Königin für tausend Tage
Hier hat der Zuschauer es einmal wieder mit einem Paradebeispiel zu tun,
in dem ganz klar ersichtlich wird, wie wichtig die Auswahl der
darsteller für einen Film sein kann. Denn hätte man doch für die Rolle
Heinrichs des VIII keinen ausdrucksstärkeren Schauspieler als den
legendären Richard Burton finden können, der dieser Figur hier ein
Höchstmaß an Glaubwürdigkeit und Authenzität verleiht. Die Geschichte
befasst sich mit dem Teil aus dem Leben des grausamen Königs, in dem er
seine erste Ehe annullieren lassen will, um die junge Anne Boylen
heiraten zu können, damit diese ihm den bis dahin verwehrten Thronfolger
gebären kann. Dieses gelingt ihr jedoch nicht, so das Heinrich auch an
ihr das Interesse verliert und die Augen schon nach einer eventuellen
Nachfolgerin aufsperrt.
Besonders interessant an der Geschichte ist insbesondere die Wandlung der jungen Anne, die von Genevieve Bujold ganz hervorragend dargestellt wird. Denn will sie am Anfang unter keinen Umständen als Mätresse des Königs dienen, da sie unsterblich in einen anderen jungen Mann verliebt ist, so ändert sich dieser Zustand mit dem Tag, als sie an den königlichen Hof geholt wird, um dort als Hofdame zu fungieren. Schnell wird ihr bewust, welche Macht sie wirklich über den liebeskranken König besitzt und so wird sie nie müde, ihn ständig zu beeinflussen und zu manipulieren. Das sie dabei Geschmack an der ihr zur Verfügung stehenden Macht findet, kommt in jeder einzelnen Passage der Geschichte ganz hervorragend zum Ausdruck und wird auch schauspielerisch erstklassig dargestellt. Ganz generell ist eine der großen Stärken dieses Werkes das dargebotene Schauspiel, wobei insbesondere die beiden Hauptdarsteller Burton und Bujold dem Ganzen ihren ganz eigenen Stempel aufdrücken. Dadurch geraten die anderen Akteure vielmehr in den Hintergrund, obwohl ihr Schauspiel sich auch ohne Weiteres sehen lassen kann.
Nicht umsonst erhielt "Königin für tausend Tage" 10 Oscar-Nominierungen, wobei jedoch lediglich der Oscar für die besten Kostüme letztendlich gewonnen werden konnte. Diesen bekam der Film auch vollkommen zu Recht, denn die Kostüme hinterlassen ganz einfach einen brillanten Eindruck und lassen das ganze Geschehen noch viel realistischer rüberkommen. Doch ist das nicht der einzige Grund, denn die Story wurde an Original-Schauplätzen gedreht., was das gewonnene Gesamtbild noch einmal zusätzlich aufwertet. Das gesamte Szenario wirkt äusserst stimmig und vermittelt dem Betrachter nicht gerade selten den Eindruck, das man sich in der damaligen Zeit befinden würde.
Letztendlich bekommt man einen insgesamt in allen Belangen überzeugendem Historienfilm zu tun, der allein schon von der visuellen Wirkung her ein absoluter Hingucker ist. Erstklassige Schauspieler und eine ganzzeitig spannend erzählte Geschichte tun ihr Übriges, um die ungeteilte Aufmerksamkeit des Zuschauers für sich zu gewinnen. Freunde dieser Art von Filmen dürften an diesem herrlichen Klassiker auf keinen Fall vorbeikommen, denn erzählt er doch eine Episode aus dem leben eines Mannes, der seine ganz eigene Art hatte, mit dem weiblichen Geschlecht umzugehen.
Fazit: "Königin für tausend Tage" ist ein wahrlich hervorragender Film-Klassiker, den man sich unbedingt anschauen sollte. Allein das dargebotene Schauspiel von Richard Burton ist es wert, sich diesem Werk zu widmen, jedoch lädt auch die farbenfrohe Inszenierung dazu ein, sich gut 140 Minuten Zeit zu nehmen, um diesem fantastischen Historienfilm seine ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken, denn die hat er auf jeden Fall verdient.
Besonders interessant an der Geschichte ist insbesondere die Wandlung der jungen Anne, die von Genevieve Bujold ganz hervorragend dargestellt wird. Denn will sie am Anfang unter keinen Umständen als Mätresse des Königs dienen, da sie unsterblich in einen anderen jungen Mann verliebt ist, so ändert sich dieser Zustand mit dem Tag, als sie an den königlichen Hof geholt wird, um dort als Hofdame zu fungieren. Schnell wird ihr bewust, welche Macht sie wirklich über den liebeskranken König besitzt und so wird sie nie müde, ihn ständig zu beeinflussen und zu manipulieren. Das sie dabei Geschmack an der ihr zur Verfügung stehenden Macht findet, kommt in jeder einzelnen Passage der Geschichte ganz hervorragend zum Ausdruck und wird auch schauspielerisch erstklassig dargestellt. Ganz generell ist eine der großen Stärken dieses Werkes das dargebotene Schauspiel, wobei insbesondere die beiden Hauptdarsteller Burton und Bujold dem Ganzen ihren ganz eigenen Stempel aufdrücken. Dadurch geraten die anderen Akteure vielmehr in den Hintergrund, obwohl ihr Schauspiel sich auch ohne Weiteres sehen lassen kann.
Nicht umsonst erhielt "Königin für tausend Tage" 10 Oscar-Nominierungen, wobei jedoch lediglich der Oscar für die besten Kostüme letztendlich gewonnen werden konnte. Diesen bekam der Film auch vollkommen zu Recht, denn die Kostüme hinterlassen ganz einfach einen brillanten Eindruck und lassen das ganze Geschehen noch viel realistischer rüberkommen. Doch ist das nicht der einzige Grund, denn die Story wurde an Original-Schauplätzen gedreht., was das gewonnene Gesamtbild noch einmal zusätzlich aufwertet. Das gesamte Szenario wirkt äusserst stimmig und vermittelt dem Betrachter nicht gerade selten den Eindruck, das man sich in der damaligen Zeit befinden würde.
Letztendlich bekommt man einen insgesamt in allen Belangen überzeugendem Historienfilm zu tun, der allein schon von der visuellen Wirkung her ein absoluter Hingucker ist. Erstklassige Schauspieler und eine ganzzeitig spannend erzählte Geschichte tun ihr Übriges, um die ungeteilte Aufmerksamkeit des Zuschauers für sich zu gewinnen. Freunde dieser Art von Filmen dürften an diesem herrlichen Klassiker auf keinen Fall vorbeikommen, denn erzählt er doch eine Episode aus dem leben eines Mannes, der seine ganz eigene Art hatte, mit dem weiblichen Geschlecht umzugehen.
Fazit: "Königin für tausend Tage" ist ein wahrlich hervorragender Film-Klassiker, den man sich unbedingt anschauen sollte. Allein das dargebotene Schauspiel von Richard Burton ist es wert, sich diesem Werk zu widmen, jedoch lädt auch die farbenfrohe Inszenierung dazu ein, sich gut 140 Minuten Zeit zu nehmen, um diesem fantastischen Historienfilm seine ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken, denn die hat er auf jeden Fall verdient.