Der Vampir-Horror-Roman ist eine Legende des Heftromans. Ich bin leider erst nach Einstellung der Reihe auf die Serie gestoßen und habe in den achtziger Jahren jede Menge davon gelesen.
Dreißig Jahre später wiederhole ich das Experiment Vampir-Horror-Roman lesen nochmals. Ob es immer noch gefällt?
Dämonenkiller 12
von Neal Davenport (=Kurt Luif)
Vampir Horror-Roman Nr. 67
Mai 1974 / DM 1,20
Pabel Verlag
Der Bau an der Wiener U-Bahn war in vollem Gange. Vor dem Stephansdom ist im Laufe der Baumaßnahmen eine riesige Grube entstanden, an der unzählige Menschen arbeiteten. Fritz Heller war einer von ihnen. Immer wieder stieß er mit seinem Presslufthammer auf menschliche Überreste vom alten St. Stephans Freithof. Zu Zeiten der Pest hatte man die Toten einfach in riesigen Gruben bestattet. Heller wunderte sich, dass er zwischen Erde und Knochen etwas buntes sah. Als er vorsichtig anfing zu graben, legte er den Körper einer jungen Frau frei. Als die vermeintlich Tote plötzlich die Augen öffnete und Heller anstarrte, griff er sich ans Herz und kippte um. Etwas ungelenk kletterte das Mädchen aus der Grube und verschwand durch das Haupttor der Doms.
Dorian Hunter war in Wien und wollte hinter das Geheimnis der Hexenschwestern Reichnitz (siehe DK 11) kommen. Außer Olivaro wusste niemand etwas über den Alleingang. Seine erste Adresse (Jagdschlossgasse 231) war Norbert Helnwein, ein alter Raritätensammler, Parapsychologe und Eingeweihter, der dem Dämonenkiller schon einmal im Kampf mit der „Schwarzen Familie“ geholfen hatte. Hunter zeigte ihm eine Karte der Katakomben von Wien aus dem Jahr 1713, in der an einer Stelle ein Kreuz eingezeichnet war. Zu dieser Zeit wütete in der Stadt die letzte große Pestepidemie. Sie beschlossen, der unterirdischen Anlage am nächsten Tag einen Besuch abzustatten und danach wollte sich Hunter noch in der Wohnung der Hexen umsehen. Helnwein bestand darauf, dass sich der Dämonenkiller bei ihm einquartierte. Nach einem üppigen Essen betrat plötzlich ein hübsches Mädchen die Wohnung und stapfte wortlos und seltsam abwesend an ihnen vorbei. Helnwein stellte sie als entfernte Verwandte vom Land vor, doch Dorian ahnte, dass der alte Mann ihn anlog. Am frühen Morgen sah er, wie das Mädchen das Haus heimlich betrat und wieder auf dem Zimmer verschwand.
Um zehn Uhr ging die Führung los. Die Katakomben waren in einen alten und einen neuen Abschnitt unterteilt. Das Kreuz auf der Karte der Schwestern markierte eine Pestgrube im neuen Teil, in die eine Leiter führte. Da der Zutritt verboten war, beschloss Dorian nochmal wiederzukommen.
An der Wohnung der Hexen wurde er vom Hauswart abgewiesen, doch davon ließ sich der Dämonenkiller nicht abhalten. Heimlich schlich er sich in das Haus und öffnete die Wohnungstür mit einem Dietrich. Im Innern bemerkte er zunächst einen kleinen Schuhabdruck, der nur von einer Frau stammen konnte. Dann flirrte und summte es und er wurde Zeuge einer Geistererscheinung. Ein großer Mann in alten Gewändern bedrängt Eva und schließlich lösten sich die Gestalten wieder auf. In einem kleinen Raum entdeckte Hunter einen gläsernen Reliquienschrein in dem zwei Haarlocken und ein paar Fingernägel lagen. Die Gegenstände waren schwarzmagisch geschützt. Dorian verbrannte sich die Hände und musste sich zurückziehen, als er hinter einer Wand die Stimme von Michael Zamis, dem Vater von Coco, vernahm. Scheinbar suchte man eine Geheimtür zur Wohnung. Dorian wollte wiederkommen, aber zuerst musste ihm Helnwein mehr über das Mädchen verraten.
