert wurde.
Das eigentlich interessante an der Geschichte ist aber wie das Ganze aufgebaut war. Wie sich Baba Yaga in sich selbst erneuert hat, ohne es anfänglich selber zu wissen. Dadurch dass sie in die Vergangenheit gereist ist, hat sie diese Ereignisse erst möglich gemacht. Auf der Suche nach ihrer Tochter hat sie sich selber zur Welt gebracht, bzw. überhaupt erst möglich gemacht das ihre Existenz beginnt, obwohl sie schon ein langes Leben geführt hat. Ja, es ist schon ein verzwicktes Ding mit der Zeit.
Aber nicht nur ihre eigene Erneuerung ist bemerkenswert. Sondern auch das sie nicht die Böse Hexe war. Ganz im Gegenteil, in der Vergangenheit war sie ein Freund der Menschen. Aber dann traten wieder typische Verhaltensweisen auf, die auch in der heutigen Zeit mehr als genug zu finden sind. Viel zu leicht lassen die Menschen sich beeinflussen und verlieren den Blick für das Wesentliche.
In diesem Zeitrahmen war auch Claudia Kern für Zamorra am schreiben. Giesa und Kern haben sich in der Zeit immer wieder gegenseitig übertroffen bezüglich der Qualität der Romane. Vielleicht ist auch die hohe Qualität der Baba Yaga Romane eine Folge daraus.
, Jagd auf Julian Peters zu machen. Um diesen Plan aber auch in relativer Ruhe verfolgen zu können, vor allem um sich ein bestimmtes Werkzeug dafür zu besorgen, wollte sie jegliche Einmischung von Zamorra ausschließen. In einem Anflug von Genialität, wir wissen ja das sie nicht sonderlich Intelligent ist, befreit sie die Hexe Baba Yaga aus einem Fluch. Als Gegenleistung erwartet sie dass Baba Yaga den Professor einige Zeit beschäftigt, damit sie sich in Ruhe ihrem eigentlichen Ziel widmen kann. Baba Yaga lässt sich darauf ein und fängt direkt an für Unruhe zu sorgen. Natürlich mit der Absicht, oder vielleicht doch eher Zufall, einen Freund von Professor Zamorra auf den Plan zu rufen. Boris Saronow. Dieser ist in seiner Eigenschaft als Angehöriger der Akademie für Wissenschaften, vor allem Parapsychologie, natürlich das perfekte Ziel um die erwünschte Aufmerksamkeit zu bekommen.In dieser Zeit blieb unsere allseits geliebte Fürstin, oder auch nicht, natürlich nicht untätig. Ihr nächstes Ziel auf der Liste war Frankreich. Genauer gesagt Bar le Duc im Elsaß. Dort ist in einer Statue der Lachende Tod gefangen. Mal ganz davon abgesehen das der Tod eigentlich nicht lustig ist, so bekommt er bei diesem Wesen doch eine etwas andere Bedeutung. Der Lachende Tod ist weder Gut noch Böse, wobei man es als durchaus böse ansehen konnte wie er seinen Weg beschritt. Durch einen Bannzauber ist der Lachende Tod darauf beschränkt Frankreich nicht verlassen zu können. Um aber nicht alleine durch die Welt gehen zu müssen sucht er sich Begleiter auf seinem Weg. Dadurch das er ihnen dann ihr Herz nimmt, sind diese dazu verdammt dem Lachenden Tod auf Schritt und Tritt zu folgen. Solange bis er ihrer überdrüssig wird. Aber der Plan Stygias funktionierte nicht so ganz, denn der Lachende Tod entzog sich ihr.
Damit aber noch nicht genug. Stygia hatte noch ein weiteres Ass im Ärmel. In Griechenland erweckte sie eine Alte Vampirin namens Lamina. Damit hatte sie gleichzeitig drei gefährliche Gefahrenherde auf die Welt losgelassen. Dies blieb natürlich nicht von Zamorra und seinen Freunden unbemerkt. Da sie es aber mit drei Gegnern an verschiedenen Orten der Welt zu tun haben, sind sie gezwungen sich aufzuteilen. Zamorra kümmert sich um die Baba Yaga, Nicole reist nach Griechenland und Teri versucht den Lachenden Tod ausfindig zu machen.
