Knowing
Die Zahlen bezeichnen mit unglaublicher Präzision die Zahl der Opfer und das Datum der schlimmsten globalen Katastrophen und Unfälle der letzte 50 Jahre. Doch die nächste Erkenntnis ist noch furchtbarer: Das Dokument sagt drei weitere Ereignisse voraus, an deren Ende eine Katastrophe unermesslicher Größenordnung steht.
Knowing zählt wieder einmal zu den Filmen, bei denen ich so manche
Kritik, die über sie geschrieben wird, nicht so ganz nachvollziehen
kann. Da wird von Kitsch und lächerlichen Erklärungen geschrieben und
das geniale Schauspiel eines Nicolas Cage wird als weinerlich und
theatralisch bezeichnet. Dabei ist es gerade seiner Darstellung zu
verdanken, das einen die hier erzählte Geschichte zunehmend packt und
fasziniert. Ganz davon abgesehen, das die Thematik mehr als nur
interessant ist, denn sie ist absolut fesselnd und strahlt eine
ungeheuer starke Faszination auf den Betrachter aus. Ob das Szenario
realistisch oder viel eher fiktiv ist, das steht doch auf einem ganz
anderen Blatt, doch der Film an sich ist in meinen Augen absolut
erstklassig und bietet jederzeit extrem spannende Unterhaltung.
Allein schon der Anfang, der im Jahre 1959 spielt, ist wirklich beeindruckend. Schon die Figur der kleinen Lucinda, die für das Blatt mit den ganzen Zahlen verantwortlich ist, lässt einem kalte Schauer über den Rücken laufen. So baut sich hier von Anfang an eine sehr mysteriöse Grundstimmung auf, die zwar beim Sprung in die heutige Gegenwart ersteinmal etwas an Intensität verliert, um sich dann aber wieder ziemlich schnell neu aufzubauen. So entwickelt sich ein wirklich gelungener Mystery/Thriller mit SCI/FI-Einschlag, dessen Wirkung man sich einfach nicht entziehen kann. Wie gebannt verfolgt man das Geschehen und begleitet einen erstklassig aufspielenden Nicolas Cage auf seiner Suche nach Erklärungen für die mysteriösen Phänomene, mit denen er im Laufe der Zeit konfrontiert wird. Sicherlich wirkt gerade sein Mimenspiel phasenweise leidend und man sieht ihm an, das er sich gequält fühlt, aber das ist doch gerade auf die Antworten zurückzuführen, die er im Laufe des Films auf seine Vermutungen erhält und wirkt so im Zusammenhang meiner Meinung nach sehr authentisch und glaubwürdig.
Nun kann man sich sicherlich darüber streiten, ob die hier angeführten Erklärungen besonders innovativ oder viel eher altbacken wirken, aber sie passen in das dargestellte Szenario und vermitteln einem eine sehr apokalyptisch und hoffnungslose Atmosphäre, die sich sehr beklemmend und bedrückend im Kopf des Zuschauers festsetzt. Man fühlt sich fast zwangsläufig in die Geschichte involviert und kann einen aufsteigenden Kloß im Hals nicht unterfrücken. Und obwohl man ganz genau weiss, das es sich lediglich um einen Film handelt, wird man ein mulmiges Gefühl in der Magengegend den ganzen Film über nie so richtig los.
Neben dem wie ich finde äusserst gelungenem Spannungsaufbau und der apokalyptischen Stimmung gibt es ganz nebenbei auch noch sehr gelungene Effekte zu bewundern, die das Ganze mit noch mehr Intensität ausstatten, als es sowieso schon der Fall ist. Besonders das Ende des Filmes ist hierbei extrem gut gelungen und macht einen fast sprachlos. Doch ist das gewählte Ende auch gleichzeitig der einzige Wermutstropfen, den ich persönlich in Alex Proyas Werk finden konnte, denn hier merkt man dann doch etwas, das es sich um einen Hollywood-Blockbuster handelt, da im Endeffekt nicht gänzlich auf Kitsch verzichtet werden konnte. Hier hätte ich mir einen etwas düsterer wirkenden Schluß gewünscht, aber das ist nur meine Meinung und soll nichts an dem insgesamt sehr guten Gesamteindrucks ändern.