Helnwein hatte in der Zeitung einen Artikel über eine junge Frau gelesen, die scheinbar direkt aus der Grube kam und mit dem seltsamen Ableben eines Arbeiters in Verbindung gebracht wurde. Der Mann war innerlich erfroren. Helnwein wurde neugierig, suchte und fand schließlich die Schöne, gab ihr den Namen Eva und nahm sie mit nach Hause. Seit dieser Zeit ging sie bei ihm ein und aus. Als er sie einmal verfolgte, verschwand sie in der Nähe des Zamis-Hauses. Hunter reichte es jetzt und er befragte Eva etwas ruppig. Sie hieß in Wirklichkeit Steffi und kam aus der Vergangenheit. Als Dorian überlegte woher er sie kannte, wurde er ohnmächtig und träumte von der Pestgrube im Jahr 1713.
Steffi wurde mit hunderten von Leichen in der Grube vor dem Dom verscharrt und Ferdinand Dunkel musste tatenlos zusehen. Als er wieder klar denken konnte, war Steffi ohne Bewusstsein. Dorian drückte ihr ein Amulett auf die Stirn, doch sie zeigte keine Reaktion. Etwas später erwachte sie und machte sich wieder auf den Weg. Dabei schritt sie einfach durch geschlossene Türen. Eigentlich waren zu dieser Nummer nur ranghohe Dämonen fähig. Helnwein und Hunter nahmen die Verfolgung auf, aber in der Nähe des Stephansplatzes verschwand Steffi spurlos. Dorian vermutete, dass sie einfach durch die dicken Mauern des Domes spaziert ist.
Wieder in der Wohnung der Schwestern, suchte Dorian nach der Geheimtür. Als er sie schließlich entdeckte, öffnete er sie mit Hilfe weißer Magie und fand sich in den Katakomben unter dem Dom wieder. Als er Stimmen hörte, versteckte er sich unter den Knochen der Pesttoten. Michael Zamis und fünf Begleiter standen um Steffi herum und riefen „Ansuperomin“ an. Er und Steffi sollten ihnen im Kampf mit Asmodi helfen. Ein junges Mädchen wurde bei dem Ritual geopfert. Um sich nicht zu verraten, musste Hunter tatenlos zusehen und schwor Rache. Mit den ersten Besuchern verließ er den Stephansdom.
Die Zamis-Sippe hatte Helnwein einkassiert und wollte dem Dämonenkiller jetzt an den Kragen. In der Wohnung des Antiquitätenhändlers hatten sie ihm eine Falle gestellt. Um sich vor ihren Angriffen zu schützen, malte er einen magischen Kreis auf den Boden und begab sich in dessen Mitte. Als die Angriffe schließlich ihren Höhepunkt erreichten, wurde der Dämonenkiller ohnmächtig und erwachte an einem anderen Ort.
Olivaro, Bankier und Mitglied der „Schwarzen Familie“, hatte Dorian aus der Falle befreit und in sein Hotelzimmer geschafft. Er war ein Verbündeter im Kampf gegen Asmodis und ärgerte sich darüber, dass ihn Hunter nicht in das Geheimnis der Hexenschwestern eingeweiht hat. Er hypnotisierte den DÄMONENKILLER und dieser erinnerte sich an sein früheres Leben als Ferdinand Dunkel, anno 1713. Damals war er schwer in Steffi Brunner, dem Dienstmädchen der Schwestern Reichnitz, verknallt und wollte mit ihr Wien, wegen der nächsten drohenden Pestwelle, verlassen. Weiter gingen seine Erinnerungen aber nicht und Olivaro fuhr mit ihm in die Wohnung der Schwestern um ihn dort nochmals in Trance zu versetzen. Wieder in der Vergangenheit besuchte Ferdinand/Dorian die Schwestern und erzählte von seinen Plänen mit Steffi. Als sie dabei Besuch von einem ominösen Graf bekamen, musste Ferdinand mit ansehen, wie dieser sich als Asmodi entpuppte und den Körper seiner geliebten Steffi übernahm. Schon seit einiger Zeit trachtete man dem amtierenden Höllenfürsten nach dem unheiligen Leben. Mit Hilfe der Hexenschwestern wollte er seinen Gegnern ein Schnippchen schlagen. Die Rebellen schliefen aber nicht und ein Gesichtsloser tauchte in der Wohnung auf, raubte Steffi/Asmodi die Erinnerung und hetzte die Hülle des Grafen, in der jetzt der Geist von Steffi steckte, gegen Ferdinand. Nach einem ungleichen Kampf wachte dieser in seinem Bett wieder auf. Immer noch in Steffi verliebt, die Zusammenhänge mit dem Körpertausch verstand er nicht, wollte er sie retten, aber sie war angeblich bereits an der Pest gestorben. In letzter Minute kam er zur Pestgrube und musste mit ansehen, wie seine vermeintlich tote Geliebte ins Loch gestoßen wurde. Sie sah ihn an und winkte ihm zu – Asmodis Geist konservierte ihren Körper über die Jahrhunderte.
