Western aus Europa - Il grande Silenzio (Leichen pflastern seinen Weg)
Il grande Silenzio
(Leichen pflastern seinen Weg)
(Leichen pflastern seinen Weg)
Als er ein Junge war, haben Kopfgeldjäger seine Eltern getötet. Ihn ließen sie mit durchschnittener Kehle liegen. Seitdem sucht er die Männer, die seine Familie auf dem Gewissen haben.
An einer Postkutschenstation bitte eine alte Frau Silence um Hilfe. Loco und seine Männer haben ihren Sohn in eine Falle gelockt, um ihn zu töten und das Kopfgeld zu kassieren. Sie will Rache. Silence kann einige Kopfgeldjäger töten, dann fährt er mit der Postkutsche weiter nach Snowhill.
Unterwegs steigt der neue Sheriff Burnett zu, der im Auftrag des Gouverneurs in der Stadt für Ordnung sorgen soll. Er soll auch die Umsetzung einer Amnestie für die verarmten Landarbeiter vorbereiten. Wenig später steigt auch noch ein Mann zu, der mehrere Leichen mit sich führt, für die er in Snowhill das Kopfgeld kassieren will.
In Snowhill angekommen, geht Silence zum Haus von Pauline, die ihn angeheuert hat, um die Ermordung ihres Mannes zu rächen. Er wurde im Auftrag des Friedensrichters Pollicut von Loco getötet, da der hinter Pauline her sei. Bald kommt es zur Schießerei zwischen Silence, Loco und dessen Männern, bei der der stumme Revolverheld eine Kugel in die Schulter bekommt. Sheriff Burnett nimmt Loco fest.
Während Pauline Silence Wunde versorgt, kommen sich die beiden näher, verlieben sich und verbringen die Nacht zusammen. Sheriff Burnett will am nächsten Morgen Loco in die nächstgrößere Stadt bringen, ordnet vorher allerdings noch an, einen Wagen mit Lebensmitteln für die Landarbeiter aus den Bergen bereitzustellen. Unterwegs gelingt es dem Kopfgeldjäger den Sheriff zu überwältigen, der bricht durch die Eisdecke eines Sees und ertrinkt. Loco holt seine Männer. Sie machen sich auf den Weg nach Snowhill um das Kopfgeld für die Landarbeiter zu kassieren.
Unterdessen dringt der Friedensrichter Pollicut mit einem Gehilfen in das Haus von Pauline ein. Während Silence die rechte Hand ins Feuer gehalten wird, versucht Pollicut Pauline zu vergewaltigen. Der stumme Mann erkennt in dem Friedensrichter den Mörder seiner Eltern wieder. Silence überwältigt den Gehilfen, tötet dann Pollicut. Pauline flieht, gerät in die Hände von Loco, der alle Landarbeiter überwältigt hat und sie im Saloon gefangen hält.
Nun will Loco Silence. Er schickt Pauline zu ihm. Wenn er nicht erscheine, würde Loco die Gefangenen töten. Trotz verletzter Hand macht er sich auf den Weg. Ein Schuss fällt aus dem Saloon heraus, Silence linke Hand wird zerfetzt. Loco erschießt den chancenlosen Mann. Als Pauline den Revolver ergreift, stirbt auch sie. Danach fallen im Kugelhagel alle Landarbeiter.
Im vollen Bewusstsein dem Gesetz genüge getan zu haben und den eigenen Geldbeutel gefüllt mit dem Kopfgeld, reiten Loco und seine Männer davon.
Il grande Silenzio hat alles, was ein Italowestern braucht und wofür dieses Genre berühmt ist. Eine Unmenge an Toten, brutale rücksichtslose gebrochene Figuren, dreckiges bis schäbiges Ambiente.
Und Il grande Silenzio ist ein ungewöhnlicher sozialkritischer Italowestern. Sergio Corbucci, der neben Sergio Leone vielleicht bekannteste Regiesseur des Genres, gelingt es das amerikanische Kopfgeldsystem anzuprangern und sogar auszuhebeln.
Herausragend macht den Western auch die grandiose Kulisse der schneebedeckten Berghänge.
Das Klischee des schweigsamen Helden treibt Corbucci hier auf die Spitze. Und das Ende geht eigentlich gar nicht. Nicht nur der absolut hilflose Held stirbt. Nein, auch seine gerade erst gewonnene große Liebe bezahlt ihr Engagement mit dem Leben. Und die Bösen kommen ungeschoren davon.
Jean- Louis Trintignant spielt die Figur des schweigsamen Silence ganz hervorragend, angelegt zwischen Rücksichtslosigkeit, Sentimentalität und Zartheit. Dieser besonderen schauspielerischen Leistung verdankt es Il grande Silenzio, das am Ende der tote Held doch irgendwie der Sieger bleibt, egal wie gut Klaus Kinski auch den Gegenspieler Loco verkörpert hat. Vielleicht trägt aber auch der Hinweis vorm Abspann, das das Massaker in Snowhill der Anfang einiger Gesetzesänderungen war, dazu bei.
