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... Horst und Hermann von Allwörden über Feiern, Pläne, Träume und den Zauberspiegel

Hermann und Horst von Allwörden ... Horst und Hermann von Allwörden über Feiern, Pläne, Träume und den Zauberspiegel

Das dritte Jahr des Zauberspiegel steht vor der Tür. Grund genug für ein kritisches und schonungsloses  Interview mit dem Herausgeber, der eine Doppelidentität hat: Da ist zum einen Horst, der "nette Schreiberling von Nebenan", zum anderen der Hermann, der eigentlich immer irgendwie unzufrieden ist und manches Mal offenbar schon aus Prinzip herummeckert.
 
Meistens gehen die beiden sich aus dem Weg, aber dann und wann erwischt man sie gemeinsam, und diese Chance muss man nutzen.

Zauberspiegel: Horst und Hermann, danke, dass ihr euch dazu bereit erklärt habt, mit uns ein Interview zu machen. Ihr versucht es ansonsten ja eher, euch aus dem Weg zu gehen. In Kürze wird es den Zauberspiegel in seiner Online-Form zwei Jahre geben. Ist das eurer Ansicht nach ein Grund zu feiern, Hermann?
Hermann: Feiern? Nee. Was sollten wir denn feiern? Der Zauberspiegel steht erst zwei Schritte vom Anfang entfernt. Wir sind doch gerade erst durch die Haustür getreten, sind immer noch dabei zu ergründen wie Online-Magazin eigentlich funktioniert. Da gibt es noch nichts zu feiern. Das kommt erst noch.
Horst: Klar gibt es was zu feiern. Da sind die vielen Mitarbeiter, die mit mir zusammen am Zauberspiegel arbeiten. Die haben es verdient, befeiert zu werden. Aber eher noch ganz klein, eben ein Kindergeburtstag. Zwei Kerzen auf einen Kuchen, Tasse Kaffee dazu und dann Mund abputzen und weitermachen.

Zauberspiegel: Topf schlagen bitte nicht vergessen! Was waren die Ziele der Herausgeberidentität von euch, als ihr mit dem Zauberspiegel an den Start gegangen seid?
Horst: Ziele? – Schwer. Ich wollte wieder den Spaß haben, ein Fanzine zu machen. Ich wollte mit Mitstreitern etwas auf die Beine stellen. Ich hatte gerade wieder Blut geleckt und habe festgestellt, dass ich gerne Fanzine mache. Und gleichzeitig kann man so was online dann auch noch auf ganz andere Art tun. Das war eine Herausforderung, der ich nicht ausweichen konnte.
Hermann: Ich wollte es den Leuten meines Übungsprojekts zeigen, dass ich es besser kann. Aber eine solche Motivation hält auch nur ein paar Wochen vor und befriedigt nicht wirklich. Aber der Zauberspiegel entwickelte sich dann so, dass er mich vor immer neue Herausforderungen stellt(e). Ich musste Dinge möglich machen. Administrative Arbeiten leisten, Formen finden. Das nahm/nimmt mich in Anspruch und befriedigt mich deutlich mehr als das simple Aufstampfen mit dem Fuß und die nölige Feststellung "Ich kann es besser als andere". Der Blick auf das, was andere machen, ist ohnehin eher kontraproduktiv wenn er nicht darauf ausgerichtet ist, von dem Guten dessen, was andere machen, zu lernen. Der Blick muss auf sich bzw. das eigene Projekt gerichtet sein. Dann ist es unglaublich befreiend. Man arbeitet mit dem, was die Mitarbeiter machen. Das ist der Weg, und nicht der Seitenblick auf andere und sich das wünschen, was die haben. Im Grunde arbeiten wir nach dem Motto: "Der Weg, die Entwicklung ist das Ziel". So entstehen Dinge, die weit mehr sind als alles was ich mir je hätte ausdenken können.
 
