Steppensturm - Der Aufstand der Kosaken
Steppensturm - Der Aufstand der Kosaken
Nun ist das vorliegende Werk nicht die erste Verfilmung, die auf der
Erzählung des russischen Dichters Nikolai Wassiljewitsch Gogol basiert
und den Kampf zwischen den russischen Kosaken und den polnischen
Streitkräften schildert. Die bekannteste Verfilmung dieser Thematik
dürfte wohl der aus dem Jahre 1962 stammende Film Taras Bulba sein, in
dem der großartige Yul Brunner die Hauptrolle spielte. Doch auch diese
russische Produktion kann sich sehr wohl sehen lassen, auch wenn
insbesondere die erste Stunde nicht unbedingt den Freund großer
Schlachten und eines actionreichen Geschehens befriedigen wird. Vielmehr
wird der Zuschauer hier mit dem Leben der stolzen Kosaken konfrontiert,
die endlich von den polnischen Besatzern anerkannt werden wollen und
denen jedes Mittel recht ist, um endlich diese Anerkennung zu erlangen.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Figur des Taras Bulba, der im
Laufe der Zeit zum Führer der Kosaken aufsteigt und dessen scheinbar
unzerstörbarer Stolz ihm eine heroische Aura verleiht, die seinen
Männern Kampfeswillen und Mut verleiht, um sich gegen die Besatzermacht
aufzulehnen.
Ein Nebenerzählstrang der Story behandelt eine Art Romeo & Julia Thematik, verliebt sich doch einer der Söhne Bulbas in eine Polib und wird deswegen sogar zum Verräter am eigenen Volk, was furchtbare und dramatische Konsequenzen nach sich zieht. Nun ist es aber keineswegs so, das der Film in gewissen Passagen schmalzig oder übertrieben emotional erscheint, denn die Love Story ist doch eher als Nebenprodukt eingefügt und dient so lediglich dazu, die dramatische Seite des Werkes etwas hervorzuheben. Im Mittelpunkt stehen vielmhr Dinge wie Vaterlandsliebe, Stolz und Patriotismus, wobei letzterer in einigen Passagen schon recht stark in den Vordergrund rückt, was aber keineswegs negativ zu bewerten ist. Nachdem der Zuschauer vielleicht sogar etwas zu ausführlich in das Geschehen eingeführt wurde, bietet insbesondere die zweite Filmhälfte jede Menge Action, die streckenweise auch ziemlich hart und blutig ausfällt, so das jetzt auch die Liebhaber einer etwas härteren Gangart voll auf ihre Kosten kommen und für die etwas zäh geratene erste Stunde sehr gut entschädigt werden.
Im schauspielerischen Bereich wird man mit meiner Meinung nach sehr guten und vor allem authentischen Darbietungen bedient, vor allem die Darsteller der Kosaken erscheinen schon vom Optischen her äusserst glaubwürdig. Keine sauberen Hoolywood-Beaus, sondern Männer, denen man das harte Leben in der Steppe auch teilweise schon im gesicht ansehen kann. Gerade diesen Punkt empfinde ich sehr wichtig für eine authentische Wirkung dieses Filmes, die sich so auch jederzeit vollends entfalten kann und einen sehr glaubhaften Eindruck hinterlässt. So entsteht auch ganzzeitig ein Gefühl, das man sich wirklich in der damaligen Zeit befindet, was noch zusätzlich durch die herrlich ausgewählten Schauplätze und die hervorragenden Kostüme unterstüzt wird. Ausserdem wird man auch noch mit einer tollen Kameraarbeit belohnt, die eine phasenweise schön dreckige Atmosphäre einfängt, die ganz hervorragend die stattfindenden Ereignisse untermalt.
So kann man letztendlich festhalten, das es sich hier um eine äusserst gelungene Verfilmung handelt, die eine interessante Geschichte jederzeit spannend erzählt. Und auch, wenn es in der ersten Hälfte keine sonderlichen Action-Höhepunkte zu begutachten gibt, kommt man insgesamt gesehen zu einem recht positiven Gesamteindruck. Freunde historischer Erzählungen müssten an dieser russischen Produktion eigentlich ihre Freude haben, denn wird ihnen doch eine dramatische und streckenweise auch blutige Story präsentiert, die einen äusserst glaubhaften und authentischen Eindruck hinterlässt.
