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... Christian Schwarz über MADDRAX, Zamorra, Atlan, die ENA und überraschende Wendungen

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... über MADDRAX, Zamorra, Atlan, die ENA und überraschende Wendungen

Christian Schwarz war schon immer ein großer Freund von Heftromanen, der sich irgendwann dachte: "Das kann ich auch!" Nach einigen erfolglosen Versuchen gelang es ihm 1985, seinen ersten Roman zu veröffentlichen. Es war der Silber-Grusel-Krimi Nr. 425: "Ein Gehenkter kehrt zurück". Später avancierte er zu einem Stammautor im MITTERNACHTSROMAN bei Bastei und hat nach einer berufsbedingten längeren Schreibpause auch Romane zu JERRY COTTON, PROFESSOR ZAMORRA und STERNENFAUST beigetragen.

Mit Band 208 ("Weg eines Gottes") wird er demnächst sein Debüt bei MADDRAX feiern.

Zauberspiegel: Mit Susanne Picard habt ihr Autoren einen neuen Captain an Bord. Was hat sich dadurch bei deiner Arbeit an der Serie geändert?
Michelle Stern: Da ich in der Serie ja nun so eine Art “Kridan-Küken“ oder “neuer Offizier“ bin, kann ich keinen Vergleich anstellen. Dafür arbeite ich noch nicht lange genug für Sternenfaust.
Zu STERNENFAUST kam ich erst in diesem Jahr über MADDRAX. Susanne hat mich angeschrieben, ob ich mir vorstellen könnte, auch einen Roman für diese Serie zu machen und ich habe das Angebot begeistert angenommen.
Die Zusammenarbeit mit Susanne Picard macht viel Spaß, ist kreativ und man merkt, wie viel Mühe der Captain sich gibt. Ich konnte Susanne bereits in Dreieich auf dem BuCon kennen lernen, auf dem sie auch in meiner Lesung war, was mich sehr gefreut hat.

Zauberspiegel: Für eine neue Serie ist es heutzutage keineswegs selbstverständlich, 50 Bände zu überschreiten. Wenn es gar eine Science-Fiction-Serie ist, hat sie mit Perry Rhodan einen schier übermächtigen Konkurrenten. STERNENFAUST hat nun nicht nur 50, sondern bald sogar schon 75 Bände überschritten. Wie erklärst du dir diesen Erfolg? Worin siehst du den Reiz der Serie?
Michelle Stern: STERNENFAUST ist sehr vielfältig und bietet viele Möglichkeiten. Von Raumschlachten bis hin zu Abenteuern und Heldenschicksalen über interessante außerirdische Völker – aber auch immer wieder mit Bezug zur Erde, auf der ja auch einiges los ist.
Ich empfinde auch das Militärische als Vorteil, das STERNENFAUST deutlich von anderen Serien unterscheidet. Solange es nicht zum Selbstzweck dient, sondern genutzt wird, um den Kampf der Menschheit und einzelner Figuren mit ihren Schicksalen zu zeigen, kann es bereichernd sein. Es erscheint mir jedenfalls realistischer und menschlicher einen bewaffneten Sondereinsatzkreuzer ins All zu schicken, als eine ungeschützte Forschungsstation.

Zauberspiegel: Wie läuft die Kommunikation unter den Autoren? Nur über den Verlag oder wird auch mal der kurze Dienstweg eingeschlagen?
Michelle Stern: Im Zeitalter des Internets ersparen E-Mails unglaublich viel Arbeit und machen Absprachen möglich, die vorher sehr umständlich waren. Von daher kann man auch gut den kurzen Dienstweg nehmen, wobei letztlich alle Statusberichte an und über den Captain gehen ;-)
Neben den E-Mails ist dann die zweite Möglichkeit ein Telefongespräch – bei dem man aber eben nicht so gut in Ruhe nachdenken und seine Antworten ausformulieren kann.
Da ich erst einen Band für STERNENFAUST verfasst habe, hatte ich bisher, was die Autoren betrifft, nur mit M’Raven Kontakt, die sich sehr viel Mühe gegeben hat, all meine Fragen zu beantworten und mich als Serien-Neuling auch ein wenig an der Hand zu nehmen – und das obwohl sie gerade jede Menge Arbeit hatte.

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