So könnte man annehmen das Stygias Plan der Ablenkung aufzugehen scheint. Denn ihr eigentliches Ziel ist ein Magisches Artefakt der Thessalischen Hexen. Diese haben ein Magisches Auge in ihrem Besitz mit sie dem in der Lage wäre Julian Peters zu finden. Sie hat aber die Rechnung ohne einen deutlich cleveren und mächtigeren Dämon gemacht. Asmodis. Aufgrund seiner langen Erfahrung ist er in der Lage das Ziel von Stygia zu lokalisieren.
Währenddessen überschlagen sich aber in Russland die Ereignisse. Baba Yaga ist in der Lage gewesen Boris Saranow zu beeinflussen und dafür zu sorgen das Zamorra auf sich alleine gestellt ist. Als die Beiden direkt aufeinander treffen muß Zamorra erkennen dass das Amulett ihm keinen wirksamen Schutz gegen Baba Yaga bietet. Schlußendlich unterliegt er ihn diesem Zweikampf und wird von Baba Yaga auf eine recht handliche Größe geschrumpft.
Gefangen im Spinnennetz
In werden die Ereignisse natürlich weitergeführt. Der ziemlich zurechtgestutzte Professor versucht sich aus seiner misslichen Lage zu befreien, gerät aber vom Regen in die Traufe. Bei seinem Fluchtversuch aus dem Haus der Baba Yaga verfängt er sich in einem Spinnennetz und wird eingesponnen.
Teri versucht derweil in Frankreich ihr Glück. Sie wird dort auch relativ schnell fündig. Nur der Lachende Tod wollte nicht so richtig mitspielen. Als ihm die Idee kam Teri als seine neue Begleiterin auszuwählen suchte sie ihr Heil in der Flucht. Unfreiwillig nahm sie aber auch den Lachenden Tod mit in den Zeitlosen Sprung. Beide landeten in einer Höhle ohne Ausgang. Das Besondere an dieser Höhle war das sie außerhalb der Grenzen lag die dem Lachenden Tod durch den Bann auferlegt waren. Teri ließ den Lachenden Tod in der Höhle zurück und sorgte somit erstmal dafür das er keine Gefahr mehr darstellt.
In dieser Zeit sieht sich Stygia schon am Ziel ihre Planes. Sie hat die Thessalischen Hexen um das Auge gebeten und steht kurz davor es in ihren Besitz zu nehmen. Dumm nur das Asmodis schon längst weiß was sie plant. So erscheint er auch bei den Thessalischen Hexen und fordert Stygia auf das Auge wieder abzugeben. Diese weigert sich natürlich. Und zur Überrraschung aller findet sie sogar den Mut Asmodis zu attackieren. Eher gelangweilt holt er zum Gegenschlag aus um diese niedere Dämonin endgültig zu vernichten. Erstaunt sieht Asmodis aber dann wie sein Angriff von Stygia abgewehrt wird, was ihr eigentlich niemals möglich wäre. Aber durch das Magische Auge ist sie in der Lage die Kräfte von Asmodis umzuwandeln und gegen ihn einzusetzen. Im Verlauf des Kampfes wird Asmodis schwächer und schwächer. Er steht kurz davor sein Leben zu verlieren, als sich plötzlich etwas in ihm regt. Etwas das er schon lange Zeit nicht mehr benutzt hatte, nicht mehr benutzen wollte. Die Alte Kraft. Das ist eine Ausprägung seiner Magischen Kräfte die ihn zu Unglaublichem befähigt, aber auch einen hohen Preis fordert. Er setzt diese Kraft ein und reflektiert die gegen ihn eingesetzten Kräfte auf Stygia. Diese kann dem absolut nichts gegenhalten und sucht ihr Heil in der Flucht. Das Auge lässt sie zurück. Asmodis hebt es auf und weißt die Thessalischen Hexen an das Auge sicher zu verwahren.
In Russland kämpft Zamorra noch immer verzweifelt um sein Leben. Mit seinem Amulett schafft er es sich aus dem Spinnennetz zu befreien. Derweil hat es Saranow auch geschafft sich aus dem Bann der Baba Yaga zu befreien und macht sich auf die Suche nach Zamorra. Als er schließlich bei dem Haus von Baba Yaga eintrifft, erwartet ihn das gleiche Schicksal wie Zamorra. Er wird geschrumpft. Nun befinden sich beide in der Gewalt dieser seltsamen Hexe. Scheinbar verliert diese aber auf einmal das Interesse an Zamorra und lässt sie frei. Sie lässt zum Schluß Zamorra wissen das sie sich zu gegebener Zeit wieder melden würde.
