Zimmer 401 - Rückkehr aus der Vergangenheit
Jaques Renard macht sich auf den Weg nach Deauville und steht jeder Menge Fragen gegenüber: Was ist in Zimmer 401 geschehen? Wo ist der Direktor des Hotels? Aber am wichtigsten: Wie kann eine Schauspielerin, die vor 30 Jahren ums Leben kam, ihn mit einem Fall betreuen?
Aus Frankreich kamen ja in letzter Zeit vor allem Filme, die im Horror-Genre für Aufsehen und Furore sorgten. Doch auch dieser kleine, aber feine Thriller weiss durchaus zu überzeugen. Sophie Marceau zeichnet hier gleichzeitig als Regisseurin, Drehbuchautorin und Schauspielerin verantwortlich und man kann getrost feststellen, das diese Mehrfach-Belastung sich keineswegs nagativ auf das Gesamtergebnis ausgewirkt hat.
Erzählt wird eine wirklich interessante Geschichte, die zu Beginn sogar für etwas Verwirrung beim Zuschauer sorgen kann und den Eindruck vermittelt, das man es mit einem waschechten Mystery-Thriller zu tun hat. Erst im Laufe der Zeit erkennt man die Zusammenhänge, die zu Beginn noch nicht ersichtlich sind. Und gerade das sorgt für einen konstanten Spannungsbogen, der sich durch den gesamten Film zieht, ohne das jedoch so etwas wie absolute Hochspannung entsteht.
Dennoch entfaltet sich eine sehr gute und mysteriöse Grundstimmung, die auf jeden Fall das Interesse des Betrachters aufrecht erhält und zu keiner Zeit seine Aufmerksamkeit sinken lässt. Gern begleitet man die Charaktere auf ihrer Reise, die sie teilweise in eine über 30 Jahre zurückliegende Vergangenheit führt, in der die Lösung des Ganzen liegt. Selbst einige kleinere Logiklöcher ändern hier nichts daran, das man eine insgesamt spannende Suche nach der Wahrheit serviert bekommt, die schon eine starke Faszination auf den Zuschauer ausübt.
Auch die darstellerischen Leistungen können sich ohne weiteres sehen lassen, vor allem Christopgher Lambert, der in den letzten Jahren ja etwas in der Versenkung verschwunden war, spielt den heruntergekommenen und ausgelaugt wirkenden Polizisten sehr autenthisch und glaubhaft. Auch seine leicht angeschlagene Psyche wird phasenweise sehr gut herausgearbeitet und verleiht seinem Charakter einen noch intensiveren Eindruck.
"Zimmer 401" ist sicherlich kein actiongeladener Hochspannungs-Thriller, es gibt keine besonderen Höhepunkte, aber insgesamt gesehen bekommt man hier einen spannenden und interessanten Thriller der etwas ruhigeren Art zu sehen, der sich im oberen Mittelfeld des Genres bewegt. Wem also fehlende Action nichts ausmacht und wer mehr Wert auf eine gute Geschichte legt, der sollte sich diesen Film auf jeden fall ansehen, denn es lohnt sich.
Die DVD:
Vertrieb: KSM
Sprache / Ton: Deutsch / Französisch DD 2.0
Untertitel: Deutsch
Bild: 2,35:1 (16:9)
Laufzeit: 100 Minuten
Extras: Making Of, Sophie Marceau hinter der Kamera, Fotosession mit Victoria Benutti, Deutsche Synchronstimmen, Biographien
Aus Frankreich kamen ja in letzter Zeit vor allem Filme, die im Horror-Genre für Aufsehen und Furore sorgten. Doch auch dieser kleine, aber feine Thriller weiss durchaus zu überzeugen. Sophie Marceau zeichnet hier gleichzeitig als Regisseurin, Drehbuchautorin und Schauspielerin verantwortlich und man kann getrost feststellen, das diese Mehrfach-Belastung sich keineswegs nagativ auf das Gesamtergebnis ausgewirkt hat.
Erzählt wird eine wirklich interessante Geschichte, die zu Beginn sogar für etwas Verwirrung beim Zuschauer sorgen kann und den Eindruck vermittelt, das man es mit einem waschechten Mystery-Thriller zu tun hat. Erst im Laufe der Zeit erkennt man die Zusammenhänge, die zu Beginn noch nicht ersichtlich sind. Und gerade das sorgt für einen konstanten Spannungsbogen, der sich durch den gesamten Film zieht, ohne das jedoch so etwas wie absolute Hochspannung entsteht.
Dennoch entfaltet sich eine sehr gute und mysteriöse Grundstimmung, die auf jeden Fall das Interesse des Betrachters aufrecht erhält und zu keiner Zeit seine Aufmerksamkeit sinken lässt. Gern begleitet man die Charaktere auf ihrer Reise, die sie teilweise in eine über 30 Jahre zurückliegende Vergangenheit führt, in der die Lösung des Ganzen liegt. Selbst einige kleinere Logiklöcher ändern hier nichts daran, das man eine insgesamt spannende Suche nach der Wahrheit serviert bekommt, die schon eine starke Faszination auf den Zuschauer ausübt.
Auch die darstellerischen Leistungen können sich ohne weiteres sehen lassen, vor allem Christopgher Lambert, der in den letzten Jahren ja etwas in der Versenkung verschwunden war, spielt den heruntergekommenen und ausgelaugt wirkenden Polizisten sehr autenthisch und glaubhaft. Auch seine leicht angeschlagene Psyche wird phasenweise sehr gut herausgearbeitet und verleiht seinem Charakter einen noch intensiveren Eindruck.
"Zimmer 401" ist sicherlich kein actiongeladener Hochspannungs-Thriller, es gibt keine besonderen Höhepunkte, aber insgesamt gesehen bekommt man hier einen spannenden und interessanten Thriller der etwas ruhigeren Art zu sehen, der sich im oberen Mittelfeld des Genres bewegt. Wem also fehlende Action nichts ausmacht und wer mehr Wert auf eine gute Geschichte legt, der sollte sich diesen Film auf jeden fall ansehen, denn es lohnt sich.
Die DVD:
Vertrieb: KSM
Sprache / Ton: Deutsch / Französisch DD 2.0
Untertitel: Deutsch
Bild: 2,35:1 (16:9)
Laufzeit: 100 Minuten
Extras: Making Of, Sophie Marceau hinter der Kamera, Fotosession mit Victoria Benutti, Deutsche Synchronstimmen, Biographien