Als man Steffi ausgrub, erwachte auch Asmodi wieder und verbündete sich mit der Familie Zamis. Mit seiner Hilfe würden sie in der Hierarchie der Schwarzen Familie ein paar Stufen nach oben klettern und Asmodi II vom Thron stoßen. Doch jetzt ging es erst einmal Asmodi I, in Gestalt von Steffi, an den Kragen. Olivaro bannte den ehemaligen Höllenobersten in einen magischen Kreis und den Rest besorgte Dorian, in dem er den Reliquienschrein, in dem sich Haare und Fingernägel von Asmodi befanden, zerstörte und schließlich anzündete. Von Steffi blieb nur ein Häufchen Asche zurück. Jetzt stand nur noch ein Besuch bei der Familie Zamis an. Dorian ging es seltsam elend.
Olivaro marschierte, nachdem er den unheimlichen Wächter in der Diele vernichtet hat, schnurstracks ins Wohnzimmer der Familie. Die Mitglieder lagen oder saßen tot in dem prunkvollen Raum und nur Michael Zamis, ihr Anführer, zeigte noch schwache Lebenszeichen bevor er ebenfalls an der magischen Pest starb. Dann tauchte Asmodi II auf und bedankte sich bei Olivaro für seine Hilfe. Um Dorian kümmerte er sich nicht, denn der Dämonenkiller war ebenfalls verseucht und dem Tode nahe. Olivaro hatte ihn verraten und benutzt.
Zumindest sah es so aus. Draußen im Garten kam plötzlich Helnwein, seltsam entrückt, dem zusammengebrochenen Dämonenkiller zu Hilfe und rettete ihm mit einer Flüssigkeit von Olivaro das Leben. Helnwein erwachte aus seiner Lethargie und hatte noch eine Nachricht vom Januskopf: „Jetzt sind wir quitt!“
Bestellt man in Wien einen Kaffee, schaut einen der Kellner wahrscheinlich nur erwartungsvoll an und wartet auf weitere Details. In Wien der 70er Jahre gab es mindestens zwanzig verschiedene Arten, seinen „Wachmacher“ zu genießen. Heute dürften noch ein paar Varianten dazu gekommen sein. Dorian Hunter blieb bei seinem „Schwarzen“, schielte aber doch etwas neugierig zu Helnweins „Melange“ - eine große Tasse Kaffee mit mehr Milch als in einem großen Braunen – rüber. Spätestens ab da hat der Leser gemerkt, dass wir mal wieder in der sagenhaften Stadt an der Donau sind. Ernst Vlcek und Kurt Luif kehrten des öfteren innerhalb der Dämonenkiller-Serie in ihre Heimatstadt zurück, und nicht selten bekam man, neben der Handlung auch eine Sightseeingtour ala 70er geboten. Diesmal ging es sogar in die Tiefe, denn die berühmten Katakomben von Wien geben immer eine schön schaurige Kulisse für gruselige Groschen Granaten ab.
Der Dämonenkiller hat sich mit den Unterlagen der Hexenschwestern Hercy und Mercy (siehe DK 11) auf die Socken nach Österreich gemacht, um mit etwaigem gefundenen Wissen am Höllenthron von Asmodi II zu sägen. Dabei hat er zwar einige Hintergrund-Infos bekommen, aber zum finalen Schlag reichte es noch lange nicht. Die „Schwarze Familie“ zog sich mal wieder gegenseitig an den Haaren und nebenbei wollte man noch den lästigen Widersacher aus London loswerden. Dass Asmodi II schon einen Doppelagenten, Olivaro, in seinen Reihen hatte, ahnte dieser noch nicht. Der Januskopf von Malkuth spielte ein doppeltes Spiel und holte Hunter aus einer recht prekären Situation, bei der unser „Haudrauf“ ohne Unterstützung seiner nächsten Wiedergeburt entgegen gesehen hätte. Schön, dass man Verbündete hat.