So endet dann das erste Treffen mit der Baba Yaga. Dies sollte aber nicht die einzige Auseinandersetzung sein.
Denn die Baba Yaga befand sich auf einer verzweifelten Suche. Die ganzen Jahrhunderte ihrer Existenz sind auch an ihr nicht spurlos vorbei gegangen. Und so macht sie sich auf die Suche nach ihrer Tochter. Aber diese Suche sollte noch viele Überraschungen auf Lager haben.
Eine verzweifelte Suche
Baba Yaga vermutet, dass die kürzlich von Zamorra gefundene Eva ihre Tochter sei. Um ihre Suche und ihren Verdacht zu bestätigen nimmt sie Kontakt zu Merlin auf, denn sie noch aus früheren Tagen kennt. Noch ahnt keiner welch besondere Bedeutung diesen Beiden zukommt. Da sie Eva in Merlins Zauberwald Broceliande vermutet, beschwört sie ihn wie einen gewöhnlichen Dämonen, P . Dieser ist davon natürlich nicht erfreut, kann aber nichts gegen ihren Zwang ausrichten. So bleibt Merlin nichts anderes übrig als Baba Yaga den Zugang zu Broceliande zu gewähren. Da er aber aufgrund des Zwanges von Baba Yaga nicht selbst gegen sie vorgehen kann, ruft er Ted Ewigk, Gryf und Teri um Hilfe. Alamiert durch das Verschwinden ihres Freundes sucht Charlotta Hilfe bei Nicole und Zamorra.
Zur gleichen Zeit wehrt sich der Zauberwald Broceliande gegen Baba Yaga. Denn es ist kein gewöhnlicher Wald, sondern geschaffen aus Merlins Magie. Jeder nicht geduldete Eindringling wird auf das Äusserste bekämpft. Sei es von den Bewohnern des Waldes, oder vom Wald selber. So sieht sich die Baba Yaga ständigen Attacken des Waldes ausgesetzt, . Diese Attacken fallen so heftig aus, dass sich die Baba Yaga gezwungen sieht auch stärker gegen den Wald vorzugehen. Was ihr aber nicht gut bekommt, denn darauf fallen die Attacken des Waldes noch heftiger aus. Erst versucht ein Sternenfalke sie als Mahlzeit zu vertilgen, dann wird sie geschrumpft. Aber nichts scheint gegen die Hexe zu helfen, denn sie kann auf die Magie des Mondes zugreifen. Dagegen scheint kein Mittel gewachsen zu sein. Schließlich schafft es die Hexe zum Zentrum von Broceliande zu gelangen. Dem Jungbrunnen. Dieser Jungbrunnen ist es der Merlin einen Übergang nach Avalon ermöglicht.
Das ist es aber nicht was die Baba Yaga im Sinn hat. Um weiter nach ihrer Tochter suchen zu können nutzt sie den Brunnen auf eine ganz andere Weise. Sie verbraucht die ganze Kraft des Brunnens um sich zu verjüngen. Das Merlin jetzt keine Möglichkeit mehr hat nach Avalon zu gelangen scheint sie nicht weiter zu stören. Als Merlin schließlich am Brunnen eintrifft ist er entsetzt. Ausser sich vor Zorn versucht er Baba Yaga zu töten. Er schleudert seine Sichel auf die Hexe. Diese wird aber nach wie vor von der Magie des Mondes beschützt. So wehrt sie die Sichel ab, aber so heftig das ein großer Teil von Broceliande zerstört wird. Schließlich verlässt sie wieder den Zauberwald, den zerstörten Zauberwald. Aber nicht nur Baba Yaga war schuld an der Zerstörung des Zauberwaldes. Asmodis hatte ebenso seine Finger im Spiel. Was er Merlin auch sehr genüsslich zu verstehen gibt. Nach wie vor hat er nicht vergessen das Merlin ihm über Jahre Energie entzogen hatte, ohne sein Wissen. Um dann dem Ganzen noch einen würdigen Abschluß zu verpassen geraten auch Merlin und Zamorra aneinander. Zwischen diesen schwellt schon länger ein Konflikt, da Merlin Zamorra und seine Gefährten mehr wie Leibeigene behandelt, aber nicht wie Freunde. Und so reichen kleinere Zwischenfälle immer wieder aus um das Fass zum überlaufen zu bringen.
Baba Yaga aber zog sich zurück. Dieser Rückzug sollte nicht von langer Dauer sein.