Il grande Silenzio ist ein Italowestern mit vielen ruhigen Zwischentönen und einer wunderbaren Musik von Ennio Morricone.
Unterwegs steigt der neue Sheriff Burnett zu, der im Auftrag des Gouverneurs in der Stadt für Ordnung sorgen soll. Er soll auch die Umsetzung einer Amnestie für die verarmten Landarbeiter vorbereiten. Wenig später steigt auch noch ein Mann zu, der mehrere Leichen mit sich führt, für die er in Snowhill das Kopfgeld kassieren will.
In Snowhill angekommen, geht Silence zum Haus von Pauline, die ihn angeheuert hat, um die Ermordung ihres Mannes zu rächen. Er wurde im Auftrag des Friedensrichters Pollicut von Loco getötet, da der hinter Pauline her sei. Bald kommt es zur Schießerei zwischen Silence, Loco und dessen Männern, bei der der stumme Revolverheld eine Kugel in die Schulter bekommt. Sheriff Burnett nimmt Loco fest.
Während Pauline Silence Wunde versorgt, kommen sich die beiden näher, verlieben sich und verbringen die Nacht zusammen. Sheriff Burnett will am nächsten Morgen Loco in die nächstgrößere Stadt bringen, ordnet vorher allerdings noch an, einen Wagen mit Lebensmitteln für die Landarbeiter aus den Bergen bereitzustellen. Unterwegs gelingt es dem Kopfgeldjäger den Sheriff zu überwältigen, der bricht durch die Eisdecke eines Sees und ertrinkt. Loco holt seine Männer. Sie machen sich auf den Weg nach Snowhill um das Kopfgeld für die Landarbeiter zu kassieren.
Unterdessen dringt der Friedensrichter Pollicut mit einem Gehilfen in das Haus von Pauline ein. Während Silence die rechte Hand ins Feuer gehalten wird, versucht Pollicut Pauline zu vergewaltigen. Der stumme Mann erkennt in dem Friedensrichter den Mörder seiner Eltern wieder. Silence überwältigt den Gehilfen, tötet dann Pollicut. Pauline flieht, gerät in die Hände von Loco, der alle Landarbeiter überwältigt hat und sie im Saloon gefangen hält.
Nun will Loco Silence. Er schickt Pauline zu ihm. Wenn er nicht erscheine, würde Loco die Gefangenen töten. Trotz verletzter Hand macht er sich auf den Weg. Ein Schuss fällt aus dem Saloon heraus, Silence linke Hand wird zerfetzt. Loco erschießt den chancenlosen Mann. Als Pauline den Revolver ergreift, stirbt auch sie. Danach fallen im Kugelhagel alle Landarbeiter.
Im vollen Bewusstsein dem Gesetz genüge getan zu haben und den eigenen Geldbeutel gefüllt mit dem Kopfgeld, reiten Loco und seine Männer davon.
Il grande Silenzio hat alles, was ein Italowestern braucht und wofür dieses Genre berühmt ist. Eine Unmenge an Toten, brutale rücksichtslose gebrochene Figuren, dreckiges bis schäbiges Ambiente.
Und Il grande Silenzio ist ein ungewöhnlicher sozialkritischer Italowestern. Sergio Corbucci, der neben Sergio Leone vielleicht bekannteste Regiesseur des Genres, gelingt es das amerikanische Kopfgeldsystem anzuprangern und sogar auszuhebeln.
Herausragend macht den Western auch die grandiose Kulisse der schneebedeckten Berghänge.
Das Klischee des schweigsamen Helden treibt Corbucci hier auf die Spitze. Und das Ende geht eigentlich gar nicht. Nicht nur der absolut hilflose Held stirbt. Nein, auch seine gerade erst gewonnene große Liebe bezahlt ihr Engagement mit dem Leben. Und die Bösen kommen ungeschoren davon.
Jean- Louis Trintignant spielt die Figur des schweigsamen Silence ganz hervorragend, angelegt zwischen Rücksichtslosigkeit, Sentimentalität und Zartheit. Dieser besonderen schauspielerischen Leistung verdankt es Il grande Silenzio, das am Ende der tote Held doch irgendwie der Sieger bleibt, egal wie gut Klaus Kinski auch den Gegenspieler Loco verkörpert hat. Vielleicht trägt aber auch der Hinweis vorm Abspann, das das Massaker in Snowhill der Anfang einiger Gesetzesänderungen war, dazu bei.
Il grande Silenzio ist ein Italowestern mit vielen ruhigen Zwischentönen und einer wunderbaren Musik von Ennio Morricone.
Die Rollen und ihre Darsteller: