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Der Geisteszustand einer Superintelligenz

1 Der Geisteszustand einer Superintelligenz

Im Perryversum sind diejenigen Stufen der Hohen Mächte, die auf dem Niveau der Superintelligenzen angesiedelt sind, oft ein multivariables Konglomerat von vielen, verschiedenartigen Bewußtseinszuständen.

Diese Tatsache finden wir ebenso bei ES wie bei Seth-Apophis, Estartu und anderen  auch negativen Geistesriesen, die als „Seelenfresser“ agieren. Selbst die Tiuphoren mussten mit dem Inhalt  ihrer Banner so ein Wesen im Kurzzyklus ernähren.

Kein Wunder, dass diese multiple Form oft nicht als Einheit erscheint. Innere Konflikte blockieren die Außenfähigkeiten des Überwesens; psychische  Nebenkonstrukte werden schizophren abgespalten wie BULLOC/CLERMAC/VERNOC bei Bardioc. ES selbst verzettelt sich im inneren Kampf gegen sein Anti-Gegenstück, bis der Psycho-Hygiene Genüge getan ist. Dann kalbt ES einen Doppelgänger für die fernen Stätten ab  und schwächt sich dadurch erst einmal eisig selbst.

Wie sieht es also aus mit der geistigen Gesundheit für jene Überwesen und mit den ganzen Mächtigkeitsballungen, die in ihren vielfachen Verflechtungen der gewöhnlichen Völker von den Überwesen abhängen. BARDIOC schläft den Traum des Schläfers beinahe ebenso wie jüngst eine andere SI, die sich in eine Materiesenke verwandelt hat. Und auch die anderen Superintelligenzen scheinen nicht gerade geistig gesund zu sein. Selbst ES in seiner Vielfältigkeit spuckte einst die Konzepte aus, als ihm die Aufnahme der ersten modernen Menschheit zuviel war. Sogar Atlan, der relativ unsterbliche Arkonide, musste vor einem Zyklus dazu herhalten, der ach so großen SupInt das seelische Händchen zu halten und den  geistigen Überriesen durch Seelenmassagen zu zu therapieren. Für die normalen Völker scheint es also immer schwierig zu sein, mit den Hohen Mächten zu interagieren, nicht nur im Falle von Konflikten in Interessengruppen ...  Selbst im Schearmzyklus konnte man ES geistig verwirren bzw. retardieren, falls der alte Halunke das den Terranern nicht nur vorgespielt hatte. Dazu genügte dann auch eine Korrektur von einigen Millikalup an der bereits (um mehrere Megakalup)  geänderten Gravitationskonstante der Galaxis. Nun wissen wir also, wie sich zumindest eine Superintelligenz in geistige Verwirrung stürzen lässt. So sie denn nicht sowieso schon von vornherein verwirrt ist.

Nicht nur können sie, die Normalvölker, diese hohen Hyperintelligenzen geistig selbst kaum erfassen, nein, außerdem müssen sie sich mit geisteskranken Überwesen beschäftigen bzw. dafür sorgen, dass diese wieder Klarheit in ihre Meta-Denke bekommen und die MB wieder auf den richtigen Kurs bringen. Zum Glück handelte es sich hier oft um einen Zustand, der aufgrund einer für Normalwesen längeren Periode manchmal kaum Auswirkungen auf diese hat – aber manchmal eben doch, wie intergalaktische Konflikte zeigen können. Die These ist also, eine SI zu werden, ist nicht nur nicht leicht, viele Völker „verwehen“ einfach bei diesem Versuch oder degenerieren und sterben aus. Auch aus diesem grunde mag so eine SI ein bevorzugtes, "normales" Hilfsvolk haben. Dieses dient nicht nur als materieller Helfer auf dieser Seite des Universums, sondern auch als eine Art Seelenanker, mit dessen Hilfe die zu therapierende SI sich dann wieder aufrichten kann.

Eine SI zu werden, kann also  auch so geschehen, dass das entstehende Hyperwesen auf seinem Wege von der gewöhnlichen kosmischen Art zum Überwesen nicht mehr „normal“ im Sinne der klassischen Definition ist oder bleibt. Mit anderen Worten. Fast jede SI hat einen Klaps bei ihrer Entstehung und muss erst einmal therapiert werden, was einige tausend Jahre dauert und diverse intergalaktische Kriege verursacht, bis durch halbe Normalität endlich einmal Ruhe in der MB eintritt. Es muss ein echtes Trauma sein, eine Superintelligenz zu werden und es gibt zwar interuniverselle Statistiker aber keine multiversellen Psychiater für höhere Mächte. Da helfen dann nur die bevorzugten Hilfsvölker., die vielleicht auch unter diesem Gesichtspunkt von der SI ausgesucht wurden.

Kein Wunder, dass das Universum so aussieht, wie es aussieht.Zumindest auf dieser Seite des Kosmos, wo es von halbkranken Überwesen geführt wird. Von Materiequellen,-senken und höheren Mächten dahinter ganz zu schweigen. Kein Wunder auch, dass trotz aller Schwarmtechniken und Sporenschiffe schließlich die Hyperdemenz eingeführt wurde. Wo eine Quelle ist, ...

Immerhin ist aufgrund des Eirisabflusses nun eine große Gegend ohne SIs entstanden, rund um die MIlchstraße. Endlich eine freie Zone, könnte man denken, in der die Fremden und seltsamen Interessen der Überintelligenz nicht mehr wirken?! Denkste! Weiter entfernte, ebenso "hohe", fremde Mächte interessieren sich nun für die Milchstraße und die ehemalige Mächtigkeitsballung von ES, auch ganz ohne Eiris. Aber vielleicht bringen sie ja ihre Version dieses Stoffes mit.Schon im THOREGON-Zyklus klappte das ja nocht so ganz: die SI-freie Zone einer Galaxiengruppe scheint immer einer Gefahr ausgesetzt zu sein, die andere Kräfte auf den Plan ruft. Seit einer Weile wissen wir ja nun auch, dass das Zwiebelschalenmodell gar nicht überall im Kosmos wirksam sei und es auch andere hohe Gewalten gäbe. Jedenfalls gab und gibt es noch immer genügend seelisch labile Superintelligenzen im Kosmos. kann man nur hoffen, dass die sich auch alle endlich einmal psychisch stabilisieren. Aber vielleicht sind ja auch KK/CT nur ein Volk von Narren, weil der nächste bzw. übernächste  Übergang in der kosmischen Evolution die geistige Stabilität noch mehr schwächen könnte ... Nichts genaues weiß man einmal wieder nicht von "da drüben". Auch Atlans Gedächtnis ist ja noch blockiert ... man wird sehen, ob sich die Erinnerung doch irgendwann aufdröselt und die hohen Mächte durch einen mutigen Expokraten endgültig dekonstruiert werden ...traut Euch!

© 2017 by Holger Döring

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