Eine Po(e)tische Hörspielreise (12) Tiefe Zuneigung - Eleonora
George Appo versteckt Poe und Leonie auf eine Insel. Hier können sie sich vor Bake rund der Polizei verstecken. Derweil versorgt er sie mit allen Notwendigen. Doch sind Leonie und Poe wirklich allein auf der Insel. Eines Nachts entdeckt Poe den Strahl einer Taschenlampe. Er will dem Fremden eine Falle stellen und macht eine bemerkenswerte Entdeckung.
Die Folge ist sehr gruselig und spannend. Die einsame Insel bietet allerhand Stoff für eine gute Geschichte. Poe und Leonie kommen sich indes näher. Der Mann ohne Gedächtnis empfindet inzwischen tiefe Zuneigung. Eine Traumsequenz gibt es nur kurz zu Beginn der Handlung, in welcher Poe sich an Eleonora erinnert. Eine Jugendliebe, die er durch Tod verliert. Auch am Ende gibt es noch eine kurze Traumhandlung. Doch der Hauptteil der Story bleibt der Geschichte um Poe und Leonie vorbehalten.
Zum Ende lässt Poe seine geliebte Leonie zurück, um sie nicht der Gefahr auszusetzen, in der auch er zu schweben scheint. Damit endet die dritte Staffel.
Die Effekte sind wieder klasse. Vor allem die Szenen auf der einsamen Insel wirken sehr plastisch. Pleitgen und Berben sprechen wie aufeinander abgestimmt, obwohl sich beide (laut Ulrich Pleitgen) nie im Studio begegnet sind.(2)
Ein sehr gelungener Staffelabschluss, der sehr viel Lust auf mehr macht.
Eleonora
(1) Klappentext, Lübbe Audio
(2) Interview mit Ulrich Pleitgen