Die gar nicht so letzte Fantasie - »Final Fantasy 3«
Die gar nicht so letzte Fantasie
»Final Fantasy 3«
Doga erhielt die Gabe der Magie.
Unai wurde zur Herrscherin vom Reich der Träume.
Xande wurde zu einem Sterblichen.
Natürlich war Xande außer sich vor Wut und Hass und versuchte alles um wieder unsterblich zu werden - es wird zwar nie gesagt, dass er es war, aber:
warum soll er sauer sein, dass er stebrlich WIRD, wenn er es vorher nicht war?
So entzieht er nach und nach den Kristallen ihre Energie, was die Welt aus dem Gleichgewicht bringt. Doch sind gut und böse zu sehr aus dem Gleichgewicht
entsenden die Götter "Die Wolke der Dunkelheit" um alles Leben auszurotten und die Welt neu zu starten.
Mehr Story gibts nicht. Was nach Teil 2 ein großer Rückschritt ist. Es wird auch niemals erklärt welchen Sinn das "Geschenk" an Xande hatte und seien wir ehrlich:
wer wäre nicht sauer? Denn: war er vorher schon sterblich, hat er nichts erhalten. War er unsterblich ... Allerdings meint er, bei seinem EINZIGEN Auftritt auch sinngemäß:
"Ich bin wieder unsterblich!"
Allerdings wirkt es natürlich befremdlich ein Wesen wie die "Wolke der Finsternis" zu bekämpfen (sie sieht aus wie eine Frau), dessen Zweck es ist das Gleichgewicht der Mächte zu wahren. Notfalls eben
über die Leichen der gesamten Menschheit. Sie ist tatsächlich der Einzige Oberschurke der Reihe, der nicht böse ist, sondern eben einen sinnvollen Job zu machen hat. Es gibt zwar in 10-2 und 13-2 einen Oberschurken, der auch nicht
wirklich böse ist, aber die Beiden wollen dennoch ihre Ziele GEWOLLT mit Gewalt umsetzen, während die Wolke eben ihrem Befehl: "Gleichgewicht! Egal, wie!" folgt.
Wobei fast alle Oberschurken der Reihe ein nachvollziehbares Motiv haben. Jetzt unabhängig von der Wahl der Mittel!
I - Garland wurde von den Helden getötet und erst dadurch zu Chaos, ohne die Helden wäre alles also niemals geschehen.
II - Mateus wollte unsterblich werden. Die Art und Weise ist Grund genug ihn zu vernichten.
III - Die Wolke der Finsternis macht ihren Job. Mehr nicht.
Was die anderen von 4 bis 10(2) und 12 bis 13(3) und 15 angeht: kommt Zeit, kommt Text. 11 und 14 kommen nicht, da ich nicht einsehe für Onlinegames so viel Kohle zu zahlen.
Nein, danke.
Eine Besonderheit des Spiels ist das Berufssystem. Jeder Charakter kann zahlreiche Berufe erlernen.
Dieb, Schwarz-, Weißmagier, Krieger und und und... aber einen allmächtigen Charakter kann man nicht erschaffen. So kann man aber jederzeit, wenn nötig, den Beruf ändern, und ihn erlernen/verbessern.
Eine Gemeinheit ist der finale Dungeon in dem einem gleich wieder mehrere Endbosse erwarten, wie in Teil 1 und 2, und ebenso wieder kann man nicht abspeichern. Spätestens also vor dem Kampf gegen die Wolke: raus, speichern und den ellenlangen Weg
wieder laufen.
Trotz der nicht vorhandenen Story ist FF3 ein wirklich tolles Spiel. Vor allem die Musik ist extrem gut geworden.
Die DS Version wurde natürlich stark vereinfacht.
Leider.