Team Undercover (3) Das Haus der Geister
Man hat es bei Contendo genau richtig gemacht und gleich nachgelegt. Folge 3 vom Team Undercover ist auf dem Markt. Diesmal geht es um eine Geistergeschichte. Eine alte Frau soll offensichtlich eingeschüchert werden, und mit allerlei technischen Raffinesen versucht ein unheimlicher Gegner sie zu verwirren.
Die drei Freunde erfahren davon, als sie der Frau zur Hand gehen wollen, und ihr im Hause helfen. Damit sind die drei mittendrin in den Ermittlungen. Sie stoßen auf freundlich und weniger freundliche Stadtbewohner, als sie ihre Fragen stellen. Und ihre Nachforschungen halten den Spuk nicht davon ab, sein Unwesen fortzuführen.
Herausgekommen ist bei dieser Geschichte eine recht temporeiche und abwechslungsreiche Handlung. Man fiebert stellenweise mit und hofft inständig, dass der Gegner dingfest gemacht wird. Die Sympathie der Hörer ist schnell auf Seite der blinden Frau.
Bei den Sprechern spielt sich so allmählich ein wirklich gut aufgelegtes Team ein. Bei den drei Hauptcharakteren entwickelt sich so etwas wie ein eigenes Bild. Man erfährt über ihre Eltern, Privates und besondere Vorlieben und Talente. Super gemacht. Bei den Gaststars ist ebenfalls merklich Freude am Mikrofon zu hören.
Die Musik ist nochmals ein entscheidenes Stückchen überzeugender als zuvor. Auch die Titelmusik, die zuerst langsam leise und dann immer lauter werdend eingespielt wird, weiß zu überzeugen. Man hat zum Glück auch an der Länge der Titelmusik gefeilt.
Das Cover zeigt eine Hausfassade und den Geist in einem der Fenster. Sehr stimmungsvoll, aber wegen dem starken Blauton auch etwas irritierend. Nichts destotrotz ist die Gestaltung schon fast einen Award wert, da die wechselnde Farbelementgestaltung der einzelnen Folgen etwas fürs Sammlerherz ist.
Fazit: Schönes Hörspiel für Jung und Alt, ohne Alüren. Man kann der Handlung sehr gut folgen.