Western nach 1980 - The Crucible (Hexenjagd)
The Crucible
(Hexenjagd)
(Hexenjagd)
Als die Mädchen erkennen welche brutalen Strafen ihnen drohen, beschließen sie unter dem Druck von Abigail sich als von Hexen drangsalierte auszugeben, die nur unter Zwang gehandelt haben. Ihr erstes Opfer ist die Sklavin Tituba, die das Ritual den Mädchen zu liebe ausgeführt hat. Abigail und die anderen beschuldigen sie mit dem Teufel im Bunde zu sein, sie verhext zu haben. Tituba hält dem Druck des einberufenen Gerichts, unter der Führung des Richters Thomas Danforth, nicht lange stand. Sie gesteht alles, um sich zu retten.
Doch Abigail hat noch andere Pläne. Nach dem sie erkannt hat, wie groß ihre Macht plötzlich ist, will sie den Mann, den sie liebt, für sich. John Proctor ist zwar verheiratet und Vater, hat aber mit Abigail ein Verhältnis gehabt, während sie als Magd in seinem Haus gearbeitet hatte. Sollte er nicht mit ihr leben wollen, wird sie seine Frau anklagen. John Proctor gibt nicht nach. Seine Frau Elisabeth wird eines Abends abgeholt, zusammen mit anderen Frauen der Stadt.
Der Prozess verselbständigt sich, nimmt Formen europäischer mittelalterlicher Hexenprozesse an. Und einige nutzen ihn um unliebsame Nachbarn und Konkurrenten loszuwerden.
John Proctor versucht mit Hilfe der Aussage seiner Magd Mary Warren, die beim Ritual im Wald dabei war und Abigails Absichten kennt, seine Frau, die mittlerweile wieder schwanger ist, aus dem Gefängnis zu holen. Das Gericht will die Aussage nicht zulassen. Erst unter dem Druck einiger Richter, unter anderen Reverend Hale, lässt Danforth Mary Warren sprechen, die allerdings auch unter dem Druck zusammenbricht und ihre Aussage widerruft, Proctor sogar beschuldigt mit dem Teufel im Bunde zu sein. Der sieht sich nun gezwungen seinen Ehebruch zuzugeben. Reverend Hale erkennt mittlerweile Abigails wahre Absichten, ist dem Gericht gegenüber allerdings machtlos. Als John Proctors Frau Elisabeth den Ehebruch nicht bestätigt, wird er ins Gefängnis geworfen, der Hexerei angeklagt und zum Tode verurteilt.
Abigail erkennt nun auch, das sie die Situation nicht mehr in der Hand hat, will aber aus Angst vor der Strafe, ihre Aussagen nicht zurücknehmen. Sie will mit John fliehen, bietet ihm an, ihn freizukaufen. Doch er lehnt ab. Sie verschwindet mit einem Handelsschiff.
Das Gericht stellt John Proctor vor die Wahl, seinen Pakt mit dem Teufel einzugestehen und am Leben zu bleiben oder zu leugnen und zu sterben. Nach einem Gespräch mit seiner Frau Elisabeth, unterschreibt er zu nächst sein Geständnis. Doch ihm wird schnell klar, das er mit dieser Lüge nicht weiterleben kann. Er zerreißt das Papier und leugnet weiterhin. Richter Thomas Danforth bleibt keine Möglichkeit. Will er sein Gesicht wahren und das Gericht nicht Fragen stellen lassen, muss er Proctor hängen.
John Proctor stirbt zusammen mit zwei weiteren angeklagten Frauen mit dem Vater unser auf den Lippen am Galgen.
The Crucible basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück (1953) von Arthur Miller (1915- 2005), einem der bekanntesten amerikanischen Dramatiker des 20.Jahrhunderts, der auch das Drehbuch schrieb. Nach einer ersten Verfilmung von 1957 mit Yves Montand als John Proctor und Simone Signoret als seine Frau Elisabeth, nach einem Drehbuch von Jean Paul Sartre, ist The Crucible die vierte filmische Umsetzung des Stoffes.
Der Film basiert auf wahren historischen Begebenheiten aus dem Jahr 1692 in der kleinen Stadt Salem, die 1626 von englischen puritanischen Auswanderern um Roger Conant gegründet wurde.
The Crucible zeigt in beeindruckenden Bildern wohin religiöser Wahn führen kann, wie eng Religion und Macht zusammen liegen. Hervorragende Schauspieler machen den religiösen Geist deutlich, der auch heute noch in Teilen Amerikas zu finden ist, Miller hatte das Stück als Reaktion auf die Kommunistenhetze der McCarthy- Ära geschrieben, und der auch bei der Eroberung des Wilden Westens eine nicht unbedeutende Rolle spielte.