Zauberspiegel: Wie funktioniert beim Zauberspiegel denn die Mitarbeitersuche? Wieviele seid ihr und was muss man "mitbringen", wenn man mitarbeiten will?
Horst: Begeisterung muss man mitbringen. Wichtig ist zu sagen, dass man nicht ambitionierter Schreiberling oder Experte sein muss um mitarbeiten zu können. Ein Lieblingsbeispiel von mir ist da die Schlussredaktion, die wir versuchen aufzubauen. Wenn man vielleicht wenig Lust oder Mut hat Artikel zu schreiben, aber sich gerne mit Text beschäftigt, ein Händchen für Rechtschreibung, Zeichensetzung und vielleicht sogar Bildbearbeitung hat, wunderbar. Dann bist du bei uns total richtig. Wenn jemand gerne Videoclips macht, aber nicht gerne schreibt ... warum nicht? Teilweise entstanden sehr interessante Projekte hier durch zwei Mitarbeiter, die gemeinsam etwas angegangen sind.
Hermann: Ein bisschen Fachkenntnis ist nicht verkehrt. Dazu die Lust am Schreiben, Zeichnen oder anderen Dingen, die bei uns veröffentlicht werden.
Horst: Das Erste stimmt zweifelsohne, das zweite eben je nach Aufgabe, die man wahrnehmen möchte. Witzig ist, dass potentielle Mitarbeiter in der Regel sagen: "Ich kann das doch gar nicht." - In der aller Regel stimmt das nicht. Da ist dann ne ganze Menge Überzeugungsarbeit nötig. Die Erfahrung lehrt: Jeder hat Fähigkeiten und Möglichkeiten. Es gibt da bloß eine gewisse Schwellenangst, über die sie hinwegkommen müssen. Da hilft nur Beharrlichkeit. Was auch noch dazu kommt ist oft mangelnde Zeit. Es ist schwer, sich nach einem langen Arbeitstag noch für einen Zauberspiegel-Artikel an den Schreibtisch zu setzen. Wer das einmal geschafft hat, der macht das in der Regel öfter. Ich kann nur sagen, dass für den Zauberspiegel (oder ähnlich gelagerte Projekte, egal ob in gedruckter Form oder Online) zu schreiben ein wunderbarer Ausgleichssport ist, eben ein Hobby, das begeistert.
Hermann: Mitarbeiter gewinnt man in der Regel durch Ansprache. Dass heißt, in Foren auf Cons oder wo auch immer einer mit Äußerungen "auffällig" wird. Der bekommt da eine eMail von Horst, dem Netteren unter uns, mit dem Angebot mitzumachen. Das klappt am Besten, bedarf aber oft einiger Kontakte.
Horst: Dennoch der effektivste Weg. Die Ausnahme ist, dass sich einer meldet, um mitzumachen. Ich denke da besonders an Ingo Löchel (unser Produktivster) und Jochen Adam. Gerade die beiden haben sich prächtig entwickelt und bringen uns viele Klasse-Beiträge. Aber wie gesagt: Es gibt keinen Eingangstest, keine Expertenjury, die "the next Top-author" auswählt und schon gar nicht geht es darum, die Mitarbeiter untereinander in eine Qualitätsriege einzuordnen. Bettina brachte mal den Vergleich des Zauberspiegels mit einem "Sandkasten" auf: Jeder kann mit seinem Schäufelchen und Eimerchen kommen und "mitspielen", mit seinen Sandförmchen Kuchen backen, ein bisschen rumbuddeln oder eben ein Schloss bauen. Es ist die Aufgabe der Herausgeber, auf die Qualität zu achten, wo nötig leicht steuernd einzugreifen und zu fördern.
 
Zauberspiegel: Seid ihr der Meinung, dass ein solches Magazin überhaupt noch eine Daseinsberechtigung hat? Rezensionen finden sich überall, News aus dem Genre ebenso, Suchmaschinen bieten alle Informationen, die man so haben will. Warum also sollte man gerade den Zauberspiegel lesen?
Hermann: Wenn ich diese Frage schon lese, platzt mir der Kragen. Natürlich hat es einen Sinn, ein solches Magazin auf die Beine zu stellen. Es ist ja so, dass die Vielfalt erst den Ausschlag gibt. Je mehr Seiten sich kompetent mit dem Thema befassen, umso besser. Da kann der Konsument zahlreiche Hilfsmittel finden, um sich zu orientieren. Es gibt ja zum Glück keine Reichseinheitsmeinung, so dass wir mit einer Seite, einem Magazin auskämen. So viele Leser ein Text hat, so viele Zuschauer ein Film hat, so viele Meinungen gibt es auch dazu. Und im Zauberspiegel haben Leute Meinungen (die nicht notwendigerweise die Meine ist). Und diese bieten wir Konsumenten an, die diese als ein Hilfsmittel für ihre Urteile wählen können. Da nun etwa jeden Tag 1.200 Menschen dieses Angebot nutzen, machen wir etwas richtig. Unser Angebot ist erstmal interessant zu nennen. Das müssen wir jeden Tag aufs Neue beweisen.

