Professor van Dusen... (Fall 5) ... und das Haus der 1000 Türen
Professor van Dusen...
(Fall 5) ... und das Haus der 1000 Türen
Doch Vandergast hat noch jemanden in seinem Testament bedacht: Professor Dr. Dr. Dr. Augustus van Dusen!
Und der braucht nicht lange, um herauszufinden, dass auf „Irongate“ einiges im Argen liegt. Als auch er durch einen „Unfall“ außer Gefecht gesetzt wird, fällt seinem treuen Begleiter Hutchinson Hatch die Aufgabe zu, die Ermittlungen voranzutreiben. Und die erweisen sich schnell als ausgesprochen gefährlich … (1)
Da fühlt man sich fast wie bei Edgar Wallace. Oder zumindest fast wie bei Aghata Christie. Ob das beabsichtigt war, also quasi eine Hommage an die guten alten englischen Krimis loszulassen, weiß ich nicht. Wenn ja, dann ist dies vortrefflich gelungen. Die Erben eines düsteren Testaments müssen einige Zeit im nicht minder düsteren Haus des Erblassers ausharren. In dieser Zeit sollen sie entscheiden, ob sie das Erbe antreten wollen, welches sie verpflichtet für immer in dem Haus zu bleiben. In dieser Zeit kommt zu rätselhaften Unglücksfällen. Nur zu gut, dass auch Prof. Dr. Dr. Dr. Augustus van Dusen zu den Erben zählt. Da ist das Geheimnis in Gefahr.
Ich mag diese Inszenierung vor allem deshalb so sehr, weil man sich wieder einmal Ruhe und Zeit für die Handlung gelassen wird. Die Charaktere erhalten alle ihre eigene Farbe und jedes Detail wird mit Liebe gezeichnet. So bringt es diese Produktion am Ende auf satte 75 Minuten Laufzeit, was für ein Hörspiel viel ist aber für eines dieser Machart durchaus gerechtfertigt. Denn der Anspruch zählt am Ende.
Die Sprecher agieren teilweise wie in einem Theaterstück was ich auch sehr schön finde. Sicher trägt dazu auch die kammerspielartig dargestellte Inszenierung bei. Denn der Haupthandlungsort ist das Haus der 1000 Türen.
(1) = Klappentext ALL SCORE MEDIA