Fazit: Steppensturm - Der Aufstand der Kosaken ist in meinen Augen ein wirklich sehenswerter Film, dem man in der ersten Stunde eventuell etwas mehr Action hätte beifügen können, der aber im zweiten Teil für die etwas lange Wartezeit für alles entschädigt. Ausserdem sollte man die längere Einführung in die Thematik keineswegs als negativ bewerten, bekommt man doch so einen etwas tieferen Einblick in die Materie und kann sich so auch besser mit dem Geschehen identifizieren.
Ein Nebenerzählstrang der Story behandelt eine Art Romeo & Julia Thematik, verliebt sich doch einer der Söhne Bulbas in eine Polib und wird deswegen sogar zum Verräter am eigenen Volk, was furchtbare und dramatische Konsequenzen nach sich zieht. Nun ist es aber keineswegs so, das der Film in gewissen Passagen schmalzig oder übertrieben emotional erscheint, denn die Love Story ist doch eher als Nebenprodukt eingefügt und dient so lediglich dazu, die dramatische Seite des Werkes etwas hervorzuheben. Im Mittelpunkt stehen vielmhr Dinge wie Vaterlandsliebe, Stolz und Patriotismus, wobei letzterer in einigen Passagen schon recht stark in den Vordergrund rückt, was aber keineswegs negativ zu bewerten ist. Nachdem der Zuschauer vielleicht sogar etwas zu ausführlich in das Geschehen eingeführt wurde, bietet insbesondere die zweite Filmhälfte jede Menge Action, die streckenweise auch ziemlich hart und blutig ausfällt, so das jetzt auch die Liebhaber einer etwas härteren Gangart voll auf ihre Kosten kommen und für die etwas zäh geratene erste Stunde sehr gut entschädigt werden.
Im schauspielerischen Bereich wird man mit meiner Meinung nach sehr guten und vor allem authentischen Darbietungen bedient, vor allem die Darsteller der Kosaken erscheinen schon vom Optischen her äusserst glaubwürdig. Keine sauberen Hoolywood-Beaus, sondern Männer, denen man das harte Leben in der Steppe auch teilweise schon im gesicht ansehen kann. Gerade diesen Punkt empfinde ich sehr wichtig für eine authentische Wirkung dieses Filmes, die sich so auch jederzeit vollends entfalten kann und einen sehr glaubhaften Eindruck hinterlässt. So entsteht auch ganzzeitig ein Gefühl, das man sich wirklich in der damaligen Zeit befindet, was noch zusätzlich durch die herrlich ausgewählten Schauplätze und die hervorragenden Kostüme unterstüzt wird. Ausserdem wird man auch noch mit einer tollen Kameraarbeit belohnt, die eine phasenweise schön dreckige Atmosphäre einfängt, die ganz hervorragend die stattfindenden Ereignisse untermalt.
So kann man letztendlich festhalten, das es sich hier um eine äusserst gelungene Verfilmung handelt, die eine interessante Geschichte jederzeit spannend erzählt. Und auch, wenn es in der ersten Hälfte keine sonderlichen Action-Höhepunkte zu begutachten gibt, kommt man insgesamt gesehen zu einem recht positiven Gesamteindruck. Freunde historischer Erzählungen müssten an dieser russischen Produktion eigentlich ihre Freude haben, denn wird ihnen doch eine dramatische und streckenweise auch blutige Story präsentiert, die einen äusserst glaubhaften und authentischen Eindruck hinterlässt.
Fazit: Steppensturm - Der Aufstand der Kosaken ist in meinen Augen ein wirklich sehenswerter Film, dem man in der ersten Stunde eventuell etwas mehr Action hätte beifügen können, der aber im zweiten Teil für die etwas lange Wartezeit für alles entschädigt. Ausserdem sollte man die längere Einführung in die Thematik keineswegs als negativ bewerten, bekommt man doch so einen etwas tieferen Einblick in die Materie und kann sich so auch besser mit dem Geschehen identifizieren.