Zauberspiegel: Wir wissen, dass es hinter den Kulissen immer wieder Auseinandersetzungen gibt über den Kurs der Seite. Und es macht den Anschein, als würdet ihr diese Diskussionen dulden, vielleicht sogar fördern oder schätzen, statt sie zu unterdrücken. Warum?
Horst: Diskussionen und Auseinandersetzungen sind produktiv und verhindern Betriebsblindheit. Lebendig soll und darf es zugehen. Daher wünsche ich mir intern auch Leute mit einer eigenen Meinung, die eben anders ist als die Meine. Niemand soll mit seiner Meinung hinter dem Berg halten. Das hilft auch, sich selbst zu hinterfragen. Aber (und das ist genauso wichtig), irgendwann ist genug diskutiert. Dann fallen ganz einfach Entscheidungen und die sind dann auch hinzunehmen und (wie Ex-Kanzler Schröder gern sagt) „Basta!“. Da halte ich es mit der alten hellebischen Form des ‚demokratischen Feudalismus’: Jeder darf sagen was er denkt, aber gemacht wird was der Herrscher will. – Denn im Fanzine muss einer (auch gerne nach Diskussionen) den Weg zeigen und alle machen mit. Das klappt seit zwei Jahren (und mache Mitarbeiter kennen das schon seit mehr als zwanzig Jahren). Wenn das nicht so ist, kommt man nicht zu Potte und es passiert zu wenig. Man kann Inhalte auch kaputt diskutieren...
 
Zauberspiegel: Da schiebe ich doch mal die Frage ein: Wer herrscht? Und was macht der Mitarbeiter, wenn er nicht der Meinung des Herrschers ist? Und dann noch: Was hat das mit Demokratie zu tun?
Horst: Grundsätzlich bleibt festzustellen, dass jeder unserer Mitarbeiter Einfluss hat. Er/Sie kann Vorschläge machen, Diskussionen anstoßen und Wege aufzeigen. Denn: "meine  Herrschaft" basiert auf dem freiwilligen Entschluss der Mitarbeiter "mitzuspielen". Ich habe keinerlei reale Handhabe gegen Mitarbeiter. Ich kann niemandem ein Kommando von Sklavenaufsehern mit Peitschen schicken, das unwillige, faule oder renitente Autoren diszipliniert.  Daher darf auch grundsätzlich jeder sagen was er denkt. Das kann auch diskutiert und überdacht werden (soweit die demokratische Seite). Aber irgendwann muss eine Diskussion beendet sein, eine Entscheidung fallen und es voran gehen. Dafür gibt es mich. Ich sage dann: Schluss jetzt und weiter gehts. Das ist dann das feudalistische Moment. Ein gutes Beispiel war Anfang der Achtziger der EDMC (Erster Deutscher Mythor Club). Die diskutierten, galube ich, den 1982er Kalender (den man machen wollte) noch 1983. Da wurden dann ewig Argumente gewälzt. Zu lang, ineffektiv und weit übers Ziel hinaus geschossen. Um das zu verhindern gibt es  mich. Ich entscheide und dann wird gemacht. Bisher konnten wir uns darauf einigen und es funktioniert (und das nicht erst seit zwei Jahren, das hat auch in den zehn Jahren des Zauberspiegel als gedrucktes Magazin prima geklappt).
Im Grunde aber, versuche ich das möglich zu machen, was unsere Mitarbeiter machen wollen... Alles andere führt zu Nichts.
 
Zauberspiegel: Ebenso gibt es immer wieder Bemerkungen, die Seite hätte regelmäßig eine thematische "Schräglage" - vorsichtig ausgedrückt. Sei es das Schwergewicht auf Heftroman, sei es das Thema "Perry Rhodan", sei es der Bereich "Horror / Splatter", sei es ... was auch immer. Liegen die Mahner da falsch? Und wenn sie recht haben, warum ist das so?
Horst: Man kann den Eindruck bekommen, dass es von Zeit zu Zeit Themen gibt, die dominieren. Aber das sind immer nur gelegentliche Spitzen, die sich ergeben. Es gibt keine dauerhaft dominierenden Spezialthemen. Sicherlich versuchen ich so auch diese Spitzen zu vermeiden, aber das klappt nicht immer. Wir sind auf das Material unserer Mitarbeiter angewiesen, Und da kann man nicht jeden Beitrag massiv schieben. Und zu Jubiläen und besonderen Anlässen ist die Zuspitzung des Inhalts auf ein Thema auch durchaus gewollt und erwünscht, wie letztes Jahr zum 40. des Horrorheftromans.
Hermann: Diese Frage ist – vorsichtig formuliert – eingeschränkt klug und gibt eine von Scheuklappen getragene Sichtweise auf den Zauberspiegel wieder. Themen stellen sich und wollen bearbeitet werden. Da gibt es – je nach Anlass und Lust und Neigung der Mitarbeiter – immer wieder auch Ballungen von Beiträgen. Das ist natürlich und gut. Schwerpunkte zu setzen gehört dazu. Nur darf das nicht über einen längeren Zeitraum geschehen, sonst reitet man das Thema zu Tode. Aber in dieser Form gibt es das nicht.