The Crucible ist ein verstörender Film, der lange im Gedächtnis bleibt und beim Schauen oftmals Kopfschütteln und Zorn über so viel Dummheit hervorruft; unbedingt sehenswert.
Doch Abigail hat noch andere Pläne. Nach dem sie erkannt hat, wie groß ihre Macht plötzlich ist, will sie den Mann, den sie liebt, für sich. John Proctor ist zwar verheiratet und Vater, hat aber mit Abigail ein Verhältnis gehabt, während sie als Magd in seinem Haus gearbeitet hatte. Sollte er nicht mit ihr leben wollen, wird sie seine Frau anklagen. John Proctor gibt nicht nach. Seine Frau Elisabeth wird eines Abends abgeholt, zusammen mit anderen Frauen der Stadt.
Der Prozess verselbständigt sich, nimmt Formen europäischer mittelalterlicher Hexenprozesse an. Und einige nutzen ihn um unliebsame Nachbarn und Konkurrenten loszuwerden.
John Proctor versucht mit Hilfe der Aussage seiner Magd Mary Warren, die beim Ritual im Wald dabei war und Abigails Absichten kennt, seine Frau, die mittlerweile wieder schwanger ist, aus dem Gefängnis zu holen. Das Gericht will die Aussage nicht zulassen. Erst unter dem Druck einiger Richter, unter anderen Reverend Hale, lässt Danforth Mary Warren sprechen, die allerdings auch unter dem Druck zusammenbricht und ihre Aussage widerruft, Proctor sogar beschuldigt mit dem Teufel im Bunde zu sein. Der sieht sich nun gezwungen seinen Ehebruch zuzugeben. Reverend Hale erkennt mittlerweile Abigails wahre Absichten, ist dem Gericht gegenüber allerdings machtlos. Als John Proctors Frau Elisabeth den Ehebruch nicht bestätigt, wird er ins Gefängnis geworfen, der Hexerei angeklagt und zum Tode verurteilt.
Abigail erkennt nun auch, das sie die Situation nicht mehr in der Hand hat, will aber aus Angst vor der Strafe, ihre Aussagen nicht zurücknehmen. Sie will mit John fliehen, bietet ihm an, ihn freizukaufen. Doch er lehnt ab. Sie verschwindet mit einem Handelsschiff.
Das Gericht stellt John Proctor vor die Wahl, seinen Pakt mit dem Teufel einzugestehen und am Leben zu bleiben oder zu leugnen und zu sterben. Nach einem Gespräch mit seiner Frau Elisabeth, unterschreibt er zu nächst sein Geständnis. Doch ihm wird schnell klar, das er mit dieser Lüge nicht weiterleben kann. Er zerreißt das Papier und leugnet weiterhin. Richter Thomas Danforth bleibt keine Möglichkeit. Will er sein Gesicht wahren und das Gericht nicht Fragen stellen lassen, muss er Proctor hängen.
John Proctor stirbt zusammen mit zwei weiteren angeklagten Frauen mit dem Vater unser auf den Lippen am Galgen.
The Crucible basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück (1953) von Arthur Miller (1915- 2005), einem der bekanntesten amerikanischen Dramatiker des 20.Jahrhunderts, der auch das Drehbuch schrieb. Nach einer ersten Verfilmung von 1957 mit Yves Montand als John Proctor und Simone Signoret als seine Frau Elisabeth, nach einem Drehbuch von Jean Paul Sartre, ist The Crucible die vierte filmische Umsetzung des Stoffes.
Der Film basiert auf wahren historischen Begebenheiten aus dem Jahr 1692 in der kleinen Stadt Salem, die 1626 von englischen puritanischen Auswanderern um Roger Conant gegründet wurde.
The Crucible zeigt in beeindruckenden Bildern wohin religiöser Wahn führen kann, wie eng Religion und Macht zusammen liegen. Hervorragende Schauspieler machen den religiösen Geist deutlich, der auch heute noch in Teilen Amerikas zu finden ist, Miller hatte das Stück als Reaktion auf die Kommunistenhetze der McCarthy- Ära geschrieben, und der auch bei der Eroberung des Wilden Westens eine nicht unbedeutende Rolle spielte.
The Crucible ist ein verstörender Film, der lange im Gedächtnis bleibt und beim Schauen oftmals Kopfschütteln und Zorn über so viel Dummheit hervorruft; unbedingt sehenswert.
Die Rollen und ihre Darsteller: