... und noch ein Blick ins »Perryversum«
...und noch ein Blick ins »Perryversum«
Und wieder ...
Der Roman war überraschend unterhaltsam. Auch aus dem Grund, weil ich während dem Lesen immer wieder feststellte, wie ich den Text nach Fehlern zur laufenden Handlung absuchte, ich schlimmer, ich.
Doch da war nichts. Die Autorin – um wen es sich auch immer handeln mag – führte souverän durch das Geschehen. Mit den Songeinlagen gab es sogar etwas zu Grinsen, auch wenn ich der Meinung bin, dass die Befreiungsaktion vom richtigen Perry Rhodan etwas zu locker gehandhabt wurde.
Ich hätte mir gewünscht, dass man dem gefangenen Rhodan etwas mehr Misstrauen entgegengesetzt hätte. Nach den Möglichkeiten, die das Atopische Tribunal mit dem Schwarzen Bacctou an den Tag legte, wäre es doch durchaus möglich gewesen, dass selbst der zweite Rhodan ein Kuckucksei wäre, oder stehe ich mit meiner Meinung alleine da?
Pend fühlte sich als zu mächtig an, als dass er Schiffbruch erleiden konnte. Mir ist jedoch klar, dass man zur Rettung von Rhodan ein Hilfsmittel benötigte, um diese innerhalb eines Romans über die Bühne zu bringen.
Cover: nicht schlecht.
Innenillustration: das Haluter-Team macht einen guten Eindruck.
Ein sehr unterhaltsamer Roman, den das neue Teammitglied hier abgeliefert hat.
Schade nur, dass mit dem Volk der Sigolater ein einmaliges Auftauchen verbunden ist. Schade eben, weil der Autor damit so großen Aufwand betrieben hat, mit der Historie, der Kultur und dem täglichen Einerlei, spr. Überlebenskampf. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass die Sigolater für den weiteren Zyklus noch eine bedeutende Rolle spielen werden. Ein gelungener Band, der trotz seiner fantasylastigen Handlung überzeugen konnte.
Nicht unbedingt ein Heft, das sich Leute mit Spinnenphobie kaufen müssten. Doch von der schön gestrickten Handlung her, und den fast schon philosophischen Gesprächen zwischen Rhodan und Rhodan-Bacctou lohnt sich die Anschaffung des Romans auf jeden Fall.
Cover: Auch wenn ich mir die Sigolater anders vorgestellt habe, ein schönes Bild.
Innenillustration: sehr atmosphärisch. Gefällt.
LKS: köstliche Vorstellung, die der neue Teamautor über sich offenbarte.
Erstaunlicherweise passiert in diesem Roman zu Anfang recht wenig. Nichts desto trotz vermag Rüdiger Schäfers Schreibe den Leser zu packen und ihn zu faszinieren ... bis dann eben etwas passiert. Dann geht die Post ab!
Whistler verhält sich zum großen Teil so, wie man sich den Boten einer Superintelligenz vorstellt. Auch er lässt sich nicht gerne in die Karten schauen und gibt nur das preis, was man gerade wissen muss. Selbst auf der Reise, die die drei Gefährten antreten müssen, haben sie nur die nötigsten Informationen, die dann hoffentlich zu den Erkenntnissen führen, die sie sich erhoffen.
Die Geschichte ist abwechslungsreich und flott geschrieben, dass man kaum auf die Fortsetzung warten kann. Da erweisen sich die vierzehn Tage Wartezeit als wahre Tortur!
Cover: Gefällt mir sehr gut.
Soweit für dieses Mal.
Wir lesen uns.
AD ASTRA
Michel
Kommentare
kann dir nur bei pflichten.
Oliver Fröhlich hat eine tolle Geschichte abgeliefert. Bei Spinnenphobie kann man allerdings nur von der Lektüre abraten.
Und Rüdiger Schäfer hat auch einen tollen Roman geschrieben. Sein Doppelband ist ja so etwas wie das Herzstück von Stardust.
Aufgehört wohl nicht ganz, aber Arndt Ellmer schreibt schon signifikant weniger Romane als noch vor 2 Zyklen. Und auch Christian Montillon sowie Hubert Haensel schreiben weniger. Das muss man dann schon langfristig auffangen.
Wobei das mit Hubert Haensel auch nicht mehr dem aktuellen Stand entspricht. Der hat gerade den Report an Rüdiger Schäfer abgegeben, damit er wieder vermehrt zum Schreiben kommt.
Wer auch schon länger nicht mehr zum Zug gekommen ist, ist Marc A. Herren, aber ich ginge jetzt nicht soweit ihn als „alten“ Autoren zu bezeichnen.
@Hermes:
OF: meine Rede.
RS: da kann ich dir nur zustimmen. Sein Doppelband gibt dem Zyklus erst eine Geschichte, aus der die Bedrohung entstanden ist. Die Romane zuvor waren gut und auch lesbar, wenn das Warum auch nicht begründet war.
In der Tat täte es mal wieder Not was von Marc zu hören. Der scheint ja regelrecht untergetaucht zu sein :-(
Ich werde ihn heute Abend danach fragen und ihn darauf ansprechen.
Es wäre toll wenn von Marc bald wieder etwas erscheinen würde, und da spreche ich wohl vielen Fans aus dem Herzen.
Er ist doch Tauchlehrer ... Da ist untertauchen ja eher normal ...
@Michel
Sag ihm einen schönen Gruß von mir.
Tust du. Grüß ihn auch von mir.
Der Marc lässt auch Grüsse ausrichten.
@ Jonas, ich soll dir sagen, dass Marc auf das App wartet. Am besten nimmst du Kontakt zu ihm auf.
LG