Die Suche geht weiter
Nach einer etwas längeren Zeit, in der Zamorra nichts mehr von der Baba Yaga gehört hatte, brachte sie sich mit , wieder vehement in Erinnerung. Mittlerweile hat es Baba Yaga in die Vergangenheit verschlagen. Ihre verzweifelte Suche nach ihrer Tochter führt sie in das Jahr 1440. Dort erhofft sie sich weitere Hinweise zu finden, vor allem sucht sie nach der Puppenspielerin. Denn diese hat die Möglichkeit über ihre Wandteppiche die Menschen zu manipulieren. Wer oder was diese Puppenspielerin ist wird später noch von Bedeutung sein. Merlin erfährt aber von diesem Plan und verlangt , wieder einmal auf sehr charmante Art und Weise, von Zamorra und Nicole das sie Baba Yaga folgen sollen. Ziel ist es auch die Puppenspielerin zu finden. Beide haben keine Lust mehr auf Merlins Kommandos Gewehr bei Fuß zu stehen. Merlin ist aber nicht gewillt dies zu aktzeptieren. Schließlich stimme beide doch zu.
Als beide im Jahr 1440 ankommen machen sie sich auch sofort auf die Suche nach Baba Yaga.Dazu führt sie ihre Suche in das Schloß eines Herzogs. Um aber mehr Informationen zu bekommen müssen sie sich als Dienstpersonal verdingen. Während sie also in dieser Zeit bemüht sind ihrem Ziel näher zu kommen, verliert sich Baba Yaga in Rückblicke in ihre Vergangenheit.
Die Vergangenheit von Baba Yaga war nicht sehr erfreulich. Sie lässt diese Hexe auch in einem anderen Licht erscheinen. Als sie sich in Russland niedergelassen hat, da suchte sie sich ein recht kleines Dorf aus. Zu dieser Zeit war sie auch noch im Besitz eines Einhorns, das ihr sehr am Herzen lag. Und so geschah es das sie zu dieser Zeit den Menschen im Dorf immer hilfreich zur Seite stand. Leider gab es aber auch Neider. Vor allem ein Silbermond Druide, der sich als Priester ausgab, war die Baba Yaga ein Dorn im Auge. So kam es wie es kommen musste. Um Zwietracht zwischen den Menschen und Baba Yaga zu sähen, vergiftete er die Herzen der Menschen nach und nach mit Hass. Hass auf Baba Yaga. Schließlich führte das dazu das die Menschen das geliebte Einhorn von Baba Yaga töteten. Sie besiegte dann den Silbermonddruiden Sergej in einem Zweikampf. Ließ ihn aber am Leben, auf das er für alle Tage dieser Welt über sein Verbrechen nachdenken möge. Sie erschuf dann aus einer Rüstung mit besonderen Kräften ihren Ofen, auf dem sie durch das Dorf ritt und es auslöschte.
Damit endete auch der Rückblick in die Vergangenheit der Hexe. Schließlich schaffte sie es sich auf der Burg zur Zofe zu dienen. Damit wurde aber auch der Herzog auf sie aufmerksam, was dazu führte das Baba Yaga von diesem schwanger wurde.
Unglücklicherweise hat die Hexe aber ihren Mondstein verloren. Diesen benötigt sie aber um wieder in die Gegenwart zurückzukehren. Erst vermutet sie das der Herzog diesen Stein hat, kann ihn aber nicht bei ihm finden. Der Herzog muß dann sein Leben lassen. Das mittlerweile aber Zamorra und Nicole diesen Stein gefunden haben weiß die Hexe nicht.
Auf der Suche nach der Puppenspielerin treffen schließlich Zamorra, Nicole und Baba Yaga aufeinander. Da entdeckt Yaga das Nicole ihren Mondstein hat. Es entwickelt sich natürlich sofort ein Streit. Der ist aber nicht von langer Dauer, denn sie entdecken den Eingang zu einer Höhle. In der Mitte der Höhle findet sich eine Skulptur, die auf einem Teppich steht. Die Puppenspielerin ist ebenfalls anwesend. Darauf entwickelt sich ein Kampf zwischen Baba Yaga und der Puppenspielerin. Im Kampf der Hexen siegt aber Baba Yaga. Schließlich nimmt die den Teppich an sich und versetzt alle Drei mit dem Mondstein zurück in die Gegenwart. Was die Drei aber nicht sehen ist das die Puppenspielerin wieder zum Leben erwacht.