Wieder beschrieb Luif den Dämonenkiller etwas großklappig, was ihn aber auch gleich um Längen menschlicher wirken ließ als so manch Serienkollegen dieser Zeit. Einige konnten scheinbar sogar noch mit den Zehen Zigaretten drehen, obwohl sie im Klammergriff von irgendwelchen, von Dr. Tod geschickten Wachs-Zombies, ihr Leben aushauchten (letztens in einem Ingo Löchel Artikel gelesen). Die Dämonenbekämpfung war für Dorian zum Teil harte Kopfarbeit, denn außer einer recht luschig einfachen Gemme hatte er kein „Köfferchen“ dabei. Statt allmächtige Kreuze oder silberne Distanzwaffen der Aborigines musste sich der DK mit auswendig gelernten Zaubersprüchen behelfen, gegen die „Schiller´s Glocke“ oder „Herr von Ribbeck...“ Einzeiler waren. Aber auch die Gegner ließen sich so einiges einfallen und holten nicht die „Heilige Bazooka“ aus der Waffenkammer, sondern hantierten mit Pest-Viren vergangener Tage herum. Das Dorian Hunter kein Abstinenzler war, wussten auch die dämonischen Gegner, denn sie versuchten ihn mit Zigaretten und Bier aus einem magischen Kreis zu locken. Beinahe wäre der DK schwach geworden und musste sich nach überstandener Gefahr erst mal eine dampfen.
Auch wenn sich die Sache mit Asmodi I und Asmodi II ein wenig wie der alte Kalauer um Winne-One und Winne-Two anhört, gab es bei dem Kampf um die Höllen-Herrschaft nichts zu lachen. Der Zusammenhalt innerhalb der „Schwarzen Familie“ war alles andere als idyllisch zu nennen. Intrigen bestimmten den Dämonenalltag. Diesmal hatte die Zamis-Sippe auf´s falsche Pferd gesetzt und sich selber ein Bein gestellt, denn der Großteil von Coco´s Kernfamilie hat den Roman nicht überlebt und wurde auf drei lumpigen Seiten entsorgt. Das klingt vielleicht ein wenig vorschnell, aber Mitglieder der Familie tauchten in diversen (Vergangenheits) - Abenteuern wieder auf. Wäre auch schade um sie gewesen.
Kurt Luif hatte an manchen Stellen des Romans seinen kernigen Humor ausgepackt: Der Dämonenkiller musste mal ganz schnell telefonieren...
„Aufatmend trat ich ins Freie, wandte mich nach links und blieb vor den Telefonzellen stehen, die alle besetzt waren. Wütend klopfte ich nach einer Weile gegen eine der Glaszellen, in der eine unglaublich dicke Frau stand, die eifrig in den Hörer quasselte.
Sie wandte mir ihr hässliches Gesicht zu, bedachte mich mit einem bitterbösen Blick und öffnete die Tür einen Spalt. „Ich telefoniere so lange wie ich will“, fauchte sie und schloss die Tür wieder.
Handy und PC (in heutiger Form) gab es zum Glück noch nicht, denn sonst würde man auf solch zeitgenössische Passagen verzichten müssen - und es muss ja nicht alles „Neuzeit“ sein. Wer kann sich nicht „liebevoll“ an den einzig funktionierenden Apparat in der ganzen Gegend erinnern auf dem immer ein Türmchen Kleingeld lag, wenn der Vordermann/Frau etwas „länger“ brauchte.
