Männer der Zukunft - Die nächste Generation: Andreas Brandhorst
Andreas Brandhorst
Die Terranauten gingen an den Start. Es gab eine wöchentliche Erscheinungsweise und ein "grünes" Konzept. Und geschrieben wurde die Serie von Autoren weit ab von PR. Von 1979 bis 1981 lief die Heftserie, die Taschenbücher erschienen noch bis 1987. Dann war der Traum ausgeträumt.
Viele der Terranautenautoren waren aber weiter in der SF-Szene mit dabei. So auch Andreas Brandhorst.
Andreas Brandhorst wurde 1956 geboren. Seit 1976 arbeitet er als Schriftsteller und Übersetzer. 1984 ist er nach Italien gezogen.
Wie so viele andere deutsche SF-Autoren auch startete er seine Laufbahn mit Veröffentlichungen bei Zauberkreis SF. 10 Romane erschienen dort zwischen 1978 und 1980. Das ist beachtlich, wenn man bedenkt, dass dort in dieser Zeit nur insgesamt 26 Titel aufgelegt worden sind.
Auch bei Terra Astra veröfffentlichte er in den Jahren 1981/1982 5 Einzelromane. Mehrere der Zauberkreisromane behandeln die Abenteuer des Geheimagenten Toger Raman, der im Auftrag des Sicherheitsbüros galaktischen Diktatoren auf die Finger sah. Kennzeichen für seine Heftromane ist der damals ungewohnt actionbetonte Stil.
Viele der Terranautenautoren waren aber weiter in der SF-Szene mit dabei. So auch Andreas Brandhorst.
Andreas Brandhorst wurde 1956 geboren. Seit 1976 arbeitet er als Schriftsteller und Übersetzer. 1984 ist er nach Italien gezogen.
Wie so viele andere deutsche SF-Autoren auch startete er seine Laufbahn mit Veröffentlichungen bei Zauberkreis SF. 10 Romane erschienen dort zwischen 1978 und 1980. Das ist beachtlich, wenn man bedenkt, dass dort in dieser Zeit nur insgesamt 26 Titel aufgelegt worden sind.
Auch bei Terra Astra veröfffentlichte er in den Jahren 1981/1982 5 Einzelromane. Mehrere der Zauberkreisromane behandeln die Abenteuer des Geheimagenten Toger Raman, der im Auftrag des Sicherheitsbüros galaktischen Diktatoren auf die Finger sah. Kennzeichen für seine Heftromane ist der damals ungewohnt actionbetonte Stil.
Zum eingentlichen Sprungbrett entwickelte sich dann die bei Bastei erschienene Terranautenserie. Zwar stieß er erst mit Band 37 zum Team, dann jedoch entwickelte er sich zum wohl wichtigsten Autoren nach Robert Quint. Er schrieb fast die Hälfte der restlichen Hefte. Und bei der anschließenden Fortsetzung in Taschenbuchform, kamen dann sogar 10 von 17 Titel aus seiner Feder.
Diese Taschenbuchfortsetzung erschien über einen Zeitraum von sechs Jahren und stellt ein Novum in der deutschen SF-Serienlandschaft da. Das Taschenbuch hatte nach und nach alle Funktionen des Heftes übernommen. Hier erschienen die übersetzten Romane, hier hatten die Storysammlungen eine Heimat gefunden. Und auch die Einzelromane deutscher Autoren fanden langsam Eingang in diesen Bereich. Nur bei den Serien blieb - bis heute - das Heft vorn. Zwar gab es schon seit 1964 die PR-Planetenromane, die regelmäßig erschienen. Aber dort wurden keine fortlaufenden Abenteuer geschildert, sondern es handelte sich um Einzelabenteuer, die die Hauptserie ergänzten. Ein erster Versuch startete dann 1968 bei Moewig mit den Orion-Taschenbüchern, die aber bereits 1970 wieder eingestellt wurden und später in Heftform neu aufgelegt und fortgesetzt wurden. Der zweite Versuch kam aus dem Hause Pabel. Dort nahm man K.H. Scheers ZBV-Serie, die zuerst als Leihbuch und dann in Heftform geschrieben worden war, brachte zuerst die alten Romane und fügte dann neue hinzu. Zwischen 1972 und 1980 erschien sie in zwei Auflagen und umfasste immerhin 50 Bände. Dann wandte sich Bastei der Sache zu. Als erstes erschienen 1980/82 die Abenteuer der "Söhne der Erde" von Susanne Wiemer, die es immerhin auf 26 Bände brachten. Weiter ging es dann mit den Terranauten und 1986/87 mit Thomas Zieglers neunteiligen Serie Flaming Bess. Zuletzt tummelt sich VPM mit den Perry Rhodan Taschenbuch Serien in diesem Bereich. Bisher jedoch ohne die Heftserien ernsthaft in Gefahr zu bringen.
Wohl kaum ein anderer deutscher SF-Autor kann soviel Taschenbuchromane vorweisen wie Andreas Brandhorst. Darunter sind auch etliche Kurzzyklen. Allein aus dem Kantaki-Universum liegen mittlerweile zwei Trilogien vor, die in den letzten Jahren erschienen sind. In die 80er Jahre fallen dagegen die Trilogie "Im Zeichen der Feuerstraße" (Bastei) und die zusammen mit Horst Pukallus geschriebene "Akasha"-Trilogie (Ullstein).
Ein Klappentext:
"
"(Klappentext Schatten des Ichs)
Erst in den letzten Jahren kam es zur Begegnung von Brandhorst und Perry Rhoden. Bisher blieb es bei zwei Bänden im Rahmen der Perry-Rhodan-Taschenbuchserien.
Andreas Brandhorst war in den achtziger Jahren einer der wichtigsten und produktivsten deutschen SF-Autoren. Als ausgewiesener Heftautor, der sowohl Einzelromane als auch Serienromane schreiben konnte, gelang es ihm aber auch, im Taschenbuchbereich Fuß zu fassen. Dort beeindruckte er mit seinen Trilogien und der langjährigen Fortschreibung der Terranautenserie. Nach einer längeren SF-Abstinenz hat er sich in den letzten Jahren mit Kantaki zurückgemeldet und auch bei Perry Rhodan Taschenbücher geschrieben. Die beiden Kantaki-Trilogien gehören zum Besten, was die deutsche SF jemals hevorgebracht hat. Brandhorst ist einer der wichtigen und wohl auch einer der besten SF-Autoren der achtziger Jahre.
Kommentare
Aktueller Band 3005 "Wiege der Menschheit" ist von Andreas Brandhorst.
Der Artikel stammt ja auch aus dem Jahre 2010 und war Teil einer größeren Serie:
zauberspiegel-online.de/index.php/phantastisches/gedrucktes-mainmenu-147/6276-mnner-der-zukunft-die-nchste-generation-resmee-und-ausblick-ber-die-nchste-generation
Alles klar, danke.
Vielleicht sollte Harantor mal ein Datum bei den Artikeln anbringen, damit man das Alter der Texte nicht nur aus den Kommentaren ablesen kann.Gleich oben an der Überschrift befestigt, wäre das ideal. Ich muss jedesmal rätseln, wann der Artikel erschien oder zu den Comments herunterscrollen und deren Daten zeitlich gegenchecken.