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... und noch ein Blick ins »Perryversum«

1...und noch ein Blick ins »Perryversum«

Und wieder ...
... werfe ich  einen Blick auf Erzeugnisse, die dem ›Perryversum‹ entstammen. Das sind die Hefte der Erstauflage und Neo, die von der PR-Redaktion Woche für Woche – bei Neo alle zwei Wochen – gestemmt werden. Mir macht Perry Rhodan großen Spaß und ich will die Zauberspiegel-Leser an diesem großen Kosmos teilhaben lassen. Nicht immer ist alles GOLD, aber alles zusammen ergibt eine faszinierende Spielwiese!


1Der Kosmoglobus
Perry Rhodan 2774
von Hubert Haensel
Vorstoß in die Weltenblase – sie enthüllen ein Geheimnis des Atopischen Tribunals.

Bei all der guten Lektüre, die mir HuHa in dieser Woche bescherte, fand ich es doch schade, dass die innere Zerrissenheit von Velleshy Pattoshar über den Tod ihres Ziehsohnes hier nur noch „unter-ferner-liefen“ abgehandelt wurde und sie wieder funktionierte. Aber wahrscheinlich wäre das aber mit der Handlung des restlichen Romans kollidiert.

Interessant, im Kosmoglobus II dieses Urvolk der Laren kennenzulernen. Ob die Geschichte damit bereits als abgeschlossen betrachtet werden kann? Meiner Meinung nach wurde bislang nur an der Oberfläche gekratzt und man weiß eigentlich nicht mehr, z.B. woher das Gerücht stammt, dass die Wiege der Laren in dieser Domäne zu suchen ist. Für mich ist da noch Potential vorhanden.

Perry Rhodan und das reduzierte Venus-Team gelangen in einen dieser Kosmogloben. Und was da geerntet wird, tja, damit habe selbst ich nicht gerechnet. Aber sind wir ehrlich: ohne das Spochanenschiff wäre es ihnen gar nicht möglich gewesen, dorthin vorzustoßen.
Der Abstecher hat sich irgendwie gelohnt, um sich Wissen anzueignen, aber ein Schiff eines Richters zu entführen, um damit hinter die Materiequellen zu gelangen, davon ist Perry noch meilenweit entfernt.
Ein Roman, den ich mit Freude gelesen habe.

Cover: Ui, will mitfliegen!

Innenillustration: Schöööööööön wieder mal Gucky abgebildet zu sehen. Vielen Dank.

1Stadt der Kelosker
Perry Rhodan 2775
von Oliver Fröhlich
Perry Rhodan bei den Unendlich-Denkern – er trifft auf einen einfältigen Mathematiker.

Erstaunlicherweise ist dies ein Roman, der sich weniger durch Action auszeichnet, als vielmehr durch schön gezeichnete Passagen und Charaktermomente. Da ist zum einen die innere Zerrissenheit von Velleshy Pattoshar um ihren verstorbenen Ziehsohn; ein Umstand, den ich im letzten Heft bemängelte, weil er fehlte. Schön zu erkennen, dass diese Beziehung nicht vergessen wurde.
Dann der behinderte Denker und sein Gönner. Und wie Rhodan auf die beiden trifft. Köstlich.

Die Handlung liest sich unterhaltsam und man kann sich fragen, was mit den Onryonen passiert, die vom Kristallinen Wächter ins Leben zurückgeholt werden. Wenn man Velleshy Pattoshars Ziehsohn und sein Verhalten betrachtet, werden mit dem Zurückholen wohl diverse Gefühlsregungen unterbunden, wenn nicht sogar die Persönlichkeit verändert. In diesem Fall gibt sein Emot nicht einmal mehr Preis, was in ihm abgeht und zum Teil verhält er sich logisch – zu logisch? -, aber eben auch sehr gefühlsarm. Fast wie ein Roboter.

Alles Dinge, die mich um Baucis Fender vom Venus-Team bangen lässt. Natürlich war sie weniger schwer verletzt und dadurch auch weniger lange dieser Kraft ausgesetzt, aber ich denke, dass sich Perry gut daran tut, wenn sie auch weiterhin unter Beobachtung steht.

Cover: sieht aus, als wären Gucky und Perry in einer Schneekugel. Jetzt bloß nicht schütteln, grins!

Innenillustration: cooles Bild  

1Calibsos Schatten
Perry Rhodan Neo 81
von Michelle Stern
Perry Rhodan findet eine von Calibsos Puppen und Bully kämpft um sein Leben.

Das war ja mal wieder ein toll zu lesender Roman aus der Feder von Michelle Stern. Da hat man das Gefühl, dass einfach alles stimmt!

Spannend, wie sich Bully bewusst wird, wo er sich befindet und sich auf die Flucht begibt, auch wenn man vor sich selber nicht davonrennen kann.

Interessant die Eröffnung, wie Perrys Onkel Karl sein Leben verlor. Einmal aus der Sicht von Tai’Targ, später dann unterfüttert mit Emotionen und Gesprächen der Puppen in Menschengestalt.

Zudem begegnet der Fürsorger erneut Perry Rhodan und ist sehr angetan von dessen Haltung. –Wer weiß, vielleicht hat er in ihm einen Fürsprecher für die Menschheit gefunden. Wenn nicht heute, dann vielleicht morgen.

