... Nils van Doren über magische Klingen, überzeugende Verleger und literarische Marken
... Nils van Doren ...
... über magische Klingen, überzeugende Verleger und literarische Marken
... über magische Klingen, überzeugende Verleger und literarische Marken
"Woher willst du wissen, dass Nils ein Pseudonym benutzt? Wer sagt das? Es ist richtig, dass er sonst unter einem anderen Namen veröffentlicht, aber könnte es nicht genauso sein, dass Nils sein wirklicher Name und der andere ein Pseudonym ist?
Nils will, glaube ich, dieses Projekt von den anderen Dingen, die er schreibt, unterscheiden und benutzt deswegen dafür einen anderen Namen. Manchmal ist das auch ein Erfordernis des Marktes, dass man eine neue Marke präsentiert. - Ansonsten sagt Nils van Doren am besten selbst, was er zu sich zu sagen hat.
: Der Roman DIE MAGISCHE KLINGE wurde von einem sehr jungen Autor verfasst, was heutzutage ja kein Nachteil mehr ist.
: Die allgemeine Diskussion um das Internet und seine Möglichkeiten, das eBook, den Kindle und so weiter wird von der Buchbranche immer noch sehr defensiv geführt. Dasselbe gilt für den stationären Handel, der stets die Angst hat, dass ihm irgendetwas vom Kuchen abgeht, den er für sich gepachtet zu haben glaubt. Aber in diesem Fall geht es darum, NEUE Leser zu werben. Leser, die sich gar nicht eine Buchhandlung hineintrauen, um dort zu stöbern, weil schon ihre Mütter mit ihnen nur in Videotheken gegangen sind, wo sie sich dann dementsprechend wohler fühlen. Leser, die aus einem weniger Buchafinen Milieu stammen oder den Kontakt dazu irgendwann verloren haben sich von den Inhalten aber durchaus angesprochen fühlen könnten. Diese Klientel erfährt im Zweifelsfall gar nichts von einer Neuerscheinung, die sie interessieren könnte.
Peter Hopf hat mich von seinem Konzept überzeugt und ich habe am Beispiel einiger amerikanischer Autoren, die ihre Texte ins Netz gestellt haben, weil sie offenbar die Rechte daran behielten, sehen können, dass es funktioniert.
: Also erstens: Ich oute mich hier als der einzig wahre Nils van Doren. Und zweitens: Mag ein Name nun echt oder ein Pseudonym sein: Niemand etabliert so etwas, um diese Autorenmarke anschließend gleich wieder zu zerstören. Natürlich soll sich auch der Name etablieren. Verlage machen im Wesentlichen (außer der Koordination von Druckterminen, Lektorat, Herstellung etc.) nichts anders als Autorennamen als Marken zu etablieren, um dem Kunden Orientierung zu geben
: Die beste Werbung für ein Buch ist letztlich immer das Buch selbst. Das ist der Grundgedanke. Und darauf aufbauend wird natürlich über Weiteres nachgedacht.
: Alle Bekannten, die beruflich oder in ihrer Ausbildung mit Computern zu tun haben (ich gehöre zu dieser Gruppe), interessieren sich für Fantasy. Ich glaube, es ist das ideale Genre für diesen Versuch.
: Es geht um Service für den Leser. Warum sollte man nicht zum Beispiel Band eins einer Reihe nicht kostenlos downloaden lassen, in der Hoffnung, dass dann auch die restlichen Bücher gekauft werden?
: Richtig und es hat ja auch etwas gedauert, bis Peter Hopf mich überzeugen konnte, da mitzumachen. Schließlich bin ich ja letztlich der Rechteinhaber und ehrlich gesagt bin ich da ursprünglich eher auf der konservativen Seite gewesen.
: Ein Einzelroman.
: Man wird sehen... Über Dinge, die noch nicht spruchreif sind, rede ich nicht gern.
: Wenn die Rechnung meines Verlegers aufgeht, bei einem vollen Bankkonto.
Kommentare
"sehr junger Autor" - heißt das Neuling? Oderoder ... ich würde mir wünschen, dass der Zauberspiegel bei dem Interview nachfasst und Nachfragen stellt.
Aber vielleicht können wir zur Hatz auf Nils van Doren blasen. Spurensuche im Interview ... und sobald der Roman vorliegt, diesen mittels Analyse nachjagen
Gibt es evtl vorab als Teaser schon mal was zu Lesen? Vielleicht als Weihnachtsgeschenk für unsere Leser *husthust*