Fazit: Trotz vieler gegenteiliger Meinungen hat mir Knowing extrem gut gefallen, denn die hier gefundene Mischung aus Mystery/Thriller und Endzeit-Szenario ist gelungen und vermittelt trotz des fiktiven Szenarios einen sehr authentischen Eindruck. Ein rundum gelungenes Gesamtwerk, das auch nachhaltig im Gedächtnis haften bleibt. Alle Freunde fantastischer Filme sollten sich Knowing auf jeden Fall anschauen, denn hier wird beste und interessante Unterhaltung geboten.
Allein schon der Anfang, der im Jahre 1959 spielt, ist wirklich beeindruckend. Schon die Figur der kleinen Lucinda, die für das Blatt mit den ganzen Zahlen verantwortlich ist, lässt einem kalte Schauer über den Rücken laufen. So baut sich hier von Anfang an eine sehr mysteriöse Grundstimmung auf, die zwar beim Sprung in die heutige Gegenwart ersteinmal etwas an Intensität verliert, um sich dann aber wieder ziemlich schnell neu aufzubauen. So entwickelt sich ein wirklich gelungener Mystery/Thriller mit SCI/FI-Einschlag, dessen Wirkung man sich einfach nicht entziehen kann. Wie gebannt verfolgt man das Geschehen und begleitet einen erstklassig aufspielenden Nicolas Cage auf seiner Suche nach Erklärungen für die mysteriösen Phänomene, mit denen er im Laufe der Zeit konfrontiert wird. Sicherlich wirkt gerade sein Mimenspiel phasenweise leidend und man sieht ihm an, das er sich gequält fühlt, aber das ist doch gerade auf die Antworten zurückzuführen, die er im Laufe des Films auf seine Vermutungen erhält und wirkt so im Zusammenhang meiner Meinung nach sehr authentisch und glaubwürdig.
Nun kann man sich sicherlich darüber streiten, ob die hier angeführten Erklärungen besonders innovativ oder viel eher altbacken wirken, aber sie passen in das dargestellte Szenario und vermitteln einem eine sehr apokalyptisch und hoffnungslose Atmosphäre, die sich sehr beklemmend und bedrückend im Kopf des Zuschauers festsetzt. Man fühlt sich fast zwangsläufig in die Geschichte involviert und kann einen aufsteigenden Kloß im Hals nicht unterfrücken. Und obwohl man ganz genau weiss, das es sich lediglich um einen Film handelt, wird man ein mulmiges Gefühl in der Magengegend den ganzen Film über nie so richtig los.
Neben dem wie ich finde äusserst gelungenem Spannungsaufbau und der apokalyptischen Stimmung gibt es ganz nebenbei auch noch sehr gelungene Effekte zu bewundern, die das Ganze mit noch mehr Intensität ausstatten, als es sowieso schon der Fall ist. Besonders das Ende des Filmes ist hierbei extrem gut gelungen und macht einen fast sprachlos. Doch ist das gewählte Ende auch gleichzeitig der einzige Wermutstropfen, den ich persönlich in Alex Proyas Werk finden konnte, denn hier merkt man dann doch etwas, das es sich um einen Hollywood-Blockbuster handelt, da im Endeffekt nicht gänzlich auf Kitsch verzichtet werden konnte. Hier hätte ich mir einen etwas düsterer wirkenden Schluß gewünscht, aber das ist nur meine Meinung und soll nichts an dem insgesamt sehr guten Gesamteindrucks ändern.
Fazit: Trotz vieler gegenteiliger Meinungen hat mir Knowing extrem gut gefallen, denn die hier gefundene Mischung aus Mystery/Thriller und Endzeit-Szenario ist gelungen und vermittelt trotz des fiktiven Szenarios einen sehr authentischen Eindruck. Ein rundum gelungenes Gesamtwerk, das auch nachhaltig im Gedächtnis haften bleibt. Alle Freunde fantastischer Filme sollten sich Knowing auf jeden Fall anschauen, denn hier wird beste und interessante Unterhaltung geboten.
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