Man hat das Gefühl, dass Michelle die Figuren auf dem Papier – oder in meinem Fall dem eBook - zum Leben erweckt, mit all den heroischen oder auch bösartigen Eigenheiten, die eine Geschichte erst lesenwert machen. Und natürlich einer gehörigen Portion Drama, die in diesem Fall von mir jedoch sehr gerne gelesen wird, da es passt.

Cover: eindrückliche Perspektive. Wirkt.
Perry Rhodan Neo Platin Edition

1Vision Terra
Perry Rhodan Neo Platin Edition Band 1
von Frank Borsch, Christian Montillon, Leo Lukas, Wim Vandemaan; Zusatzstory von Marc A. Herren
Seiten: 607/640
ISBN: 978-3868035544
Edel
Ich muss gleich zu Beginn gestehen, dass ich das Buch nur gekauft habe, um es als Trophäe in den Bücherschrank zu stellen. Zudem wollte ich wissen, wie eine Platin-Edition in Wirklichkeit aussehen und wirken würde. Dass erst nach meiner Bestellung die Neuigkeit herauskam, dass zusätzlich zu den ersten vier Romanen noch eine Novelle von Marc A. Herren veröffentlicht werde, machte das Gesamtpaket nur noch besser.

Auf dreißig plus Seiten erzählt der Lieblings-Schweizer-Perry Rhodan-Autor von der Frau im Mond, bevor die Arkoniden auf dem Mond eine Notlandung fabrizierten.

Obwohl der Text in Tat und Wahrheit an den Anfang des Buches gehört hätte, macht er auch am Schluss eine gute Figur und stellt so etwas wie ein Zückerchen dar, bevor man das tatsächliche Ende der ersten Ausgabe der Platin Edition erreicht hat.

Die Geschichte erzählt von Menschen verschiedener Nationalitäten, die auf der einzigen Forschungsstation auf dem Mond das Zusammenleben üben, auch wenn ihnen die Politiker auf der Erde immer mal wieder Knebel zwischen die Beine werfen. Schön dargestellt wird, wie sich die Menschlichkeit auch auf dem Trabanten der Erde durchsetzt.

1Die Novelle ist wunderschön geschrieben und lässt einem die längeren Texte des Perry Rhodan Autors in der Serie schmerzhaft vermissen. Hoffentlich wird diese Fingerübung der Auftakt zu einem baldigen weiteren Werk aus seiner Feder sein, und das möglichst bald!

Den Rest des Buches habe ich (natürlich) nicht gelesen, da mir die Ereignisse noch zu sehr im Bewusstsein sind. Da würde ich mich dann schon eher wieder der EA von Anfang an widmen ...

Interessanterweise gibt es die Zusatzgeschichte auch einzeln als eBook zu kaufen, wie ich gerade gesehen habe. Ob sich der Verlag da nicht selber ins Fleisch schneidet, da ein zusätzlicher Anreiz für den Leser wegfällt, der die Einzelbände besitzt?

Andererseits begrüße ich persönlich diesen Entscheid. So kann ich die Geschichte im elektronischen Format immer mit mir rumschleppen.

Cover Platinedition: sieht gut aus. Der Effekt der Platinedition macht sich sehr gut und bringt es hin, dass sich das Buch von den anderen Erscheinungen im Herbst unterscheidet und auch abhebt.

Hoffentlich wird es ein Bestseller, damit die Reihe auch in Buchform ihre Leser - ihre Fans - findet.
Cover eBooks: sehr schön!

1Allianz der Verlorenen
Perry Rhodan Stardust 10
von Rüdiger Schäfer
Der Kampf gegen den Generex – und die Mission der Todgeweihten.

Ohne Rüdiger Schäfer etwas unterstellen zu wollen, ob er in diesem Roman etwa aus seinem Erfahrungsschatz schöpft, ich habe mich jedenfalls in der Figur Assant Delgo gesehen. Weniger in der heldenhaften Mission der Todgeweihten, als vielmehr beim immer wieder mal monotonen Arbeitsverhältnis, seinem Zeitvertreib mit Trivid-Serien (ha, das könnte wirklich ich sein, grins) und wie er eine nette Frau – in diesem Fall Erin Tomaris – kennen und lieben lernt. -Gut, mit dem Virus haben wir auch nichts gemein, aber das nur so am Rande.

Sehr schöner Aufbau, der darin gipfelt, dass sich die infizierten für einen guten Zweck opfern.

Dagegen war die Handlung in der FUNKENREGEN für mich eher zweitrangig, wenn auch hier von meiner Seite her nichts zu bemängeln ist.

Unterhaltsam und weckt vor allem das Interesse auf die letzten Teile des Mini-Zyklus.

Auf diesem Weg noch ein großes Dankeschön an den Autoren, der sich immer wieder die Mühe macht, zu jedem seiner Werke einen Werkstattbericht zu schreiben. Die sind sehr unterhaltsam geschrieben und zeigen auf, welchen Spaß er dabei hat. Und als Leser bekommt man so nebenbei mit, was einem Autoren so durch den Kopf gehen kann, wenn er ein Exposé bekommt und was er daraus macht.

Hoffentlich hält er diese kleinen Leckerbissen bei!

Cover: Mächtig. Eindrücklich.


Das war es bereits wieder von meiner Seite. Immer schön artig Perry Rhodan lesen!   Laughing

Wir lesen uns!
AD ASTRA

Michel

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