Frauen mit hoch angesetzten Brüsten, wie sie Kurt Luif immer gerne beschrieb, spielten diesmal keine Rolle. Dafür gab es jede Menge Buntes aus den Siebzigern, eine unfassbar interessante Führung durch das unterirdische Wien und jede Menge Insider Tipps zu einer gemütlichen Einkehr. Gutes Essen gab es in der Rauhensteingasse beim „Weißen Rauchfangkehrer“ und im „Deutschen Haus“ konnte man seiner Bierdurst löschen. Wegbeschreibungen und Hintergrundgeschichten zu den Lokalitäten gab es gratis obendrauf. Luif kannte sich in seiner Stadt prima aus und mit ein wenig Fantasie konnte man sich gut vorstellen, wie er mit Ernst Vlcek und Norbert Helnwein (wohl ein realer Freund aus alten Tagen) gemütlich zusammen gesessen hat und die Dämonenkiller-Serie Thema des Abends war. Vielleicht kam auch noch Hubert Strassl, der Mann aus Linz, dazu.
Die Pest hat in den vergangenen Jahrhunderten nicht nur in Wien gewütet, aber die Stadt pflegt einen besonderen Umgang mit seinen (Pest)-Toten und machte aus ihnen eine Touristen-Attraktion - ganz nach dem Motto: „Der Tod ist ein Wiener!“ Vielleicht waren Luif und Vlcek deshalb so erfolgreiche Heftromanautoren, mit besonderem Gespür für morbide Geschichten, weil sie in der Stadt aufgewachsen sind.
Insgesamt gesehen war „DAS MÄDCHEN IN DER PESTGRUBE“ ein aufschlussreicher Roman zum Thema Schwarze Familie. Asmodi I, der damals den Grundstein für Dorian Hunter`s Wiedergeburten legte, gab es nicht mehr. Asmodi II stand jetzt im Mittelpunkt der Intrigen und musste höllisch (!) aufpassen, dass er nicht selber unter die Räder kam. Seine Gegner lauerten schon. Olivaro eher der neutrale Beobachter, wartete auf seine Gelegenheit. Wenn ich mich recht erinnere, war er eine Art dämonischer Alien, der die Menschheit vor der Invasion seiner eigenen Leute beschützte und falsche Berichte ablieferte. Hier glitt die Grusel-Serie ein klein wenig in den SF-Bereich ab, aber warum nicht. Der Ich-Erzähler Dorian bestand jetzt schon sein zweites Abenteuer ohne Anhang aus London. Seine Sidekick´s waren diesmal Helnwein und Olivaro. Wer Ansuperomin war - angeblich ein französischer Zauberer - bekam man erst in der Dämonenkiller Neuauflage (in einem Uwe Schnabel Artikel gelesen) erklärt. Für Neueinsteiger dürften die Hintergründe rund um die Schwarze Familie etwas verwirrend geklungen haben, aber die Geschichte bzw. der Trip durch Wien der 70er war seine 9,- Schilling allemal wert
Wieder mal ein starkes aber auch sehr düsteres Titelbild des holländischen Malers Thole. Der Tod schreitet/schwebt in der Gestalt einer üppigen Schönen über ein Pestfeld. Erinnert ein wenig an die Schlachten-Bilder des 19. Jahrhunderts. Ein würdiger Einstieg für den Roman.
VAMPIR INFORMIERT hatte diesmal einige Fragen an den Leser. Zwei Briefe gegenteiliger Meinung wurden auch veröffentlicht. Wilfried E. aus Bielefeld konnte mit dem Dämonenkiller gar nichts anfangen (Wilfried, wir wissen wo du wohnst) und wünschte sich die baldige Einstellung der Unterserie bei VHR, und Wolfgang S. aus Düsseldorf konnte gar nicht genug von Dorian und seinen Freunden bekommen. Der Verlag wollte es genau wissen uns startete eine Umfrage in Form eines Preisausschreibens. Zu gewinnen gab es Jahres- und Halbjahresabos zur Vampir-Serie und die Fragen waren einfach zu beantworten:
Wie und warum gefällt ihnen die Grusel-Serie DÄMONEN-KILLER?
Soll die die Gruselserie der DÄMONEN-KILLER weitergeführt werden?
Ja – Wenn nein, warum nicht?
Ich schätze mal, dass die Antworten positiv ausgefallen sind.
Die Leseprobe zu Marilyn Ross „der Vampir und die Tänzerin“ habe ich mir diesmal geschenkt. Ich lasse mich lieber überraschen und mach mir stattdessen einen „großen Braunen“, oder doch lieber eine Melange – ach was, ich trink ne Tasse Tee...
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