Smith, Craig: Das Jesusporträt

Craig Smith - Das JesusportraitDas Jesusporträt
(The Painted Messiah)
von Craig Smith
aus dem Englischen von Michael Benthack
Knaur Taschenbuch 63909
457 Seiten, 8.95 €
ISBN: 978-3-426-63909-2
Knaur

Seitdem Ethan Kate kennen gelernt hat, hat sich sein Leben ziemlich verändert. Aus dem Jurastudenten ist ein professioneller Einbrecher geworden. Eine riskante Art und Weise, seinen Lebensunterhalt zu verdienen, doch bisher ist immer alles glatt gegangen. Der neuste Coup der beiden Kunstdiebe entwickelt sich allerdings anders als geplant.

Der Raub eines Porträts, auf dem Jesus abgebildet sein soll und das angeblich über geheimnisvolle Kräfte verfügt wird zu einem Albtraum: Ethan und Kate müssen mehrere Wachleute töten, um mit ihrer Beute zu entkommen. Doch die wahren Probleme beginnen erst einige Tage später, denn der Besitzer des Bildes, Julian Corbeau, setzt alle Hebel in Bewegung, um das Bild zurück zu bekommen, und ihm ist dazu jedes Mittel recht...

Der Raub eines Porträts, auf dem Jesus abgebildet sein soll und das angeblich über geheimnisvolle Kräfte verfügt wird zu einem Albtraum: Ethan und Kate müssen mehrere Wachleute töten, um mit ihrer Beute zu entkommen. Doch die wahren Probleme beginnen erst einige Tage später, denn der Besitzer des Bildes, Julian Corbeau, setzt alle Hebel in Bewegung, um das Bild zurück zu bekommen, und ihm ist dazu jedes Mittel recht...

Mit diesen recht dramatisch erscheinenden Ereignissen beginnt Craig Smiths Roman Das Jesusporträt. Klingt doch eigentlich gar nicht mal schlecht, oder? Die Sache hat nur einen Haken: Was auf den ersten Blick ein spannender Thriller mit temporeicher Story zu sein scheint, entpuppt sich bei der Lektüre als äußerst langweiliges Buch, bei dem nicht einmal ansatzweise so etwas wie Spannung aufkommen will.

Es schmerzt, so etwas sagen zu müssen, aber ich komme leider nicht drum herum: Mit Ausnahme der interessanten Grundidee stimmt bei Das Jesusporträt fast gar nichts. Die Personen bleiben größtenteils blass und uninteressant, die Handlung plätschert ohne wirkliche Höhepunkte vor sich hin. Statt temporeicher Sequenzen gibt es zu jedem noch so unwichtigen Charakter seitenweise Hintergrundinformationen. Mitunter bekommt man das Gefühl, eine Biografie reihe sich an die nächste. Fast überrascht es einen, dass bei all den Beschreibungen hin und wieder tatsächlich mal etwas passiert.

Bevor ich jetzt anfange und jedes kleine Detail des Romans aufzähle, das mich gestört hat (dafür waren es einfach zu viele), mache ich es kurz: Das Jesusporträt hat mich schwer enttäuscht. Nach einem halbwegs interessanten Auftakt erwartet einen nichts als 400 Seiten Langeweile. Von Thrill nicht die geringste Spur.

Mein Tipp an alle, die auf der Suche nach spannender Lektüre sind: Finger weg von diesem Buch! Außer einer viel versprechenden Inhaltsangabe bekommt man hier wenig geboten.

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