Das Ende der Suche
In , sollte die Suche der Baba Yaga weitergehen. Dieser Zweiteiler beginnt mit einem Rückblick in die Vergangenheit. Hier ist Merlin zu sehen. Es scheint eine Zeit zu sein in der er gerade erst kurz den Schwefelklüften den Rücken gekehrt hat. Während dieser Zeit bittet er die Schwestern des Schicksals, welche die Puppenspieler sind, um einen Aufenthalt. Er erkennt wie sie das Schicksal(in Fadenform) in die Wandteppiche einarbeiten. Schließlich nimmt er das Schicksal in die eigene Hand und spinnt einen eigenen Faden. Dies bleibt natürlich nicht unbemerkt, und er wird von den Schwestern des Schicksals aus dem Haus geworfen.
In der Gegenwart wird Merlin dann von einer der Schwestern des Schicksals aufgesucht und unter einen Bann gestellt. Um sich aus dieser Lage zu befreien braucht er einen bestimmten Kelch, eine Harfe und eine Flöte. Er bittet Zamorra und Nicole ihm bei dieser Suche zu helfen. Um aber nicht weiter im Bann der Schwester des Schicksals zu stehen, sucht er Asyl bei seinem Bruder. Asmodis. Der ist natürlich erstaunt, erkennt aber die Schlinge des Schicksals die um Merlins Hals liegt.
Aber noch viel interessanter ist was mit Baba Yaga passiert. Sie bringt in dieser Zeit ihr Kind zur Welt. Der Friede ist aber nicht von langer Dauer, denn sie wird von der Puppenspielerin angegriffen. Um sich dieser aber entziehen zu können bittet sie die Thessalischen Hexen um Hilfe.
In dem zweiten Teil, , findet dann die Suche der Baba Yaga endlich ein Ende. Sie hat zwar ihre Tochter, aber es ist nicht so wie es scheint.
Die drei Thessalischen Hexen und Baba Yaga machen sie auf die Suche nach Merlin. Natürlich finden sie ihn bei Asmodis, dieser will seinen Bruder aber nicht ausliefern. Obwohl Merlin durch die Schlinge des Schicksals, die um seinen Hals liegt, nicht mehr Herr über sein Schicksal ist. Es kommt zum Kampf zwischen Asmodis und den vier Hexen. Er wäre zwar in der Lage diesen Kampf zu gewinnen, müsste dafür aber auf die Alte Kraft zugreifen. Dazu ist er aber noch nicht bereit. Die Hexen nehmen dann Merlin mit sich. Damit sie aber nicht mehr von Asmodis gestört werden können, ersinnen sie eine List. Um Asmodis zu beschäftigen, benutzen sie ihre und Merlins Kraft um Asmodis mit einem Bann zu belegen. Dieser zwingt ihn dazu den zerstörten Zauberwald Broceliande wieder aufzuforsten.
Zur gleichen Zeit haben Zamorra und Nicole die gesuchten Gegenstände gefunden, werden dann aber von den Hexen ihn ihre Höhle versetzt. Die Hexen nehmen die Gegenstände ich ihre Gewalt und setzen Zamorra und Nicole fest. Merlin ist an einem Steinblock festgekettet worden.
Asmodis beschäftigt sich zu dieser Zeit mit dem Aufbau des Zauberwaldes. Überwacht wird er von den Thessalischen Hexen, die aber auch nicht wirklich wissen was sie da gerade sehen. Asmodis erschafft den Wald neu, aber auf eine Art und Weise, und mit Kräften die den Hexen völlig fremd sind. Asmodis nutzt die Alte Kraft um Merlin Energie zu entziehen. So wie es Merlin mit ihm gemacht hat, als er Asmodis Energie entzog um den Silbermond zu retten. Während seiner Arbeit spürt er aber das Merlin stirbt.
Etwas früher hat Baba Yaga ein Ritual gestartet. Im Zuge dieses Rituals geht der Mond auf, die Vergangenheit und Gegenwart fangen an sich zu überlagern. Nicole wird mit einem Zwang dazu gebracht die Harfe im Hintergrund zu spielen. Auf dem Höhepunkt des Rituals ersticht Baba Yaga Merlin. Mit dem Kelch fängt sie sein Blut auf und trinkt es. Im Hintergrund ist weiterhin die Melodie der Harfe zu hören. Nun nimmt sich Baba Yaga den letzten der drei Gegenstände, die Flöte, und beschwört die Frau im Mond. Es ist dieselbe Magie des Mondes die sie schon sehr oft gerettet hat.