Zauberspiegel: Eine Frage an euch beide, mit der ausdrücklichen Bitte darum, einen Kompromiss anzustreben: Wie böse, konfrontativ darf und muss ein Magazin wie das unsrige sein?
Horst: Ein Magazin wie der Zauberspiegel soll per Definition auch zur Reibung da sein. Da gibt es Dinge, die auch mal von einem klar umrissenen Standpunkt provokant und kontrovers angesprochen werden müssen. Da darf man auch nicht immer Rücksichten auf Befindlichkeiten und auf Jeden und Alles Rücksicht nehmen. Das darf nur nicht in ein blindwütiges Motzen um des Motzens willen werden.
Hermann: Ich stimme zu, dass es nicht Motzen um des Motzens willen sein darf. Ansonsten muss sich Jedweder (auch Freunde und Partner) darüber im Klaren sein, dass wir unabhängig sind und uns die Freiheit nehmen (möglichst fundiert) jeden für Dummheit, Unzulänglichkeit oder Fehler (auch) provokant und mit aller gebotenen (sachlichen) Härte an den Pranger zu stellen. Das ist, um ein Bild aus dem Fußball zu gebrauchen, wie der Torwart nach einer Ecke: Im Fünfmeterraum geht der Torwart gnadenlos dazwischen, ohne Rücksicht auf Freund und Feind zu nehmen. Und in der Tat: Ich habe in der A-Jugend meinem eigenen Vorstopper bei einer solchen Aktion den großen Zeh gebrochen. Das meint für den Zauberspiegel: So provokant und hart wie es nötig scheint, ohne Rücksicht auf Verluste in der Sache. – Aber (auch wie im Fußball): Hinterher gehen wir ein Bierchen zischen. Es sollen keine Animositäten über die Auseinandersetzung hinaus aufkommen. Deswegen darf man nicht alles persönlich nehmen. Das klappt nicht immer. Es gibt Leute, die erklären jede Diskussion zur Schlammschlacht. Insbesondere jene, die nur eingeschränkt kompetent sind.

Zauberspiegel: Ein Ausblick: Was ist für das dritte Jahr geplant? Gibt es etwas, das man schon ankündigen kann?
Horst: Nur zwei: Wir werden einen weiteren Low-Budget-Film in der Entstehung und als Pressepartner begleiten. Ab Herbst wird das sein. Und der Film trägt den Arbeitstitel „Der Biss“... Das wird wieder spannend... Und wir dringen diesmal noch ein bisschen tiefer ein.
Darüber hinaus bauen wir für den Zauberspiegel eine Schlussredaktion auf, die sich um Format, Rechtschreibung und all die adminstrativen Dinge rund um die Beiträge kümmert.
Darüber hinaus lässt sich nur Folgendes sagen: Es hängen viele große Pläne in der Schublade. Aber es müssen Leute gefunden werden, die die zusätzliche Arbeit machen. Wir machen uns zum Beispiel auch Gedanken darüber, unsere Beiträge auch in gedruckter Form zu veröffentlichen. Wir nähern uns da auch einer Lösung. Aber wirklich spruchreif ist noch Nichts. Auf jeden Fall brauchen wir Jemanden, der sich darum kümmert, Texte lektoriert und setzt...
Das gilt auch für andere Projekte. Das ist so Einiges in Planung was rund um den Zauberspiegel passieren kan und/oder wird. Manchmal ist es atemberaubend, was wir vorhaben. Ich wünschte wir könnten das schneller umsetzen. Aber übers Knie brechen, bringt Nichts. Daher einfach Geduld haben und abwarten.

Zauberspiegel: Welche positiven und negativen Rückmeldungen bekommen die Herausgeber denn von außen?
Hermann:  Es gibt sehr viele positive Rückmeldungen. Von der Schulterklopferei kanns einem ganz schwindelig werden. Aber: Das nimmt man freudig mit, kann aber außer Freude nichts daraus lernen. Doch: Auf die wenigen Stimmen mit Kritik gilt es zu hören. Selbst wenn es gelingt, diese in Bausch und Bogen abzubügeln, so hat man sich Gedanken darüber gemacht und sich selbst wieder mal geprüft. Daher wünsche ich mir stets und mehr kritische Stimmen. Selbst wenn ich diese Kritik dann zurückweise. Davon wird der Zauberspiegel besser. Also Kommentarfunktion genutzt (und Gäste können – mit Captcha – ins Forum posten) und abgemault. Wie gesagt: Selbst wenn wir die Kritik zurückweisen, nützt sie uns. Also bitte...

