Perry Rhodan Hörspiele seit 1976 - Die Hörspielfassung von Europa 1984: Folge 9 -12: Die Geister und die sterbende Sonne
Die Hörspielfassung von Europa 1984
9 -12: Die Geister und die sterbende Sonne
In der (leider) letzten Staffel geht es zügig voran was den Weg zum Unsterblichen betrifft. Das Team der Stardust II bekommt mehrere Aufgaben, die es zu lösen gilt. Da fühlt man sich aus heutiger Sicht an so manches Computerspiel erinnert. Rhodan soll in der Zeit zurückreisen. Zwecks Transmitter. Er landet mit seinem Team auf dem Planeten Ferrol. Kerlon, ein Arkonide war zu der Zeit dort. Es ist nun die Aufgabe Rhodans und der Mutanten dem Arkoniden einen bestimmten Gegenstand abzujagen. Diese Manuskriptrolle liefert Rhodan in der Gegenwart wichtige Hinweise aber auch neue Rätsel.
So entdeckt er den Planeten Gol, der von Bully so getauft wird. Später erwarten ihn und die Mutanten ein Abenteuer auf einem Planeten, dessen Sonne stirbt. In der finalen Folge 12 wird zum Glück noch der Zyklus abgeschlossen, bevor auch die Hörspielserie eingestellt wird. Man merkt aber das verschenkte Potenzial für weitere Folgen. Crest wird die Unsterblichkeit verwehrt. Ebenso Thora. Die anderen kommen in den Genuss der relativen Unsterblichkeit. Mit dem Mausbiber Gucky, der über telepathische Fähigkeiten verfügt, bekommt das Team Verstärkung. Er sorgt für Komik und wird zu Art Masskottchen.
Neue Staffel, neue Sprecher
Einige neue Sprecher kommen hinzu. Eckart Dux übernimmt die Figur Gucky. ES wird von Eric Vaessen gesprochen. Tanaka Seiko wird von Michael Harck gesprochen. Das war etwas unglücklich, da Harck in der ersten Staffel den Major Klein sprach. Für Tanaka Seiko hätte sich vielleicht endlich Andreas von der Meden geeignet, der in der Serie bisher immer zu kurz kam, aber fälschlicherweise als John Marschall im Inlay geführt wird.
Musik, wie immer gut
Die musikalische Untermalung ist etwas orchestral aber einer SF-Serie schon würdig. Da es hier selten Stücke von Carsten Bohn gibt wurde die Neuauflage (außer Folge 3) auch kaum musikalisch verändert. Andere Serien mussten da aufgrund des Rechtstreits zwischen Bohn und dem Hörspiellabel mehr Federn lassen.
Eine Klasse für sich – Cover
Wie auch die frühen Heftromane sind die Cassetten mit den gleichen Titelbildern ausgestattet. Man hat jedoch nicht immer das zum Titel gehörende Bild der Romanserie gewählt, sondern auch auf andere zurückgegriffen. Die Gründe sind unklar.
Nie erschienen – Drei Folgen
Man hatte noch drei weitere Folgen geplant. 13-15 (Thoras Flucht, Duell der Mutanten, Overhead). Laut H.G. Franciskowsky lag die Einstellung an den Verkaufszahlen und an nichts anderes. Man verkaufte in den Achtziger Jahren Stückzahlen von 200.000 Exemplaren pro Folge. Heute unvorstellbar. Aber wenn die Verkaufszahlen sanken wurde konsequent gehandelt.