Dann übergibt sie Zamorra das Messer mit der Bitte sie zu töten. Natürlich weigert er sich anfänglich einen Mord zu begehen, auch wenn Baba Yaga Merlin getötet hat. Schließlich überzeugt sie ihn indem sie Zamorra Bilder aus ihrer Vergangenheit schickt. Zamorra nimmt das Messer und sticht zu. Aber dann geschieht das Unglaubliche. Baba Yaga und die Frau im Mond fangen an zu lachen. Der Wandteppich, den Baba Yaga aus der Vergangenheit gestohlen hatte ging in Flammen auf. Baba Yaga steht lebendig vor Zamorra. Sie ist in ihrem eigenen Kind wiedergeboren worden. Sie ist Mutter und Tochter zugleich.
Als der Teppich der Puppenspielerin verging wurde auch Merlin von seinem Schicksal erlöst und fand wieder ins Leben zurück.
Mit diesem Zweiteiler endete dann auch die Geschichte der Baba Yaga bei Professor Zamorra. Ich persönlich hätte mich zwar gefreut wenn sie uns erhalten geblieben wäre, aber sie ist ja nicht tot. Auch hat sie einen Abschluss bekommen der nicht vielen Figuren in Zamorra vergönnt gewesen ist. Denn leider ist nur zu oft vorgekommen, dass interessante Figuren einfach so eliminiert wurde.
Das eigentlich interessante an der Geschichte ist aber wie das Ganze aufgebaut war. Wie sich Baba Yaga in sich selbst erneuert hat, ohne es anfänglich selber zu wissen. Dadurch dass sie in die Vergangenheit gereist ist, hat sie diese Ereignisse erst möglich gemacht. Auf der Suche nach ihrer Tochter hat sie sich selber zur Welt gebracht, bzw. überhaupt erst möglich gemacht das ihre Existenz beginnt, obwohl sie schon ein langes Leben geführt hat. Ja, es ist schon ein verzwicktes Ding mit der Zeit.
Aber nicht nur ihre eigene Erneuerung ist bemerkenswert. Sondern auch das sie nicht die Böse Hexe war. Ganz im Gegenteil, in der Vergangenheit war sie ein Freund der Menschen. Aber dann traten wieder typische Verhaltensweisen auf, die auch in der heutigen Zeit mehr als genug zu finden sind. Viel zu leicht lassen die Menschen sich beeinflussen und verlieren den Blick für das Wesentliche.
In diesem Zeitrahmen war auch Claudia Kern für Zamorra am schreiben. Giesa und Kern haben sich in der Zeit immer wieder gegenseitig übertroffen bezüglich der Qualität der Romane. Vielleicht ist auch die hohe Qualität der Baba Yaga Romane eine Folge daraus.
Damit ist auch diese Rückschau am Ende. Ich hoffe ihr hattet Freude beim lesen. Die nächste Rückschau wird in mehreren Teilen sein, denn mit den Mächtigen der Hölle wartet ein sehr komplexes Thema.
Kommentare
danke für den wirklich umfassenden und gut geschriebenen Rückblick! Gerade hier zeigt sich, was die Serie wirklich ausmachte - einen roten(Neben)faden über fast 200 Hefte hinweg, Spannung, mehrere Handlungsträger mit Charisma integriert (Gryf, Teri, Asmodis, Merlin usw.) Besonders bemerkenswert im Rückblick, daß ich damals beim Lesen nicht gemerkt habe, daß es einen zweiten Autor gab (Claudia Kern). Respekt für Ihren Schreibstil im Nachhinein. Es geht also doch, wenn man wirklich will und nicht mit aller Gewalt versucht eigene Vorstellungen, ohne große Beachtung des gewachsenenen Serienhintergrundes von ca. 500 Heften, durchzusetzen...
Noch was zu Claudia Kern. Ob sie direkt an der Baba Yaga mitgeschrieben hat weiß ich nicht genau. Zu dieser Zeit hat sie aber an Zamorra mitgeschrieben. Ich korrigiere das mal. Denn so habe ich das falsch formuliert.
Gruß
Mike
Da geht auch die Mär, dass sich die Station von einem Planeten zum nächsten aufmacht, und immer dieselbe Story erlebt: die Explosion des Planeten aufgrund ungeklärter Ursachen ... Apollo hatte schon immer einen besonderen Blick für das Wesentliche.