Zauberspiegel: Was schätzt Horst an Hermann und umgekehrt?
Hermann: An Horst schätze ich seine Diplomatie, sei Harmoniebedürfnis und seine Kompetenz.
Horst: Seine Freude am Provozieren, seine Lust zu streiten und seine Fähigkeiten diese Streitereien (in den meisten Fällen) nicht ernst zu nehmen.

Zauberspiegel: Es ist im Moment vergleichsweise still um die Herausgeber geworden. Was ist los?
Hermann: Das hängt damit zusammen, dass ich derzeit zum einen in einen neuen Job eingestiegen bin. Zum zweiten im Moment noch viele administrative Dinge anpacke, um in Zukunft wieder mehr die kreative Seite des Zauberspiegel zu stützen, also wieder mehr für die Seite zu schreiben. Aber wir sind dran. Ich verweise nur auf die Antwort Horsts zu den Plänen mit der Seite. Und zum Dritten gerade dabei bin, den Roman zum Film Toxic Lullaby zu verfassen (wobei möglicherweise andere Buchprojekte folgen werden)
Horst: Dem ist Nichts hinzufügen.

Zauberspiegel: Wovon träumt Horst in Bezug auf den Zauberspiegel? Und wovon Hermann?
Horst: Ich träume von Zehntausend Lesern am Tag, von einer jeden Tag komplett neu bestückten Titelseite (also einer Art Tageszeitung) und von vielen spannenden Beiträgen.
Hermann: Träume sind Schäume. Es gilt die Praxis anzupacken. Da ist kein Raum für Träume. Das ist nur Platz fürs Tun und Machen.
 
Wer ist Horst Hermann von Allwörden?
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Kommentare  

#1 Das kleine Gespenst 2017-02-23 14:55
Einst war HvA mit Jason Dark bitter verfeindet, nun arbeiten sie beide für den gleichen Verlag (Bastei Lübbe). Die Zeiten ändern sich... 8)
#2 Harantor 2017-02-23 15:12
Verfeindet halte ich für reichlich übertrieben. Wo kommt denn dieser Schwachsinn her?
#3 Das kleine Gespenst 2017-02-24 14:12
Wenn man sich Deine Äußerungen in der Rubrik "As Time Goes By" durchliest, bekommt man durchaus den Eindruck, dass Herr Rellergeld Dich nicht leiden kann, mein lieber Horst. 8)
#4 Harantor 2017-02-24 14:54
Da hat nichts mit Helmut Rellergerd zu tun. Da ging es um Handlungen, Schreibe und anderes, aber das sit doch keine Feindschaft. Und gegen HElmut Rellergerd als Mensch habe ich nichts. Nur mit Jason Dark und seiner Schreibe lag ich oft quer. Das sit deutlich überinterpretiert.
#5 Das kleine Gespenst 2017-02-24 17:40
zitiere Harantor:
Das ist deutlich überinterpretiert.

Das sehe ich aber anders. Aus Deinen Ausführungen in der genannten Rubrik "As Time Goes By" (und auch anderswo) geht ziemlich deutlich hervor, dass Herr Rellergeld Dich nicht besonders mag.
#6 Harantor 2017-02-24 17:42
Zwischen "nicht besonders mögen" und "Feindschaft" ist ein großer Unterschied. Einfach nicht übertreiben.
#7 Laurin 2017-02-24 20:00
"Nicht besonders mögen" kann durchaus damit einher gehen, dass man trotzdem gewisse Höflichkeiten und unverfängliche Gespräche führt, Das kleine Gespenst. Ganz im Gegensatz zu einer "Feindschaft" wo man mitunter mit einem Messer im Kreuz herum rennt. :lol:
Du siehst also, da liegen noch Welten dazwischen. ;-)
#8 Cartwing 2017-02-24 20:37
Meine Güte, das hat Horst doch schon vor zig Jahren immer wieder klar und deutlich gesagt, dass es ihm nur um die Schreibe geht.
Und es gab hier unzählige Kommentare und Artikel in denen er immer wieder zum Ausdruck gebracht hat, dass er vor der Leistung des Autors sogar den Hut zieht.

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